"29-jährige Frauen übernehmen die Welt"
LINZ, BRAUNAU. Der AMAG-Festabend fand diesmal in den Promenadengalerien in Linz und im OÖN-Newsroom statt.
"29-jährige Frauen übernehmen die Welt", mit Thesen zur Zukunft fesselte Wirtschaftsphilosoph Anders Indset aus Norwegen die Zuhörer vor der Verleihung der Mitarbeiter-Preise der AMAG. Im OÖNachrichten-Forum fand diesmal der Festabend statt, natürlich war Zeit für einen Besuch des hochmodernen Newsrooms der Redaktion, durch den Wirtschafts-Ressortleiter Dietmar Mascher, seine Stellvertreterin Susanne Dickstein und Redakteurin Sigrid Brandstätter führten.
Um Kostenoptimierung am Folienvorwalzband und verbesserte Umformbarkeit von Automobilblechen ging es bei den Innovationspreisen (siehe Infokasten rechts). Kurzweilig kündigten die Laudatoren Ernst Kozeschnik und Peter Uggowitzer die Preisträger an. Stefan Pogatscher präsentierte die besten Publikationen. Die Uni-Professoren sind in der Jury und der AMAG seit Jahren verbunden. "117.039 Euro und 70,9 Vorschläge pro Mitarbeiter", bezifferte Technik-Vorstand Helmut Kaufmann den Nutzen, den die beste Gruppe im Verbesserungsprozess erbrachte. "Unfallfrei seit 18. August 2011, das sind 2.792 Tage", hob er bei der Arbeitssicherheit hervor. Insgesamt 13.000 Euro werden für soziale Projekte, in denen sich Mitarbeiter engagieren, bereitgestellt, die größte Summe für Einrichtungen zur Musik- und Lichttherapie im heilpädagogischen Kindergarten Braunau-Neustadt, wie der neue AMAG-Chef Gerald Mayer verkündete.
Mehr Thesen zur Zukunft
"Sie können alles besser, sie treffen 80 Prozent der Kaufentscheidungen. In einigen Jahren werden fünf Frauen zur Wahl stehen, wenn ein Vorstandsposten zu vergeben ist", führte Referent Indset zur eingangs erwähnten Aussage aus. Um den drohenden Öko-Kollaps ging es in seinen Ausführungen, aber auch um die bevorstehende Intelligenzrevolution: "Smartphones werden bald 100 IQ haben, später vielleicht sogar einen IQ von 3000. Ich habe Respekt davor, dass wir Technologien kreieren, die intelligenter sind als der Mensch." Indset rief dazu auf, regelmäßig Denkstunden in den Kalender zu schreiben, denn der Rohstoff der Zukunft befinde sich zwischen unseren Ohren. "Seid Gestalter des Wandels. Trainiert euer Hirn. Probiert etwas Neues. Betrachtet die Dinge aus einer anderen Perspektive. Tut etwas!"
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