Prinz Ernst August von Hannover droht mehrjährige Haftstrafe
WELS. Prinz Ernst August von Hannover muss sich nach mehreren Ausrastern im Sommer in Grünau (Bezirk Gmunden) demnächst vor Gericht verantworten.
Die Staatsanwaltschaft Wels legt dem 66-Jährigen in ihrem Strafantrag Begehung einer mit Strafe bedrohten Handlung im Zustand voller Berauschung zu Last, wie sie am Mittwoch offiziell informierte. Der Strafrahmen beträgt bis zu drei Jahre.
Laut einem Gutachten war Ernst August zu den Tatzeiten nicht zurechnungsfähig. Da man davon ausgeht, dass er sich mittels Alkohol und Medikamenten selbst in diesen Zustand versetzt habe, sieht die Staatsanwaltschaft den Paragraf 287 StGB ("Begehung einer mit Strafe bedrohten Handlung im Zustand voller Berauschung") erfüllt. Wäre er zurechnungsfähig gewesen, würde man ihm versuchten Widerstand gegen die Staatsgewalt, schwere Körperverletzung, gefährliche Drohung und versuchte Nötigung vorwerfen. Was die Strafdrohung angeht, dürfte es bei den zugrunde liegenden Delikten kaum einen Unterschied machen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Beleidigung eines Polizisten wurde eingestellt.
Am 14. und 15. Juli soll sich der Adelige heftig gegen amtshandelnde Polizisten gewehrt und einen Beamten verletzt haben. Laut Staatsanwaltschaft ging es bei dem Einsatz um die Durchsetzung eines vorläufigen Waffenverbots und um die Vorführung zur Unterbringung. Näheres sagte die Staatsanwaltschaft dazu nicht. Fix ist aber, dass es in der Nacht einen Polizeieinsatz im Jagdhaus des Adeligen gegeben hatte, nach dem Ernst August ins Landeskrankenhaus Vöcklabruck eingeliefert worden war.
Laut einem damaligen Bericht der "Krone" habe der Prinz selbst die Polizei gerufen, weil er sich von einem Paar bedroht gefühlt habe. In weiterer Folge habe sich der Urenkel des letzten deutschen Kaisers Wilhlem II sehr aggressiv verhalten, Beamte dürften ihn auch am Boden fixiert haben. Auf Anweisung eines hinzugerufenen Arztes wurde er ins Spital gebracht. Der Prinz selbst wiederum behauptete gegenüber der Zeitung, dass er von Polizisten geschlagen worden sei und drohte mit einer Klage.
Weiters wirft die Staatsanwaltschaft Ernst August vor, am 20. Juli eine Polizistin mit einem Baseballschläger gefährlich bedroht zu haben. Laut Medienberichten soll er mit einem Taxi zur Polizeiinspektion Scharnstein gekommen sein, um - nach den Vorfällen einige Tage zuvor - Anzeige wegen Polizeigewalt zu erstatten. Die Beamten waren aber unterwegs und er musste unverrichteter Dinge wieder abziehen. Auf der Rückfahrt soll er auf zwei Polizistinnen getroffen sein, die gerade Verkehrskontrollen durchführten, hieß es damals bei der Pressestelle der Landespolizeidirektion. Er habe die Beamtinnen aus dem Taxi heraus angesprochen und schließlich einer von ihnen verbal Gewalt angedroht - neben ihm lag ein Baseballschläger.
Am 7. September kam es dann erneut zu einem Vorfall, der ebenfalls Eingang in den Akt fand: Der Prinz soll die Verglasung des Esszimmerfensters eines Wohnhauses, das der Herzog-von-Cumberland-Stiftung gehört, beschädigt und das dortige Angestellten-Ehepaar samt dessen Tochter bedroht haben, um die Familie zum Verlassen des von ihr bewohnten Gebäudes zu nötigen, so die Anklage.
