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Impfpflicht? 14 Masernfälle befeuern Diskussion

Von Gabriel Egger und Alfons Krieglsteiner, 31. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Impfpflicht? 14 Masernfälle befeuern Diskussion
Ab dem neunten Lebensmonat raten Experten zur Masernimpfung Bild: Colourbox

GRAZ / LINZ. Schulverbot für 26 ungeimpfte Kinder nach Masernausbruch in der Steiermark

Er hatte sich nur ein bisschen unwohl gefühlt. Als ein 15-jähriger Schüler am 11. Jänner mit leichtem Fieber in die Ambulanz des LKH Graz kam, wusste er noch nicht, wie gefährlich sein Aufenthalt auch für andere Patienten werden könnte. Der Bursch war an Masern erkrankt. Und alle 300 Personen, die sich mit ihm in der Kinderklinikambulanz und rund zwei Stunden danach im Wartebereich aufhielten, waren potenzielle Kontaktpersonen.

Drei Wochen später liegen bei der Landessanitätsdirektion bereits 14 gemeldete und großteils bestätigte Fälle auf. Unter ihnen sind drei erst vier Monate alte Babys. Weitere Fälle sind laut Fachbereichsleiterin Marianne Wassermann-Neuhold zu erwarten. Denn die Inkubationszeit beträgt 21 Tage, und man könne nicht ausschließen, dass das Virus durch die Mitnahme in Kinderarztpraxen weiter übertragen wurde.

 

Ministerin gegen Impfpflicht

In der oststeirischen Gemeinde Anger (Bezirk Weiz) hat die Bezirkshauptmannschaft deshalb eine ungewöhnliche Maßnahme ergriffen: 26 ungeimpften Volksschülern wurde der Schulbesuch verboten, nachdem ein Mitschüler nach einem Skiurlaub in Salzburg erkrankt war. Sie dürfen laut Bescheid auch öffentliche Plätze und Einrichtungen nicht besuchen.

Die ersten Masernfälle in Österreich 2019 haben auch die Diskussion um die Impf-Notwendigkeit neu entfacht. Denn obwohl das Gesundheitsministerium darauf verweist, dass "Masern eine schwere, hoch ansteckende Erkrankung und Impfungen dringend anzuraten sind", ist Österreich von der empfohlenen Impfrate immer noch weit entfernt. 93 bis 95 Prozent wären das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgegebene Ziel. In Österreich liegt sie derzeit bei 83 bis 85 Prozent. Eine Impfpflicht gibt es nicht. Daran soll sich laut Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FP) auch nichts ändern. Sie lehnte eine Impfpflicht gestern ab, plädiere weiterhin für"Selbstbestimmung und Aufklärung". Aufklärung betreiben Oberösterreichs Kinderärzte schon lange. "Was in Graz passiert ist, ist das, was wir immer befürchten. Deshalb kämpfe ich dafür, dass die Kinder geimpft werden", sagt Tilman Königswieser, ärztlicher Leiter des Salzkammergut-Klinikums. Man könne sich auch als Erwachsener impfen lassen, das sei vor allem für Frauen wichtig, weil Masern in der Schwangerschaft dem Baby schaden können.

"Heuer gab es bei uns noch keinen Masernfall, im Vorjahr waren es vier", sagt Landessanitätsdirektor Georg Palmisano. Doch auch in Oberösterreich könne es zu einem größeren Ausbruch kommen: "Weil es auch bei uns eine Impflücke gibt", sagt der Experte. Sie betreffe vor allem die Gruppe der 30- bis 45-Jährigen – und die ungeimpften Kinder unter einem Jahr. Ab dem neunten Lebensmonat sei die kostenlose Impfung anzuraten, bei einem akuten Ausbruch vorsorglich schon ab dem sechsten Lebensmonat.

Seit zehn Jahren werde das Thema zunehmend kontroversiell betrachtet. Mit Info-Broschüren und Aufklärung durch das Gesundheitspersonal müsse man versuchen, Skepsis und Verunsicherung der Impfgegner zu zerstreuen: Gegner wie die Selbsthilfegruppe "xund bleiben – nix impfen", die sich einmal im Monat in Linz trifft.

