160 Helfer nach Alarm auf Suche

Unabhängig voneinander hörten drei Bewohner der Gemeinde Rainbach im Innkreis am Mittwoch kurz nach 18 Uhr im Bereich Randolfing/Hauzing Hilferufe – sechs Feuerwehren wurden in der Folge zu einer Suchaktion alarmiert, dazu Polizei, Rotes Kreuz und Rettungshundebrigade: Mehr als 160 Einsatzkräfte waren im Einsatz, mitsamt privaten Helfern und der örtlichen Jägerschaft.

Die aktuelle Witterung verlangte den Hilfskräften alles ab. Das betroffene Gebiet wurde systematisch mittels Fußstreifen, Wärmebildkameras, teilweise mit Unterstützung einer Feuerwehr-Drehleiter und Suchhunden "abgekämmt". Weiters wurden alle Häuser im betroffenen Bereich kontaktiert. Eine Einsatzleitung aller Einsatzorganisationen wurde im Rainbacher Feuerwehrhaus installiert– samt Aufwärm-, Verpflegungs- und Bereitschaftsstelle für die Hilfskräfte. Nach rund fünf Stunden wurde die Suchaktion erfolglos abgebrochen, weil auch bei der Befragung aller Häuser im Einsatzbereich keine vermisste Person gemeldet und auch kein fremdes Fahrzeug gesichtet wurde, so die Einsatzkräfte. Eine Vermisstenanzeige lag bis gestern früh nicht vor.

"Die Anrufer sagten übereinstimmend, sie hätten die Stimme eines älteren Herren gehört. Wir mussten natürlich entsprechend reagieren und haben auch alle in Frage kommenden Häuser abgesucht. So einen Einsatz hatten wir aber noch nie. Unter dem Strich könnte man es auch als Übung für den Ernstfall bezeichnen", sagt der erleichterte Feuerwehrkommandant Josef Gattermann.