Verteidiger Malte Berlin gab sich in den "Salzburger Nachrichten" (Mittwoch-Ausgabe) von der Unschuld seines Mandanten überzeugt. Dieser habe nach einer Kiefer-Operation starke Schmerzmittel verordnet bekommen und einige Gläser Rotwein getrunken. Laut dem Bericht hatte der Prinz 0,8 Promille. "Der starke Unterzucker hat dazu geführt, dass er nicht mehr wusste, was er in der Nacht tut", erklärte Berlin. Der Anwalt hat laut "SN" auch gegen das vorläufige Waffenverbot, das gegen den passionierten Jäger verhängt worden ist, Rechtsmittel beim Landesverwaltungsgericht Oberösterreich eingebracht. "Ernst August hat nicht eine einzige Waffe im Haus gehabt. Alle Waffen waren sorgfältig in der Forstverwaltung verwahrt", so Berlin. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest, das dürfte noch einige Wochen dauern. Es ist aber davon auszugehen, dass in Wels verhandelt wird.
Eishockey 
Wie gefährlich dieser "Serientäter" doch ist, und die Vorverurteilung hat auch Hochsaison, besonders die Hobbyjuristen sind jetzt gefragt.
Dem Prinzen gebührt eine sehr nachsichtige Behandlung, das Haus Hannover kämpfte im 1. Weltkrieg auf der Seite Deutschlands und somit auch Österreichs, weswegen die deutschen Hannoveraner auch ihre Sitze im britischen Oberhaus verloren, mit der Begründung, dass sie im Krieg Waffen gegen England trugen.
Ist doch ganz einfach: straffälliger Ausländer, also ab in die Heimat (Ironie Ende?)
Justicia wird Recht sprechen. Peinlich solche Typen.
Nothing is so hard as man's ingratitude!
Unterzuckerung ist sicher schlimm, wenn man aber weiß, dass man diese Krankheit hat, muß man eben zusehen, sie zu "beherrschen" - egal ob "normaler Bürger" oder Enkel des letzten deutschen Kaisers. Krankheiten, Bakterien und Viren kennen keinerlei Standesunterschiede genau so nicht der Tod. Alle sind davon betroffen - m.E. die einzige Gerechtigkeit hier auf Erden.
Ich halte es gut für unsere Zeit, dass es bei uns keine Herrscher adeligen Geschlechts mit umfassender Erb-Macht mehr gibt, lediglich solche mit sehr eingeschränkter (z.B. Queen), obwohl viele Adelige nach dem Grundatz "Adel verpflichtet" handelten. Das kann man heute von regierenden Politikern leider nicht immer sagen (man denke an den blondierten Donald und andere "Möchtegern-Kaiser"), aber die haben kein "Erbrecht auf die Macht" und können häufig abgewählt werden oder haben nur begrenzte Regierungsperioden - real leider nicht immer wie z.B. Putin, Assad, die Ayatollahs, den kleinen Dicken in Nordkorea u.v.a.
Führerschein und alle Waffen weg. Für immer. Was der sonst aufführt ist egal, aber ernsthaft gefährden soll der niemanden können!
Vielleicht sollte man den OÖN Redakteuren nochmal in Erinnerung rufen, dass es "Adelige" hier in Österreich nicht gibt.
und schon gar keine PRINZEN!
Der Artikel ist ein Witz
Er ist aber Deutscher. Dort gibt es die Titel als Namensbestandteil noch.
Und ich bin sicher, in jedem Ort wo es eine Herrschaft gibt, ist der "Graf" im Volksmund immer noch der "Graf".
So stimmt das aber nicht.
Die Aufhebung des Adels per Adelsaufhebungsgesetz 1919 betrifft nur österreichische Staatsbürger sowie alle Personen, die dem österreichischen internationalen Privatrecht unterliegen! Es wurde damit der "österreichische" Adelsstand aufgehoben, den Rest der Welt kann man nicht damit regeln.
Aber in England , wo er auf Platz 27 in der Thronfolge steht!
Genau gesagt, er hat Kohle, einen adeligen Titel, Besitze, Villen, Wald.......!
War oder ist noch mit einer Prinzessin von Monaco verheiratet, hat Kinder, liebe kleine Enkelkinder, aber allen ist er sch......,egal!
Vermachte seinen Sohn, sein ganzes Hab u.Gut, und kümmern tut sich keiner um ihm!
Habe ich lieber weniger Geld, Besitz, Titel, aber meine Familie, Kinder, Enkelkinder haben uns lieb!😘😘
Ein armer Teufel, niemand von der Familie li......ihn???😪😪😪
Exaktamente.