Video: Das Thema Impfen war auch Thema in der Sendung OÖN-TV

Masern sind alles andere als harmlos

Es ist rund und gerade einmal ein Zehntausendstel Millimeter groß: das Masern-Virus. Es gehört zur Familie der Paramyxoviren, die durch Tröpfcheninfektion (Sprechen, Niesen, Husten) auch über größere Distanzen, etwa von einem Raum zum anderen, verbreitet werden. Beim Menschen können sie auch Mumps und grippale Infekte auslösen.

Masern gehören zu den ansteckendsten Krankheiten überhaupt. Wer einmal daran erkrankt ist, hat in der Regel einen lebenslangen Schutz. Man kann Masern also nur einmal bekommen. Doch sie sind alles andere als harmlos. Die WHO hat erst Ende 2018 vor der rasant steigenden Zahl der Infektionen gewarnt.

2017 wurden weltweit um 30 Prozent mehr Fälle gemeldet als im Jahr davor. 110.000 Menschen sind daran 2017 gestorben, die meisten davon Kinder. Die Impfung ist deshalb so wichtig, weil die Krankheit, ist sie erst einmal akut geworden, nicht behandelt werden kann. Bricht sie aus, sind die Behörden verpflichtet, jede Kontaktperson zu identifizieren, den Impfstatus zu erheben und gegebenenfalls zu impfen. Wer nicht ausreichend gegen Masern geschützt ist, kann im Fall eines Kontakts mit einem Erkrankten bis zu drei Wochen vom Besuch öffentlicher Einrichtungen ausgeschlossen werden. Im Jahr 2017 waren in Österreich mehr als 500.000 Menschen bis 30 Jahre nicht ausreichend geschützt.

Der Impfstoff

Zur Immunisierung gegen das Masern-Virus wird ein sogenannter „Lebendimpfstoff“ verwendet. Er enthält lebende Masern-Viren, deren Oberflächenstruktur im Labor so umgebaut wurde, dass sie die Krankheit nicht auslösen können. Doch das menschliche Immunsystem reagiert auf die entschärfte Variante, lernt das Virus dadurch kennen und tötet dann auch seine ansteckende Variante ab, ehe sie sich im Körper breitmachen kann.

 

3 Fragen an
Bild: gespag

3 Fragen an Tilman Königswieser

Der ärztliche Leiter des Salzkammergut-Klinikums ist Experte fürs Impfen.

Wie viele Österreicher sind gegen Masern geimpft?

Unter den Zwei- bis Fünfjährigen haben 95 Prozent die erste Impfung, 81 Prozent auch die zweite Impfung. Beide sind notwendig. Es gibt aber eine Impflücke bei den 15- bis 30-Jährigen, da sind nur 70 Prozent geimpft.

Warum lassen manche Eltern ihre Kinder nicht impfen?

Sie sind verunsichert. Die Impfung ist eine Maßnahme, die auch Nebenwirkungen hat, das können Abgeschlagenheit und Fieber bis hin zu sogenannten Impfmasern sein, die aber nicht ansteckend sind. Das alles ist kein Vergleich zu den Folgen einer Maserninfektion. Jeder Tausendste Infizierte stirbt daran.

Sind Sie für eine Impfpflicht?

Ich bin für Aufklärung, um den Eltern die Angst zu nehmen. Auch Erwachsene können sich noch impfen lassen.

