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Höss-Erweiterung: Studie soll Schneesicherheit klären

Von nachrichten.at, 08. September 2020, 15:05 Uhr

HINTERSTODER/VORDERSTODER. In der Diskussion um die Erweiterung des Skigebiets Hinterstoder hat der grüne Umweltlandesrat Stefan Kaineder eine Studie zur Entwicklung der Winterniederschläge und der Schneefallgrenze in dem Gebiet in Auftrag gegeben.

Erstellen soll sie Herbert Formayer vom Institut für Meteorologie und Klimatologie der Universität für Bodenkultur Wien, wie Kaineder am Dienstag mitteilte. Ein Ergebnis soll noch heuer bekanntgegeben werden. Hintergrund ist, dass die bislang letzte Studie, auf die im Umweltbericht Bezug genommen wird, aus dem Jahr 2009 stammt.

Die Pläne zu der Skigebietserweiterung sehen eine Verbindung der Höss in Hinterstoder mit den ehemaligen Hacklliften in Vorderstoder vor. Es handelt sich bereits um ein abgespecktes Projekt, eine einst geplante Verbindung zur Wurzeralm in Spital am Pyhrn ist aus Naturschutzgründen wohl endgültig vom Tisch. Laut der aktuellen Variante sollen 10,7 Kilometer Skipisten in einer Seehöhe von unter 1.100 Metern, inklusive Beschneiung, entstehen.

Für Kaineder stellt sich die Frage, ob das Projekt aufgrund des immer schneller voranschreitenden Klimawandels wirtschaftlich überhaupt noch sinnvoll sein kann. Angesichts des Temperaturanstiegs werde der Winterniederschlag in mittleren und tiefen Lagen künftig wohl immer häufiger in Form von Regen fallen.

Die Formayer-Studie solle Basisdaten zu Schneesicherheit und Wirtschaftlichkeit liefern, so Kaineder, denn "es muss genau geprüft werden, ob man Steuergeld in eine Skigebietserweiterung in diesen Höhenlagen investieren soll". Das Land ist mit 16 Prozent an der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG beteiligt.

Das Projekt, für das eine Fläche von 42,6 Hektar gerodet werden müsste, ist derzeit mit 45 Millionen Euro veranschlagt. Der Landesrat verwies etwa auf das Skigebiet Kirchschlag im Mühlviertel auf rund 900 Metern: "Vor 25 Jahren gab es dort elf Skilifte. Heute gibt es nur mehr drei. Diese brauchen eine energieintensive Beschneiungsanlage, um überhaupt einen Skibetrieb zu ermöglichen."

Mehr zum Thema:

OÖN-TV hat über die neuen Pläne berichtet:

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21  Kommentare
21  Kommentare
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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 09.09.2020 08:09

Ich persönlich halte das Ganze für eine Schnapsidee.
Skiegebiete unter 1000m wirds so oder bald nicht mehr geben... da brauchen wir auch kein neues mehr bauen.

Denke hier will irgendwer seinen Grund und Boden vergolden lassen, weil der Bergbauernhof nicht mehr soviel abwirft....

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 09.09.2020 08:16

Schon vor Jahren haben Klimaexperten gewarnt, Schigebiete unter 1700 m Seehöhe auszubauen - da geht nur mit intensivster Kunstschneeinfrastruktur was - und was die nicht nur ökonomisch sondern auch ökologisch bedeutet, ist allgemein bekannt...

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Primal (44 Kommentare)
am 09.09.2020 07:26

Warum nicht das vorhandene Schigebiet ausbauen. Eine neue Seilbahn vom Grossparkplatz gleich bis auf den Gipfel, mit Mittelstation (auch zur Entlastung des 6-er Sessel). Vielleicht eine Sesselbahn von der Mittel zur Berg Hirschkogelbahn. Evtl eine neue Bahn statt des gefühlt 100 Jahre alten Hösskogellifts. Ich denke im bestehenden Gebiet wäre noch Potential vorhanden.

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LX84 (314 Kommentare)
am 08.09.2020 21:29

Ich versteh das auch nicht! Ja, Hinterstoder ist ein tolles Skigebiet, und ja es ist im Winter immer zum Bersten voll, es müsste doch eigentlich für die Betreiber perfekt laufen und schöne Gewinne ausschütten. Warum muss jetzt hier in eine Erweiterung investiert werden zu Kosten der Umwelt? Warum nicht die Qualität und Sicherheit der bestehenden Anlagen / Pisten sichern und verbessern, oder anderweitig das Erlebnis verbessern.
Ich sehe das auch als hinausgeschmissenes Geld und völlig konträr zum gesellschaftlichen und politischen Trend, den Klimawandel ernst zu nehmen. Alle Prognosen der nächsten 15-30 Jahre zeigen eindeutig den Temperatur-Trend nach oben. Schneesicherheit adé, dadurch massiven Bedarf an künstlicher Beschneiung. Dumm.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 08.09.2020 21:02

Schneesicherheit natürlich, aber mit viel Kunstschnee und das nur bei günstigen Temperaturen.

