"Immer dasselbe": Dritter Nachteinsatz am Traunstein
GMUNDEN. 64-jähriger Pensionist kam beim Abstieg über den Naturfreundesteig in die Dunkelheit.
Für die Gmundner Bergretter wird es langsam Routine. Zum dritten Mal seit Ende Juli mussten sie am gestrigen Montag in der Dunkelheit auf den Traunstein steigen, um einen Wanderer ins Tal zu begleiten.
Der Bergsteiger aus Rohr im Kremstal (Bezirk Steyr-Land) hatte sich die Zeit nicht gut eingeteilt. Um 11 Uhr war der 64-Jährige über den anspruchsvollen Südwestgrat (Klettern, Schwierigkeitsgrad III+) aufgestiegen. Weil er den sonnigen Tag ausnutzen wollte, beschloss er am Ende der Kletterroute (970 Meter Seehöhe) über den Naturfreundsteig weiter Richtung Gipfel zu steigen.
Um 17 Uhr kam der Pensionist am Naturfreundehaus an, kehrte kurz ein und machte sich auf den Weg zurück ins Tal- dafür brauchte er schließlich zu lange.
"Gerade noch rechtzeitig"
Als die Dunkelheit hereinbrach und der Wanderer keine Sicherungsseile mehr sehen konnte, war es mit der Orientierung vorbei. Denn auch eine Lampe führte der 64-Jährige nicht mit. Der Notruf erreichte die Gmunder Bergretter um 21 Uhr.
Angeseilt und auf dem mit Stirnlampen hell ausgeleuchteten Naturfreundesteig konnte der in Bergnot geratene und schon etwas entkräftete Kremstaler in Begleitung der Bergretter selbst noch bis zur Lainautalstraße absteigen
"Gerade noch rechtzeitig", wie Bergretter Wolfgang Ebner sagt. Denn wenige Minuten später brach ein heftiges Gewitter mit Starkregen über den Traunsee herein.
"Die Tage werden einfach kürzer"
"Es ist immer dasselbe Muster. Viel zu spät und ohne Stirnlampe im Rucksack wird mit dem Abstieg vom Traunstein begonnen. Die Tage werden jetzt einfach kürzer und die absolute Dunkelheit bricht schneller herein", sagt Ebner. Die Gmunder Bergretter appellieren "ein weiteres Mal", dass Stirnlampen und wärmende Überbekleidung kein nettes Accessoire sind, sondern im Herbst einfach dazugehören.
Solange diese Einsätze nicht rigoros verrechnet werden, wird sich die Szenerie nicht ändern! Auch gehört unbedingte Leistungsfreiheit von Versicherungen, sobald es sich um puren Leichtsinn handelt!
Tja, bei Nacht ist es halt am schönsten, nochmal gut ausgegangen
Ein Blödmann der immer noch glaubt jung zu sein.
Bei solchen Idioten MUSS die Versicherung aussteigen ,bei so viel Blödheit
64 Jahre alt und immer noch so deppert.Wegen solchen Idioten müssen sie ausrücken.
Wird die Menscheit immer dümmer,da frag ich mich echt.Ich hoffe für ihn er bekommt eine saftige Rechnung,aber auch eine gute Spende für die Burschen der Bergrettung.
Keine Lampe, dafür ein Hendi. Dem würde ich eine gesalzene Rechnung präsentieren.
Die wird er auch bekommen. Die Bergrettung rechnet (soweit ich) weiß pro Mannstunde ab.
Viele Freizeitler sind versichert, also kann man Vollkasko-Tourist spielen ...
aber wie lange
Soweit ich weiß kann man sich nicht gegen Dummheit versichern. Die Versicherungen die ich kenne zahlen nur bei Verletzungen und der gleichen.
Viele bezahlen nicht mal bei gesundheitlichen Gebrechen wie z.B. einem Herzinfarkt.
Da muss man sehr genau das Kleingedruckte lesen.
Zu spätes Aufbrechen kann man vermutlich nicht versichern.
Am Smartphone, selbst bei einfachen Handys, gibt es als Goodie eine gute Taschenlampe, die man problemlos aktivieren & nutzen kann. Man muss nur vor jeder Tour Smartphone/Handy aufladen, dann hat man immer eine gut strahlende Taschenlampe bei sich. Offenbar wissen viele User 20+ von Smartphone/ Handys nicht, dass es diese Funktion gibt. Da brauche ich kein Grubenlicht -> äh Stirnlampe!
TINTO, selbst voll aufgeladen hält die keine 2 Stunden!
Nur ganz vorausschauende nehmen noch ein Power-Bank mit.
Laßt doch diese Unverbesserlichen dort wo sie sind, irgendeinmal werden sie schon wieder herunterkommen.
Zahlen.
Ötzi 2.0
Wann werden solche TROTTELN endlich zur Kasse gebeten!
Wer sagt, dass dem nicht so ist?
Vielleicht sollte man die Steige am Traunstein mit Flutlicht ausstatten. Und an den gefährlichen Stellen Geländer und Fangnetze anbringen. Wäre für den Tourismus sehr förderlich.
zu REIBUNGSLOS:
...ja, oder gleich auf jeden 1000er eine seilbahn mit 24 stunden betrieb errichten !!!
...um gottes willen, was so manche für ideen haben !!!
Snowman
War doch sicher Satire und Sie regen sich unnütz auf.
Ironie-resistent?
so ist es, reibungslos.
Und bitte kein so ein Behelfsgeländer wie auf dem Tressenstein!
...solch unbelehrbaren "sonntags-kraxler'n" und besonders jenen, die minder entprechend ausgerüstet sind (sprich: halbschuh- und badeschlapfentouristen), hilft nur eine dementsprechende "g'schmalzene" rechnung !!!
Schneemanderl, a Sonntagsxraxler geht kan III+
Alter schütz vor Torheit nicht.
Innerhalb von 2 Stunden sollte man normalerweise locker vom Naturfreundehaus unten sein.
bei älteren Verkehrsteilnehmern werden immer Untersuchungen gefordert,
bei Hügelkraxlern wäre das scheinbar für alle nötig wie oft da jemand runtergeholt werden muss
Oben lassen bis es Licht wird.vielleicht geht ihm dann eins auf ,
Ja, aber der Nächste
Dem guten Mann gebührt eine Strafe.
Das sollte dem 64-jährigen aber schon bewusst sein, dass 11:00 zu spät für so einen Berg ist. Wenn er erst um 17:00 auf der Hütte ist frage ich mich, ob er sich vielleicht überschätzt hat (knapp 1000 hm in 6 Stunden??). Aber dann noch abzusteigen, wo es schon um 20:00 sehr dunkel ist finde ich sehr bedenklich. Vielleicht sollte der Herr St. das nächste Mal auf den Pöstlingberg oder den Gmundnerberg gehen?!
Wennst Kondition hast, geht sich der Stoa locker in einem halben Tag aus.
Bei uns ist a halber Tag 12 Stunden ca, sollte ja reichen