Abgesehen davon, dass eine Unterzuckerung eine wirklich lebensbedrohliche Situation ist, kann man auf seinem eigenen Grund und Boden tun, was man will! Man muss es nicht hinnehmen, dass irgend jemand eindringt! Wenn schon die beiden Mitarbeiter, aus welchem Grund auch immer, verbal bedroht wurden, dann hätten sie - in Kenntnis der Erkrankung - auch ganz einfach gehen können .... Wie wäre das gewesen? Sie haben ja die Anzeige erstattet. Dass das Dienstverhältnis weiter geführt wird, kann man ohnehin nicht annehmen.
Soso. Sollen also Polizisten die alkoholisierten Lenker durchwinken wenn sie feststellen, dass sie alkoholkrank sind?
Susilein, Sie haben offbar keinen Schimmer, was da im Sommer in Scharnstein passiert ist. Bitte informieren Sie sich, bevor Sie sich zu dem Thema äussern. Das war nicht auf seinem Privatbesitz.
Ich denke, es wird ihm nicht gar so viel passieren. A bisserl Sanatorium hat.
Im Prinzip tut mir der arme Narr leid. Ohne grosse Kohle aber mit einer lieben Familie bin ich viel viel reicher als er.
Schön gesagt, Orlando.
Mir tut er auch irgendwie leid. Von seinem Stammbaum kann er sich nichts kaufen.
Selbst wir stammen ab,
von Menschen, nachweislich,
Baum kann man es auch bezeichnen.
Gefängnis für den Prinzen und Samthandschuhe für die Terroristen und sonstige Gefährder - BRAVO !
Welche Terroristen sind den das? Strache, Kickl, KHG?
Das sind die, die sich aufgrund der Unfähigkeit des Herrn Nehammers in Österreich frei bewegen können.
Denken zählt nicht zu Ihren Stärken - oder ?
Der letzte Terrorist in Wien ist mit Samthandschuhen erschossen worden?
Ihren geistigen Defekt möcht ich nicht haben.
ORLANDO2312 - wie dämlich sind denn Sie ?
Weniger dämlich auf alle Fälle als Sie.
Wieder ein GROSSER IRRTUM von Ihnen.
Sie sind halt so - ich werde es nicht ändern, da ich nicht an Sie glaube.
Sie sind keinen Disput wert, daher E.O.D.
ZU SPÄT!
In seiner „ Einsamkeit „. geschehen oft seltsame Ereignisse!‘!!‘n
Ja für diese Einsamkeit ist er
wohl selbst verantwortlich.
Dieser "MANN" hat genug für UNSERE Heimat getan..... lasst ihn doch in Ruhe ....
was heißt "in Ruhe lassen"?
Er ist so zu behandeln wie jeder andere Bürger und Bewohner auch.
Es darf hier keine Ausnahmen geben.
Aber es ist schon erschreckend, zu sehen, wie tief man fallen kann.
Dennoch: Keine Privilegien.
Was hat er denn für unser aller Heimat getan?
Mal die Grünauer fragen was er für sie alles getan hat.
Passt eh SOLING, husch husch ins Körbchen.
Oh ich weiss schon, dass der Prinz in seiner Heimatgemeinde ungewöhnlich beliebt ist. Ich hab meinen Wochenendsitz im Almtal, wenn auch nicht direkt in Grünau. Da ist im Sommer viel über den Ernst Haugust diskutiert worden.
Selber kann ich das nicht beurteilen, weil ich ihm noch nie begegnet bin. Wer weiss, vielleicht würd ich ihn auch ganz nett finden.
Gebt's eam a Arbeit - soll a amoi hackeln! Dann is eam ned fad und kommt ned auf so blede ideen!
Lasst doch bitte diesen armen Mann in Ruhe,
älter werden und zu erkranken ist ohnehin schwer genug.
Älter werden, ist ein Schicksal für jederman. Deshalb kann ich als 65+ auch nicht straflos Polizisten mit dem Umbringen bedrohen.
Es geht nicht um die Strafe, sondern um solche Artikel.
Das ist tiefster und billigster Boulevard!
Und es zeigt, dass die OÖN doch eine Qualitätszeitung ist.
Der wird sicher nicht wirklich sitzen..der kommt höchstens in eine Geschlossene zur Behandlung.
Dieser man ist immer unzurechnungsfähig! Ab in die Kla........
@ELMEC444 - Wen meinen sie jetzt genau ?
Viel Lärm um nicht`s !
Aber die Klatschpresse braucht "Material".