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73  Kommentare
73  Kommentare
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Andi1985 (6 Kommentare)
am 05.02.2019 22:05

Vom Unsinn des Impfens
Der historische Rückgang der Fall- und Todeszahlen der klassischen sogenannten Infektionskrankheiten muss immer als Beweis dafür herhalten, dass Impfungen wirken. Aber tatsächlich beweist der historische Verlauf das genaue Gegenteil. Sehr sehenswerter Kurzfilm für jene, die an die Impfungen glauben!
Der Rückgang aller Infektionskrankheiten ist in erster Linie dem wachsenden Wohlstand, verbesserten Ernährung, Lebensumständen und Hygiene zu verdanken - aber sicherlich nicht den Impfungen!
https://vimeo.com/198533362

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daffodil (278 Kommentare)
am 10.02.2019 19:43

Infektionskrankheiten, die durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen werden, entstehen dort wo ein zB Masernkranker auf einen nicht Geimpften trifft. Davor schützt kein Wohlstand, davor schützt kein Händewaschen. Beides träfe nämlich Waldorfschüler zu, sie sind aus wohlhabenden Familien, da Privatschulen, und sie sind sicher hygienisch.
Auch die ukrainischen Wintertouristen sind wohlhabend und leben in hygienischen Villen. Sie sind halt beide nicht geimpft.
In Ländern mit hoher Durchimpfungsrate gibts kaum Masern,wenn dann eingeschleppt von touristen und lokal beschränkt.

https://correctiv.org/aktuelles/gesundheit/gefaehrliche-keime/2017/03/13/noch-immer-sterben-etwa-70000-menschen-im-jahr-an-masern-viele-tote-waeren-vermeidbar

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 31.01.2019 16:47

Ich habe zwei Menschen zu Grabe begleiten dürfen, welche nicht geimpft waren und an den Folgen der Erkrankung gestorben sind. Dagegen kenne ich keine einzige Person, welche "Impfschäden" erlitten hat.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.01.2019 16:54

Danke. Man sieht, auch das gibt es.

Und früher war das sogar die Regel, auch wenn sich heuer keiner mehr daran erinnert (erinnern will?).

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 31.01.2019 18:10

In meinem Umfeld ist es genau das Gegenteil.

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nichtschweiger (5.816 Kommentare)
am 31.01.2019 18:33

Sind 2 wegen Impfschaden gestorben???? Kann ich mir nicht vorstellen!

Da musst du jetzt schon klarer werden wenn du so etwas behauptest!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 01.02.2019 09:12

Also zwei Leute wegen Masern nicht gestorben, oder wie?

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lautgedacht (86 Kommentare)
am 31.01.2019 16:20

Die radikalen Impfgegner sind nicht so radikal wie die gemäßigten Befürworter, interessant zu beobachten,...

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.01.2019 16:25

Was vielleicht daran liegt, dass die Befürworter die besseren Argumente haben?

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freistaedter (273 Kommentare)
am 31.01.2019 14:26

PRO Impfpflicht! Und zwar jetzt!

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danube (9.663 Kommentare)
am 31.01.2019 14:29

CONTRA !

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 01.02.2019 09:10

Für Sie als Impfgegner ist das eine reine Glaubensfrage und mit keinen rationalen Argument beizukommen. Ok..Ihre Sache.

Ich wäre aber dafür das bei einer durchaus möglichen Infektion die Kosten auch von Ihnen übernommen werden müssen bzw. wenn noch weitere dadurch angesteckt werden Sie auch noch Schadensersatz wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu leisten haben.

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observer (22.195 Kommentare)
am 31.01.2019 13:42

Ich möchte nicht in die Streiterei Impfpflicht ja oder nein eingreifen. Es gibt für beides Argumente. Nur soviel - es gibt die Möglichkeit durch Blutuntersuchung feststellen zu lassen, ob man eine Immunität gegenüber Masern aufgebaut hat - was für Ältere interessant sein kann, bei denen ein Immunstatus unbekannt ist und die ungeimpft oder nur einmalig geimpft sind.
Es kann nämlich auch zu einer subfebrilen Ansteckung mit Masern gekommen sein, also einer ohne erkennbare Krankheit, auch da gäbe es eine Immunität. Die Untersuchung muss selbst bezahlt werden und kostet ca. Euro 20 plus Geld für die Blutabnahme. Ist man immun, dann kann man sich die Impfung sparen, wenn nicht, kann man immer noch entscheiden, ob man sich impfen lässt. Eine vollständige iImpfung besteht aus 2 Teilimpfungen im Abstanf von mindestens 4 Wochen. Wurde jemand vor Jahren nur ein Mal geimpft, genügt eine einzige zusätzliche Impfung. Medizinisches Personal sollte unbedingt geimpft werden, da bin ich für Pflicht.

