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Hochwasser: Entwarnung in Oberösterreich

Von nachrichten.at/apa, 19. Juli 2021, 19:48 Uhr
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Bildergalerie AUT, Fototermin, SCHILD GEGEN HOCHWASSER TOURISMUS - Aktuelle LAGE
AUT, Fototermin, SCHILD GEGEN HOCHWASSER TOURISMUS - Aktuelle LAGE  Bild: Daniel Scharinger (Daniel Scharinger)

LINZ. Gute Nachrichten: Der Hydrografische Dienst des Landes Oberösterreich hat am Montagabend Entwarnung für die großen Gewässer gegeben.

Die für die Nacht auf Dienstag erwarteten Niederschläge im Mühlviertel und im Salzkammergut seien "nicht mehr hochwasserrelevant", hieß es im Hochwasserbericht am Montagabend. 

Die Pegelstände an der Donau haben die Warngrenzen bereits überschritten, am Inn in Schärding wird das demnächst der Fall sein, so die Prognose der Experten. 

Nach den Unwettern am Wochenende laufen seit heute vielerorts die Aufräumarbeiten. Der Höchststand an der Salzach war laut dem Hydrographischen Dienst Oberösterreich bereits Sonntagabend erreicht worden, ebenso am Inn in Schärding. Ähnliche Meldungen kamen von der Donau. In Steyr war alle Pegel der Enns und sowie der Oberlieger stark fallend. Den höchsten Pegel erreichte der Strom am Montag in der Früh mit 9,87 Metern in Grein. Zum Vergleich: 2013 hatte der Wasserstand knapp 15 Meter erreicht.

Die vorläufigen maximalen Pegelstände laut Hochwasserbericht:

  • Schärding/Inn: 6,74 Meter
  • Achleiten/Donau: 6 Meter
  • Linz/Donau: 6,15 Meter
  • Mauthausen/Donau: 6,21 Meter
  • Grein/Donau: 9,87 Meter
Die Prognose des Hydrographischen Dienstes Oberösterreichs für den Pegelstand der Donau in Linz Bild: Screenshot

In Schärding, wo mobile Hochwasserschutzelemente und Pumpenanlagen die Überflutung von zwölf Häusern verhindert hatten, waren am Montag noch Verkehrswege gesperrt. Mit den Aufräumungsarbeiten musste noch gewartet werden, bis sich das Wasser zurückgezogen haben würde. Danach müsse es aber schnell gehen, bevor der zurückgelassene Schlamm bei Schönwetter extrem hart und dann nur noch schwer zu entfernen ist, hieß es von der Einsatzleitung.

Video: Hochwasserlage in Schärding: Entspannung erwartet

B145 bei Traunkirchen bis Mittwoch gesperrt 

In mehreren Landesteilen waren noch Hauptverbindungen gesperrt. Die Salzkammergutstraße (B145) im Bezirk Gmunden bleibt nach einem Murenabgang in Traunkirchen im Bezirk Gmunden voraussichtlich bis Mittwoch nicht befahrbar. Dort war am Sonntag eine Autofahrerin trotz einer Totalsperre mit ihrer Familie unterwegs gewesen, bis sie in den Geröllmassen stecken blieb und von der Feuerwehr geborgen werden musste. Ein 30-jähriger Bergretter, der dort für eine Erkundung durch den Landesgeologen zur Sicherung ein Seilgeländer errichtete, wurde von einem oberhalb abgehenden kopfgroßen Stein getroffen. Er wurde verletzt, musste von seinen Kameraden geborgen und anschließend ins Spital eingeliefert werden. Auch im Stadtgebiet von Steyr sind Wege wegen Steinschlägen und Hangrutschungen bis auf weiteres gesperrt.

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Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) bedankte sich am Sonntag bei allen Einsatzkräften und Freiwilligen und sicherte Unterstützung aus dem Katastrophenschutzfonds zu: "Die Schäden sind mancherorts gewaltig. Rasche und unbürokratische Hilfe ist das Gebot der Stunde."

