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29 Corona-Patienten werden im Rieder Spital behandelt

Von Thomas Streif, 28. Oktober 2020, 00:04 Uhr
29 Corona-Patienten werden im Rieder Spital behandelt
Corona-Testlabor Bild: Krankenhaus Ried

INNVIERTEL. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist in den vergangenen Tagen genauso wie die Zahl der Spitalspatienten wegen einer Corona-Erkrankung stark angestiegen.

Der Bezirk Ried ist neben dem Bezirk Grieskirchen derzeit der "Hotspot" in Oberösterreich. Mit Stand gestern, 12 Uhr, waren im Bezirk Ried 294 Menschen als Corona-infiziert registriert, Tendenz steigend. Auch in Schärding ist die Anzahl mit 222 registrierten Fällen (Stand gestern Mittag) überdurchschnittlich hoch. Entspannter ist die Lage noch im Bezirk Braunau, wo gestern 137 Personen als mit dem Covid-19-Virus infiziert ausgewiesen waren. Die OÖN haben bei allen drei Innviertler Krankenhäusern nachgefragt, um zu erfahren, wie sich die aktuelle Situation darstellt.

"Mit Stand vom 27. Oktober haben wir vier Patienten mit Covid-19 im Krankenhaus, zwei davon liegen auf der Intensivstation. Vier Mitarbeiter sind mit Stand vom 24. Oktober positiv, zehn Mitarbeiter sind in Quarantäne", schreibt Christian Huber, Pressesprecher des Braunauer Krankenhauses. Insgesamt stehen in Braunau zwölf Intensivbetten zur Verfügung, neun davon sind belegt. 64 Prozent der gesamten Krankenhausbetten seien derzeit belegt, damit liege man im Schnitt der anderen Spitäler. Der Betrieb auf den anderen Stationen laufe derzeit noch ohne Einschränkungen, so Huber.

Die Situation betreffend Covid-19-Fälle sei derzeit bewältigbar. "Das ist aber eine Momentaufnahme und kann sich in den nächsten Tagen und Wochen natürlich jederzeit ändern", so Huber.

Ernstere Lage in Ried

Ganz anders sieht die Situation im Rieder Krankenhaus derzeit aus. Derzeit liegen 24 an Corona erkrankte Patienten auf der Normalstation, fünf weitere müssen intensivmedizinisch behandelt werden. "Wir bemerken in den vergangenen drei Wochen einen Anstieg der Zahl der Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Der Anstieg war zu erwarten, und wir haben uns entsprechend vorbereitet. Eine eigene Station für Covid-19-positive Patienten ist in Betrieb und gewährleistet eine optimale Behandlung der betroffenen Personen", so Ulrike Tschernuth, Pressesprecherin des Rieder Spitals.

Noch bestehe kein Grund zur Sorge, es seien genügend freie Betten verfügbar. "Unsere Bettenplanungen können wir flexibel an die Gesamtsituation anpassen", so Tschernuth.

Die medizinische Versorgung im Rieder Schwerpunktkrankenhaus sei durchaus ernst, aber jedenfalls gewährleistet. Der Betrieb der übrigen Stationen sei mit geringen Einschränkungen möglich, er werde flexibel je nach Anzahl der Covid-19-Patienten gestaltet, so Tschernuth. Es seien einige Spitalsmitarbeiter positiv auf Covid-19 getestet worden, mehrere Mitarbeiter befinden in Quarantäne, die genauen Zahlen würden nicht nur von Tag zu Tag, sondern auch während eines Tages variieren, so die Sprecherin des Rieder Spitals. Sogenanntes "Schlüsselpersonal", das nicht infiziert sei und keine Symptome aufweise, hole man in Absprache mit der Bezirkshauptmannschaft aus der Quarantäne zurück. "Diese Mitarbeiter können unter strengen Auflagen und unter laufender Beobachtung ihres Gesundheitszustandes in patientenfernen Bereichen arbeiten, also zum Beispiel administrative Tätigkeiten auf den Abteilungen ausführen", so Tschernuth.

In Schärding wurden mit Stand gestern neun Personen auf der Normalstation und ein Patient auf der Intensivstation betreut. "Momentan kann man behaupten, dass die Lage für unser Haus noch beherrschbar ist. Eine große Herausforderung könnte entstehen, wenn die Zahl der intensivpflichtigen Patienten extrem überhandnimmt", sagt Thomas Meindl, Ärztlicher Direktor des Klinikums Schärding.

Schärding: Keine Einschränkung

"Der Betrieb auf den anderen Stationen läuft uneingeschränkt weiter. Falls jemand ein Spital benötigt, sollte er dieses auch aufsuchen, dringende Operationen und Behandlungen werden jederzeit durchgeführt. Das ist uns wichtig zu betonen, weil wir nicht wollen, dass durch übertriebene Zurückhaltung möglicherweise Kollateralschäden entstehen", sagt Meindl und fügt hinzu: "Ein Passieren der Grenze ist aufgrund medizinischer Notwendigkeiten jedenfalls ohne Probleme möglich." Das gelte für beide Seiten der Grenze.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif

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2  Kommentare
2  Kommentare
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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 28.10.2020 07:30

Horror im Bez Ried

0.0047 % der dort lebenden sind pos getestet

Alles zu sperren, Klopapier kaufen und ab in den Mostkeller

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Proking (2.653 Kommentare)
am 28.10.2020 13:41

Was haltens denn vom Sackhüpfen? .........aber am Minenfeld. A do schau her, leicht nix!

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