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wolfman1 (99 Kommentare)
am 31.01.2019 12:59

Impfpflicht her u zwar sofort, den ergrünten Bio-Terroristinnen gehört endlich ein Riegel vorgeschoben, bevor ganz Europa wieder von den alten Seuchen dahingerafft wird.
Unverantwortliuch sowas, aber den uralten Autismusschmäh verbreiten, gell!!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.01.2019 13:02

Ich gebe dir zwar recht, aber dass die Impfgegner nur bei den grünen Bios zu suchen wären, da liegst du leider ganz falsch.

Das sind eher "besorgte Wutbürger", die dem Staat und den Behörden nicht vertrauen und sich lieber auf YouTube und dubiosen Websites ihre Heilsbringer suchen. Quer durch alle politischen Lager.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.01.2019 13:05

Oder willst du unseren Karlchristian, den christlichen Karl, als linksgrünen Bioterroristen bezeichnen? *lol*

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maderin1411 (49 Kommentare)
am 31.01.2019 12:34

Impfpflicht = Körperverletzung

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amha (11.322 Kommentare)
am 31.01.2019 12:41

Denkverbot = Maderin = ist *zenszenszens*

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danube (9.663 Kommentare)
am 31.01.2019 12:52

Juristisch gesehen ist Impfen tatsächlich eine Körperverletzung.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.01.2019 12:56

Mach dich nicht lächerlich.

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danube (9.663 Kommentare)
am 31.01.2019 14:28

Einfach Nachlesen, es ist fakt.

Typisch selbsternannte "Auskenner"

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.01.2019 15:41

Lass gut sein. Wir beide werden wohl nie auf einen Nenner kommen.

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 31.01.2019 16:52

typisch Nachlesen - Fakten sind gefragt und nicht das, was irgendwo irgendwer in einem mehr oder minder gesunden psychischen Zustand zusammenphantasiert hat.
Wetten, dass sie niemanden kennen, welcher einen nachgewiesenen Impfschaden hat.
Ich habe zwei Menschen zu Grabe begleitet, welche an Krankheiten verstorben sind, gegen die sie nicht geimpft waren.

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daffodil (278 Kommentare)
am 01.02.2019 09:41

Sind Sie auch gegen Schluckimpfungen ?

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 31.01.2019 16:50

Blödsinn, das gehört zur Gesundheitsvorsorge und damit zur Bewahrung der gesellschaftlichen und finanziellen Substanz. Therapie kann nie Körperverletzung sein, im Gegenteil ist Impfung etwas zur Vermeidung von Krankheiten.
Kennen sie jemanden mit Impfschäden? Sicherlich nicht, sie haben alles vom "Hörensagen" oder aus komischen Internetseiten erfahren. Argumente werden sie keine finden und damit vorbringen können.

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daffodil (278 Kommentare)
am 01.02.2019 08:59

unter Impfpflicht versteht man eigentlich nur, dass Kinder vor Eintritt in Kindergärten und öffentliche Schulen die empfohlenen Impfungen erhalten haben.
Sowie Angestellte in Krankenhäusern das jetzt vor Arbeitsbeginn auch nachweisen müssen.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 31.01.2019 12:31

14 Masernfälle?

Gestern Abend wurde bereits von einem Vielfachen berichtet.

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danube (9.663 Kommentare)
am 31.01.2019 12:32

Hunderte, Tausende, Millionen, Milliarden

PANIKMACHE!

