Immer weniger Wiesenvögel in Oberösterreich
Die Aussichten für Braunkehlchen, Wiesenpieper und Bekassinen sind in Oberösterreich derzeit denkbar schlecht.
Die Wiesenbrüter finden immer weniger spätgemähte Wiesen, um ihre Jungen großzuziehen, deshalb sind sie inzwischen vom Aussterben bedroht.
Eine Bestandserhebung von Feld- und Wiesenvögeln in Oberösterreich zeigt laut BirdLife, dass einige Arten vom Aussterben bedroht sind. So wurden im ganzen Land nur mehr 20 Brutpaare vom Wiesenpieper gezählt und von den Bekassinen nur noch 15 Paare. Bei den Braunkehlchen gibt es auch nur noch 30 Brutpaare im Grenzstreifen zu Südböhmen.
Ein Hauptgrund für den Rückgang liegt darin, dass in der Landwirtschaft inzwischen flächendeckend mit Maschinen gearbeitet wird. Wenn etwa im Frühjahr die Wiesen für Grünfutter gemäht werden, kommen die Vögel sprichwörtlich unter die Räder.
Leider hat die naturferne Bewirtschaftung auch immer mehr zugenommen und Naturnähe wird nur mehr Konsumiert, z.B. in einer Universumsendung oder Ausflügen zu den schönsten Plätzen etc...
Der Konsument bestimmt die Bewirtschaftung.
Und die Agro-Lobby unterstützt das System.
Der angebliche Vogelfreund kauft lieber Futter im Gschäft als die Biodiversität ausdrücklich zu sponsern ...