Was sagt denn eigentlich der LH dazu, schließlich ist das Land, genau genommen der Steuerzahler, auch involviert, in dem Sinnlosprojekt ?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.09.2020 19:58

Da brauchts keine Studie um zu wissen, dass das nichts mehr wird mit der Schneesicherheit .

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franz2047 (372 Kommentare)
am 08.09.2020 17:10

Wer bezahlt den so eine Studie, bei einem Nichtzustandekommen dieses Projektes?

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 08.09.2020 17:29

Wir, die Steuerzahler!

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lucky890 (2.141 Kommentare)
am 08.09.2020 17:31

Normalerweise der Projektbetreiber, in dem Fall ist es die Liftgemeinschaft ÖVP - Schröcksnadel. Es ist davon auszugehen, dass bereits alles ausgemauschelt ist, äh Entschuldigung - im Netzwerk besprochen meinte ich

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Juni2013 (9.789 Kommentare)
am 08.09.2020 17:08

Herr LR Kaineder! Von mir aus eine Studie um zu objektivieren, was die Einheimischen schon lange wissen nämlich, dass das Projekt am Schneemangel scheitern wird und schon deshalb abzulehnen ist.
Aber bezahlen müssen dieses Gutachten die Betreiber dieses zukunftslosen Projektes und nicht wir Steuerzahler! Die Projektbetreiber müssen nachweisen, dass das Gegenargument "Schneemangel" nicht den Tatsachen entspricht.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 08.09.2020 18:49

Zum Thema Schneemangel sollten sie mal einen Firmenchef in Rosenau (800 m Seehöhe) und ein paar Feuerwehren im Land fragen. Da werden sie sicher ganz interessante Antworten bekommen.

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Juni2013 (9.789 Kommentare)
am 08.09.2020 21:38

Die einmalige Schneedruckkatastrophe im Jänner 2019 als Gegenbeweis für Schneemangel anzuführen ist unzureichend. Es geht hier um das sichere Vorhandensein einer, für das Skifahren ausreichenden natürlichen Schneedecke über die Wintermonate und das in dennächsten 20 Jahren oder mehr.

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( Kommentare)
am 08.09.2020 16:43

Da wollen sich nur wieder ein paar Politiker und Beamte profilieren. Im Hintergrund stehen ein paar private "Investoren" und wollen ihre Schäfchen ins Trockene bringen. Letztendlich kommt dann wieder der Steuerzahler für die Verluste auf und die Privaten werden verschont.

Wir haben zwar schon genug Gesetze, aber es müsste eines geben, das Dummheit und Unvernunft bestraft!

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ob-servierer (4.488 Kommentare)
am 08.09.2020 18:53

Dafür sind unsere Haftanstalten zu klein.

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( Kommentare)
am 09.09.2020 12:59

Stimmt. Und ich habe noch nicht einmal Korruption erwähnt. Aber man könnte ja auch das Parlament entsprechend umbauen!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 08.09.2020 15:59

Schwachsinn und Dummheit kennt keine Grenzen! In Hinter und Vorderstoder dürfte ein Cluster dieser Spezies sein! Wer baut heute noch in Hügelgebieten einen Schilift?

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lucky890 (2.141 Kommentare)
am 08.09.2020 15:30

Wow - eine Studie für etwas, was jeder weiß. Jedes kleine Kind in den Bergen kennt die Schneelage in dieser Höhe.

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Linzzza (167 Kommentare)
am 08.09.2020 15:36

also heutzutage glaube ich kann niemand mehr die Schneelage sagen, schon gar nicht eine Studie ^^ Sie können "Prognosen" abgeben wie beim Wetter, welche dann eh zu 90% nicht stimmen...

aber immerhin könnens (Steuer)GELD ausgeben, das ist doch was sinnvolles ....

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vorsicht (3.443 Kommentare)
am 08.09.2020 15:39

es geht nicht um den Schnee sondern darum Nichtleister mit Studienvergaben zu alimentieren. Jeder erfahrene Skifahrer weis das es eine Schnapsidee ist eine lange Seilbahn zu einem niedrigen, flachen Hügel zu legen.
Damit wird man weder Touristen noch Einheimische ködern können.

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ob-servierer (4.488 Kommentare)
am 08.09.2020 18:55

Aber einfältige Bürgermeister !

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 08.09.2020 15:27

Österreich hat genug Schigebiete, sparts euch das Geld für die Studien und Umwelt Verschandelung

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