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 31.01.2019 18:16

Schweinepest, Vogelgrippe, Pandemie, Aussterben der Menschheit

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glingo (4.970 Kommentare)
am 31.01.2019 12:07

Kein Impfgegner kann abstreiten das die schon fast nicht mehr vorkommenden Masern jetzt wieder ein großes Comeback haben nicht auszudenken wäre keiner geimpft!

sollte jeden Impfgegner zu denken geben!

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danube (9.663 Kommentare)
am 31.01.2019 12:05

Seit Jahrzehnten hört man immer wieder, dass der Zucker in den Lebensmittel viel zu hoch ist. Diabetes, Herzkreislauferkrankungen und viele weitere Krankheiten sind die Folge.
Herz-Kreislauferkrankungen sind Todesursache Nr. 1!

Die Lösung wäre sehr einfach: weniger Zucker in den Lebensmitteln!
Und das wird auch oft von Ärzten gefordert. Passiert ist bis Dato NICHTS - im gegenteil, die EU erlaubt sogar den umstrittenen Maiszucker. Das krebserregende und schädliche Glyphosat scheint auch kein Problem zu sein.

Im Verhältnis dazu sind Tote durch Masern extrem gering und hier wird zugunsten der Pharmaindustrie das Impfthema extrem hochgepuscht. Von den Impf-Nebenwirkungen und möglichen Folgeschäden wird so gut wie gar nicht berichtet, obwohl sie im Beipackzettel deutlich angeführt sind.

Ich wette, dass keiner der Impf-Zwang-Fans jemals den Beipackzettel gelesen hat oder ihn auch nur lesen wollen!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.01.2019 12:11

Impfgegnerlogik at its best ...

Und was spricht dagegen, BEIDES zu machen?
Zucker zu reduzieren bzw. auf künstlich zugesetzten zu verzichten UND sich impfen zu lassen?

Schließt sich ja hoffentlich gegenseitig nicht aus!

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danube (9.663 Kommentare)
am 31.01.2019 12:31

Das Risiko eines Impfschadens wäre mir persönlich zu hoch und auch Spätfolgen können auftreten.

Das Risiko wegen Masern eine Woche im Bett zu liegen sehe weniger dramatisch, als ein durch Impfen geschwächtes Immunsystem.

Ja, das ist meine logik!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.01.2019 12:52

Erstens ist das falsch.
https://derstandard.at/2000028985754/Masernviren-schwaechen-jahrelang-das-Immunsystem

Und zweitens ist es purer Egoismus. Mich interessiert nur meine Gesundheit, alle anderen sind mir wurscht.
Sonst hätte der 15-Jährige in Graz nicht 28 Babies angesteckt.

Danke, liebe Impfverweigerer!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.01.2019 12:55

Ach, und drittens ist das Risiko, einen Impfschaden zu erleiden, zwar existent, aber um den Faktor 100-1000 kleiner als an Masern einen Dauerschaden davonzutragen oder gleich zu sterben.

Von wegen Risikoabwägung.

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derkommentator (2.248 Kommentare)
am 31.01.2019 13:25

Ist eigentlich irgendeine Institution daran interessiert, herauszufinden, warum heutzutage BABYS! Masern bekommen?

Masern war bis vor ein paar Jahrzehnten eine Kinderkrankheit. Familien hatten oft 10-12 Kinder und in der Nachbarschaft gab es ganze Rudeln von Kindern.

Masern waren eine völlig übliche Kinderkrankheit genau wie Schafblattern oder Röteln. Es gab sie ständig. Aber niemals bekamen Babys Masern! Das typische Alter für diese Krankheiten war 5-10 Jahre.

Kann es sein, dass geimpfte Mütter keinen ausreichenden Schutz an die Babys weitergeben? In meiner Generation hatten wir noch alle Masern und haben dagegen einen Schutz aufgebaut, den wir an unsere Kinder weitergaben. Und nein - Masern zu haben war jetzt wirklich nicht sooo schlimm wie immer dargestellt. Mir wäre auch nicht bekannt, dass in der Gemeinde oder den Nachbargemeinden mal ein Kind an Masern gestorben wäre.

