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Hoffnung auf ein Wiedersehen in den Hörsälen

Von René Laglstorfer   26.Februar 2021

Am Montag beginnt für rund 38.000 Studierende in Oberösterreich das Sommersemester – pandemiebedingt unter erschwerten Bedingungen. Zumindest bis Ostern wird der Unterricht wohl weiter großteils im Fernbetrieb stattfinden. "Wir sind optimistisch für den Semesterstart. Die digitale Lehre funktioniert", sagt Meinhard Lukas, Rektor der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU).

Ab Montag soll es für Studierende im ersten und zweiten Semester einzelne Lehrveranstaltungen im Präsenz- oder Hybridmodus geben, sofern sich das Infektionsgeschehen nicht verschlechtert. Zudem hat die JKU-Bibliothek mit dem neuen Learning Center wieder ihre Tore geöffnet. "Das ist ein erster Lichtblick, der unseren Studierenden Präsenz und soziale Kontakte ermöglicht – natürlich unter sehr strengen Sicherheitsauflagen", sagt Lukas.

Erhöhte Abstandsregeln und FFP2-Masken sind am Campus Pflicht. Außerdem können alle Studierenden und Mitarbeiter zwischen 7 und 9 Uhr einen kostenlosen Antigen-Schnelltest in der Teststraße am Campus machen. "Die JKU gehört beim Testen zu den Vorreitern. Wir haben bereits seit Dezember eine Teststraße in Betrieb", so der Rektor.

"Schön langsam zach"

Auch an der zweitgrößten Hochschule des Landes, der Fachhochschule Oberösterreich (FH OÖ), erfolgt der Semesterstart nun bereits zum dritten Mal in Folge unter Corona-Bedingungen. "Insofern stellt sich bei Studierenden und Lehrenden fast so etwas wie Routine ein. Aber alle sehnen sich natürlich nach Präsenz zurück", sagt Günther Hendorfer, der als Provost den akademischen Betrieb an der FH OÖ leitet.

Schade findet es Lukas Rogl, der Automotive Computing am FH-Campus Hagenberg studiert, dass das Semester erneut nur digital beginnen kann. "Schön langsam ist es ein wenig zach, die Vorlesungen alle daheim zu haben. Aber wenn es nicht anders geht, dann ist mir das lieber, anstatt mit einem unguten Gefühl in der FH zu sitzen", sagt der 23-Jährige aus Vöcklamarkt.

Und wie geht es weiter mit dem Hochschulbetrieb? "Je früher die Politik Lockerungen zulässt, desto früher kehren wir zunehmend zum vollständigen Präsenzbetrieb zurück", sagt Hendorfer von der FH OÖ. JKU-Rektor Lukas hofft, dass nach Ostern eine Normalisierung möglich wird. "Aber jetzt heißt es einmal mehr, agil zu sein, um auf das Infektionsgeschehen dynamisch reagieren zu können", sagt Lukas.

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Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oberösterreich

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Stefanie Huber: Nachrichten lesen, wissen, was in Oberösterreich und der Welt geschieht, zählt für uns ebenso zur Bildung wie ein Studium. Wir möchten durch Aktionen wie diese jungen Menschen die Möglichkeit geben, Zugang zu verlässlichen Informationen zu erhalten. Vor allem auch jenen, die eventuell ein Abo finanziell nicht aufbringen können.

Weshalb ist es wichtig, dass junge Menschen verlässliche Informationsquellen nutzen?

Mit der Digitalisierung hat sich das Informationsverhalten von Jugendlichen verändert. Das Internet birgt Chancen, aber auch Risiken. Das enorme Ausmaß an Informationen macht es zunehmend schwieriger, Falschinformationen von fundierten, sachlichen Nachrichten zu unterscheiden. Junge Menschen brauchen daher auch online einen Zugang zu gut recherchierten und vertrauenswürdigen Informationen, besonders in dieser schnelllebigen und herausfordernden Zeit, wie wir sie aktuell erleben.

Wenn Sie an Ihr eigenes Studium zurückdenken, welche Medien haben Sie damals konsumiert und welche heute?

Zu meiner Studienzeit war vom Internet als Informationsquelle noch keine Rede, daher habe ich damals auf die Zeitung, das Fernsehen und das Radio zurückgegriffen. Heute aber genieße ich vor allem die Kombination aus den praktischen Onlineangeboten für unterwegs und einer Printzeitung, die ich gerne am Wochenende lese.

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