"Im September ist kein stabiles Wetter mehr zu erwarten"
LINZ. Der Herbst wird vorerst grau– eine Kaltfront folgt der nächsten.
Die Hoffnung war groß. Denn der Herbst begann, wie er jedes Jahr sehnsüchtig erwartet wird: Von 6.52 Uhr bis 18.59 Uhr strahlte die Sonne gestern von einem azurblauen Himmel. Klare Sicht, angenehme Temperaturen, volle Gastgärten. Doch der goldene Herbst bleibt vorerst eine Eintagsfliege.
"Stabiles Wetter ist im September nicht mehr zu erwarten", sagt Liliane Hofer, Meteorologin bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Eine Störungszone, die gestern noch westlich von Österreich lag, macht ab heute Mittag genau das, was ihr Name verspricht: Sie stört das Hochdruckwetter– nachhaltig.
Bei Temperaturen bis zu 13 Grad tauchen kompakte Wolkenfelder auf, Regenschauer am Nachmittag sind nicht ausgeschlossen. Am Sonntag schickt ein Mittelmeertief dann deutlich mehr Niederschlag nach Oberösterreich: Im Bereich der Kalkalpen regnet es von der Früh weg, nachmittags wird es im ganzen Land nass. Der Regen intensiviert sich in der Nacht auf Montag noch einmal deutlich: "Es kann dann überall kräftig schütten. Auch der Montagvormittag ist verbreitet trüb und nass", sagt Hofer.
Winterliche Verhältnisse
Die Schneefallgrenze sinkt von 2500 Meter auf 1800 Meter Seehöhe ab und fällt am Dienstag noch einmal um 400 Meter.
"Es sieht dann am Mittwoch kurzfristig nach zaghafter Wetterbesserung aus, aber nach den aktuellen Prognosen folgt gleich die nächste Störung", sagt die Meteorologin.
Das beständige Hoch, auf das alle warten, sei aber nicht in Sicht. "Wir haben noch den ganzen Oktober vor uns. Neues Monat, neues Glück", sagt Hofer.
Wer die trockenen Phasen, die laut Meteorologin Hofer auch länger andauern können, für eine Wanderung nutzen möchte, muss vorsichtig sein: Die Verhältnisse im Hochgebirge sind tiefwinterlich. Bis zu einem halben Meter Neuschnee ist gefallen, bereits ab einer Höhe von 1600 Meter können Wanderer auf eine geschlossene Schneedecke treffen.
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