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Zwei Hubschrauber-Einsätze bei Attersee-Klettersteig

Von nachrichten.at/apa   21.Juli 2019

Ein 26-jähriger deutscher Urlaubsgast und sein achtjähriger Sohn haben Samstagabend vom Attersee-Klettersteig in Steinbach am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) gerettet werden müssen. Es war der zweite Einsatz für den Polizeihubschrauber Libelle am Samstag innerhalb von drei Stunden auf diesem Klettersteig. Kurz zuvor verständigten zwei 62-jährige erschöpfte Deutsche die Einsatzkräfte.

Der Vater wollte mit seinem achtjährigem Sohn gegen Mittag im Höllengebirge den Mahdlgupf über den Attersee-Klettersteig ersteigen. Die beiden Alpinisten waren für die Tour sehr gut ausgerüstet, unterschätzen laut Polizei aber offenbar die Schwierigkeit sowie die Länge des Klettersteiges und die drückend schwülen Witterungsverhältnisse. Gegen 17.00 Uhr verließen die beiden die Kräfte. Sie konnten nicht mehr weiter aufsteigen und verständigen die Einsatzkräfte. Der Polizeihubschrauber barg die beiden mit einem Tau.

Unfall auch am Traunstein

Die 62-jährigen deutschen Alpinisten stiegen um 9.30 Uhr in den Attersee-Klettersteig und durchkletterten den Steig bis zur Schlusswand im oberen Bereich des Klettersteiges. Bei dieser Schlüsselstelle mit dem Schwierigkeitsgrad D stürzte einer der beiden mehrmals in das Klettersteigset. Nach mehreren Versuchen verließen ihn schließlich die Kräfte und er konnte nicht mehr weiter. Sein Begleiter war ebenso nicht in der Lage weiter zu klettern und daher verständigten die Alpinisten gegen 14.00 Uhr die Einsatzkräfte. Die Männer wurden ebenfalls mittels Tau aus ihrer Notlage gerettet.

Zeitgleich rutschte eine 71-jährige Frau beim Abstieg vom Traunstein (Bezirk Gmunden) über den Mairalmsteig unglücklich aus und stürzte nach hinten auf einen Fels. Die Frau verletzte sich am Oberschenkel und an der Hüfte und konnte nicht mehr weiter absteigen. Da der Polizeihubschrauber Libelle aber gerade noch in Steinbach am Attersee im Einsatz war und aufgrund diverser anderer Notfälle kein Notarzthubschrauber verfügbar war, machte sich anfangs nur die Bergrettung auf den Weg zur Verunfallten. Wir haben berichtet.

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19. April 2024