Höchststrafe: Drei Jahre Haft für Lamborghini-Dieb
LINZ. Schuldig im Sinne der Anklage wurde heute ein 45-jähriger Angeklagter am Landesgericht Linz gesprochen. Er war im Dezember vergangenen Jahres in zwei Autohäuser eingebrochen und hatte Bargeld sowie einen Lamborghini im Wert von mehr als 350.000 Euro gestohlen.
Der erste Einbruch in ein Linzer Autohaus am 23. Dezember 2023 wurde gerade noch vereitelt. Der Angeklagte war von Tschechien eingereist und hatte mit einem Schweißgerät einen Tresor geknackt. Daraus nahm er Bargeld in der Höhe von rund 7100 Euro. Allerdings wurde er dabei vom Geschäftsführer ertappt und ließ bei einem Sturz auf seiner überhasteten Flucht die Beute fallen.
Nur wenige Tage später, an Silvester, kehrte der Mann nach Österreich zurück und brach in ein Autohaus in Neuhofen an der Krems ein. Neben 2000 Euro Bargeld wollte er ein Fahrrad im Wert von 1800 Euro stehlen, entwendete dann aber einen Lamborghini im Wert von rund 350.000 Euro. Das Luxusauto wurde schließlich in Tschechien geortet und durch die örtlichen Behörden an den Besitzer zurückgegeben.
Drei Jahre unbedingt
Vom Gericht erhielt der Angeklagte heute die Höchststrafe von drei Jahren unbedingter Haft, wie der Vizepräsident des Landesgerichtes, Walter Eichinger, auf OÖN-Anfrage mitteilte. Als mildernde Gründe zählten das umfassende, reumütige Geständnis des 45-Jährigen und dass der objektive Schaden durch die Rückgabe des Lamborghinis wieder gutgemacht wurde. Außerdem sei es bei dem ersten Vorfall bei einem Einbruchsversuch geblieben.
Erschwerend kam laut Eichinger jedoch unter anderem hinzu, dass der Angeklagte bereits einschlägig vorbestraft und so schnell rückfällig geworden war. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
Hätte der Richter bei einem Golf auch so entschieden?
Als Autofahrer wen besoffen niederzufahren kommt auch billiger
Jogger:innen von Hunden zerkauen lassen kommt billiger.