Kinder mit anerkannten Impfschäden hingegen kenne ich drei persönlich.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.01.2019 15:48

Also, zuerst einmal möchte ich mit dem Wort "Kinderkrankheit" aufräumen. Die gibt es nicht. Es gibt Krankheiten, die alle Menschen aller Altersgruppen befallen können. Und diese reagieren dann verschieden darauf.

Bei den sog. "Kinderkrankheiten" reagieren Kinder relativ viel stärker auf Erwachsene, bis hin zum Tod. Deswegen nannte man sie eben so: nicht, weil hauptsächlich Kinder davon krank wurden, sondern WEIL SO VIELE KINDER DARAN STARBEN!
Und um diese Sterblichkeit einzudämmen, wurden die Impfungen geschaffen. Ein Geschenk der Medizin, das anzunehmen leider nicht alle intelligent genug sind.

Warum Babys? Wenn sie den Erregern ausgesetzt sind, werden sie natürlich krank. Babys haben auch ein relativ schwaches Immunsystem und können vor 9 Monaten nicht geimpft werden. Wenn sie dann mit einem Überträger in Kontakt kommen, wie kürzlich im LKH Graz, dann werden sie krank. Daran ist überhaupt nichts Seltsames oder Neues. Es ist rein eine Sache der Ansteckung.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.01.2019 15:55

Und dass man den persönlichen Erfahrungshorizont als Maßstab heranzieht - sorry, das ist lächerlich. Statistisch wird niemand, wirklich niemand genug Leute kennen, um auf einen Sample zu kommen, der groß genug ist. Und alles, was Hörensagen ist, ist schon wieder nicht gesicherte Information.

Bei den "drei persönlich bekannten Impfschäden" wäre interessant zu wissen, ob sie wirklich kausal mit der Impfung zusammenhängen und anerkannt worden sind. Das hatten wir schon beim Beispiel vom NRAbg. Huainigg. Auch hier sind mir die Informationen nicht gesichert genug.

Aber selbst wenn es sich wirklich um tatsächliche Impfschäden handelte, sagt das gar nichts aus. Die Letalität der Masern ist bekannt und liegt um mehrere Zehnerpotenzen über der von Impfschäden. Das ist lege artis der Medizin, und alles andere ist Verschwörungstheorie und Impfgegnergeschwurbel.
Danach geht auch das Gesundheitsministerium, auch wenn es sich nicht zu einer Impfpflicht durchringen kann.

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derkommentator (2.248 Kommentare)
am 31.01.2019 19:13

Sollten diese immer genannten Zahlen stimmen, müsste es in einem mit 10.000 EW Ort in dem bis vor 40 Jahren nicht geimpft wurde, doch Todesfälle gegeben haben, oder?

Tausende Kinder hatten Masern und ein Todesfall wäre sicher im ganzen Bezirk und darüber hinaus thematisiert worden.

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daffodil (278 Kommentare)
am 01.02.2019 09:16

nein Todesfälle und Behinderungen wurden damals nicht groß thematisiert, sie galten als unvermeidbar, so wie es damals auch Frühgeborene gab, die gleich nach der Geburt starben und Poliokinder mit verkürzten Gliedmaßen in jeder Schulklasse.
In unserem Ort gibt's noch alte Frauen, die Diphterie miterlebten, den Würgeengel der Kinder, das Kind wurde in einer Kammer abgesondert und die jüngste Magd oder eine alte Frau mit Tüchern um den Kopf hat versucht ihm was einzuflößen, dann starb es bald. Die Eltern haben da gar nicht nachgeschaut um sich nicht anzustecken.

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derkommentator (2.248 Kommentare)
am 31.01.2019 19:05

Als ich Masern hatte, waren meine Geschwister 6 Monate und 2 Jahre. Nach ihrer Theorie müssten die beiden doch dann auch Masern bekommen, da wir sogar ein gemeinsames Kinderzimmer hatten und Masern bekanntlich hoch ansteckend sind.