Überflutungen in Oberösterreich
Bild: TEAM FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR & BRANDSTÄTTER

Der oberösterreichische LHStv. Manfred Haimbuchner (FPÖ) warnte davor, sich beim Thema Hochwasser einseitig auf die Folgen des Klimawandels zu versteifen. Es sei selbstverständlich wissenschaftlich unstrittig, dass der Klimawandel inklusive des menschengemachten Anteils daran existiere und dass er schon heute für Extremwetterereignisse verantwortlich zeichne. Ein Grund für die teils fatalen Folgen von Hochwassern sei jedoch insbesondere auf den immer weiter ansteigenden Anteil von Bodenversiegelungen zurückzuführen. "Hier muss die Politik künftig noch stärker entgegenwirken, um Natur und Umwelt zu schützen", appellierte er.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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europa04 (21.652 Kommentare)
am 19.07.2021 18:53

Dieser Link müsste eigentlich viele aufrütteln, wenn man die verheerenden Bilder aus den verschiedensten Ländern immer wieder sieht.
Überflutungen, Dürre und verheerende Waldbrände......u.s.w!

Die Erde spricht!

https://www.youtube.com/watch?v=n-dhUBa8OaE

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IsabellApril (350 Kommentare)
am 19.07.2021 14:01

Wer erinnert sich noch, als 2011 ein Sandsturm zur Katastrophe wurde - Große Ackerflächen, Trockenheit und Wind führten dazu. Mehr unter diesem Link ↔↔ https://bit.ly/3BtakYq

Der Mensch vergisst so manches und verdrängt es, aber die Natur vergisst nichts und schlägt dann mit voller Härte zu.

Zwei großartige Biologen: Hermann und Heinrich Benjes empfahlen einst der Bayrischen Landesregierung, wieder Grünstreifen auf diesen großen Ackerflächen anzulegen, die sogenannte: "Benjeshecke"!

Und, hat es jemand gemacht? Nein, weil jeder cm fehlen würde, der….. Wildtiere hätten wieder einen Rastplatz und auch Insekten und viele Wildbienen könnten sich wieder ansiedeln. Der Mensch ist aber unbelehrbar und braucht erst so richtige Schläge, damit er endlich zum Umdenken kommt.
Noch ist es nicht zu spät, aber eines ist sicher, die Natur bleibt immer Sieger und sie schlägt dann .......

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IsabellApril (350 Kommentare)
am 19.07.2021 13:37

Hoffentlich lernen die Politiker und Politikerinnen endlich aus diesen Umweltkatastrophen und verabschieden sich von korrupten und geldgierigen Spekulanten der industriellen Landwirtschaft, Banken, Konzernen,... Wenn nicht, dann schlägt sie uns wieder mit vollen Schlägen ins Gesicht, in Form von Viren, Naturkatastrophen, oder.

"Überleben bedeutet, im Gleichgewicht mit der Natur zu sein"

Dennis Gabor – Erfinder der Holographie und Nobelpreisträger in Physik 1971: "Bisher stand der Mensch der Natur gegenüber, jetzt steht er seiner eigenen Natur gegenüber“

Warum die Natur Gleichgewicht verlangt?

"Gleichgewicht" ist der Name des Spiels in der Natur und in diesen Zustand will uns die Natur bringen. Alles, was sich bewegt oder verändert, strebt allein nach der Wiederherstellung des Gleichgewichts.

Auf diese Weise, wird durch gegenseitige Verantwortung, das Überleben von uns Menschen gewährleistet und jeder sollte bereit sein zu kooperieren: Mensch, Länder, Staaten.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.931 Kommentare)
am 19.07.2021 11:37

...musste noch gewartet werden, bis sich das Wasser zurückgezogen haben würde.
Lies was g'scheits!

Danke an alle, die mithelfen und alles Gute an alle, die Schäden erlitten haben!

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diwe (2.331 Kommentare)
am 19.07.2021 13:54

Es liest sich zwar gräuslich, aber es ist korrekt: Konjunktiv II Futur II

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.07.2021 11:25

gut dass die Woche schönes Wetter angesagt ist .

da muss aber der Schlamm schnellstens beseitigt werden, sonst wird er hart wie BETON und schwer zu entfernen .

Es schaut so aus als hätte ein breiter Wolkenstreifen ,schräg durch Mitteleuropa , von GB kommend ALLE Länder betroffen die sich in diesem Breitengrad befanden .
Holland, Belgien, Deutschland, Teile von Frankreich , Schweiz , Österreich .

SCHLIMM ! sogar Älteren haben gesagt dass sie sowas noch nie erlebt , nicht mal Leute die den letzten WKII erlebt und überlebt haben. 🤔😦😒

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MySigma (2.471 Kommentare)
am 19.07.2021 18:31

Ernst? Ich erinnere mich noch an das letzte Hochwasser in Österreich. Das ist gerade ein paar Jahre her. 🤔

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_in_Mitteleuropa_2002

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