5 Schafe starben im Innviertel durch Pestizide
ST. MARIENKIRCHEN BEI SCHÄRDING. Einem Landwirt aus dem Bezirk Schärding steht eine Anzeige wegen Tierquälerei ins Haus.
Ein ungewöhnlicher Fall von Tierquälerei beschäftigte die Polizei im Bezirk Schärding in den vergangenen Wochen: Ein 56-jähriger Landwirt hatte auf seinen Maisfeldern im Gemeindegebiet von St. Marienkirchen mit seinem Traktor mit angebauter Feldspritze Pestizide ausgebracht.
Zwar war der Mann dazu berechtigt, die Unkrautbekämpfungsmittel auszubringen, er dürfte aber die Windverhältnisse an diesem Vormittag ignoriert haben. Bei böigem Wind bis 40 km/h wurden die Spritzmittel auf den Grund des Nachbarn geweht, wo eine Schafherde weidete.
Fünf Mutterschafe starben im Laufe der nächsten Wochen, berichtete die Polizei am Dienstag in einer Aussendung. Zu dem Vorfall kam es bereits im Mai. Der Landwirt wird wegen Tierquälerei angezeigt.
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noch mal zu den Landwirten und deren oft schlechten Ruf:
da hat ein Landwirt wissentlich und mit Absicht den Tod von Rehkitzen in Kauf genommen…der zuständige Jäger hat angeboten das Feld vor der Mahd abzugehen!
Den entsprechenden Artikel kann man leider (noch) nicht kommentieren
Was wäre, wenn die 5Schafe durch einen Wolf gerissen worden wären....... ?
Auf einer anderen Seite war zu lesen er sei im Besitz "eines Sachkundeausweises für Spritzmittelausbringung".
nur weil jemand einen Sachkundenachweis hat bedeutet das noch lange nicht, dass in der Praxis mit Umsicht, Hirn und Hausverstand gearbeitet wird
Es war wohl Biospritzmittel und die Schafe sind an einem Biotod gestorben. Vielleicht sollte man Bio ganz einfach verbieten und für Pestizide erhöhte Förderungen vergeben.
Gott sei Dank ist Gewessler dafür nicht zuständig!
Früher sind die Kinderwagen der Lebensmittelproduzenten am Feldrand gestanden und was ist passiert?
Die Landjugend ist auf dem Jungbauernkalender, auf der Mostkost, beim Preispflügen überall Spitze!
Ist das amtlich oder bloße Vermutung?
MAHLZEIT
Das Zeug kommt auch auf unser Teller und Grundwasser !!!
Mich würde interessieren, was das für Pestizid gewesen sein soll, welche Organe betroffen waren, und ob Pestizide in Organen nachgewiesen wurden. Außerdem scheint mir eine Anzeige wegen Tierquälerei wahrscheinlich nicht die richtige Anzeige zu sein.
Stimmt.
Der Strafbestand gehört auf "Naturquälerei" erweitert.
Sowas kann passieren.
Das bekämpfte Unkraut im Unterstand würde die Bodenabschwemmung auf den Maisfeldern erheblich verringern. Die verstopften Abflüsse und Schlammlawinen in den Siedlungen zeugen bei jedem Starkguss davon. Von den verschlammten Bächen und Stauräumen darfst erst gar nicht reden.
Die Agrarier kann man echt nicht mehr ernst nehmen.
Wirtschaften wie die Boden-Feinde, aber dafür Unmengen Förderungen kassieren.
Was für eine Dummheit!
Jetzt stehen wieder alle Anwender von Pflanzenschutzmittel am Pranger, auch die 99,5 %, die alles richtig machen.
Landwirte brauchen sich nicht wundern, dass sie oft so einen schlechten Ruf haben: tierquälerische Haltung beim Nutzvieh, die offensichtlich (leider) kein Einzelfall ist; jetzt dieser Fall mit dem Pestizid, Ignoranz bei der Kastrationspflicht für Freigängerkatzen.... :-(
Wie kann man Leuten mit so wenig H... so gefährliches Gift verkaufen?
Sooo xund...
I <3 bio.
den Täter sofort entnehmen
wegen gefährlicher Dummheit
Was davon ins Grundwasser geschwemmt wird ist eh wurscht!
Oberösterreich hat grade in einer Untersuchung gezeigt, dass wir bei der Verschmutzung des Trinkwassers mit Trifluoracetat weit voran sind. Wenigstens etwas 🤦♂️