Sie bekamen genauso Masern, aber eben Jahre später.

Ich hatte auch keine Masern als meine älteren Geschwister diese hatten. Da dürfte ich eben noch genug Nestschutz von meiner Mutter mitgehabt haben.

Warum erforscht man diese Verschiebung ins Babyalter nicht? Angst vor unerwünschten Ergebnissen?

Es müsste doch im allgemeinen Interesse sein, oder nicht?

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Juni2013 (9.766 Kommentare)
am 31.01.2019 12:31

Hallo danube!
Können sie sich noch an Ihre Aussage von gestern "100% Durchimpfungsrate und trotzdem Masernepidemien in China" erinnern?
Ich warte noch immer auf die Angabe der Quelle, auf die sich Ihre Aussage zu China stützt.

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danube (9.663 Kommentare)
am 31.01.2019 12:35

Was lernen sie daraus? Vom warten alleine passiert meistens nichts, da muss man schon handeln und selber mal suchen!

Schon den Beipackzettel gelesen? Oder wartens da auch noch, dass ihn wer vorbeibringt?

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Juni2013 (9.766 Kommentare)
am 31.01.2019 12:57

DEN Beipackzettel, welchen immer Sie auch meinen, habe ich nicht gelesen dafür aber wissenschaftliche Studien über Masernerkrankungen in China und die dort ca. 2003 eingeleitete Impfkampagne gegen Masern. Daraus ergibt sich, dass Ihre Aussage zum Thema Masern in China schlichtweg falsch,eine klassische Fake News ist.
Über die Qualität Ihrer Antwort auf meine Frage nach Ihrer Datenquelle möchte ich kein Wort mehr verlieren. Ihre Antwort spricht für sich selbst.

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nichtschweiger (5.816 Kommentare)
am 31.01.2019 13:45

Schon klar, dass du wenig bis gar nichts kapierst - sonst würdest du ja nicht so als Impfgegner auftreten aber dein Vergleich mit dem Zucker in den Lebensmittel ist Stumpfsinn wie er von dir zu erwarten war. Es kann dich niemand daran hindern ein ungesundes Leben zu führen aber bei Masern gefährdest du andere. Das ist auch beim Rauchen so darum gibt es Rauchverbote und getrennte Bereiche für Raucher und Nichtraucher.

Ein guter Vergleich ist der mit der Anschnallpflicht im Auto. Es gibt ganz wenige Fälle in denen der Gurt der Verantwortliche für den Tod oder die Verletzungen eines Fahrers sind. In der überwältigenden Mehrheit der Unfälle ist der Gurt aber ein Lebensretter.

Du bist nur ein kleiner Geist der sich wichtig macht ohne die Gesamtlage beurteilen zu können.

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danube (9.663 Kommentare)
am 31.01.2019 14:31

Wer den Gedanken nicht greifen kann, der greift den Denkenden an, gell...

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nichtschweiger (5.816 Kommentare)
am 31.01.2019 15:44

LOL - der war gut! Du und denken!!

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 31.01.2019 18:28

Die meisten kapieren eben nicht, dass jeder seine Gesundheit selber durch seinen Lebensstil beeinflussen kann. Sie glauben durch impfen und Tabletten kann man Gesundheit kaufen und konsumieren. Warum zB bei den einen das Immunsystem Krebs ausbrechen lässt und bei de anderen ein gutes Immunsystem die täglich produzierten Krebszellen zerstört, wird gar nicht thematisiert. Das wird von denen unterdrückt , die von der Krankheit der Menschen leben.

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daffodil (278 Kommentare)
am 01.02.2019 19:21

kein Kind kann durch seinen Lebensstil einer Infektion durch Masern, Mumps, Röteln oder Windpocken u.a.vermeiden.
Wie stellen Sie sich das vor ?

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Schilehrersepp (440 Kommentare)
am 01.02.2019 09:45

"zugunsten der Pharmaindustrie"

darf natürlich nicht fehlen. Aluhut nicht vergessen!

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