Hochsommer statt Herbst: September war 1,5 Grad zu warm
LINZ. Im September gab es neue Hitzerekorde. In Oberösterreich war es sogar bis zu drei Grad wärmer als im langjährigen Schnitt
Der September geht zu Ende und damit ein Monat der Hitzerekorde. Im Durchschnitt war es 1,5 Grad wärmer als sonst. In vielen Gemeinden wurden Temperaturen von mehr als 30 Grad gemessen. Bundesweiter Rekordhalter ist Bad Deutsch-Altenburg in Niederösterreich mit 35,9 Grad. Im Innviertel war es bis zu drei Grad wärmer als im Schnitt.
Die Hitze war nicht das einzige Extremwetterereignis im September. Zur Monatsmitte zog ein Tief von Adria Richtung Ungarn und Slowenien und streifte dabei Österreich. Die Folge: intensiver Regen, der in Wien und Niederösterreich zu Hochwässern führte. Auch das Untere Mühlviertel war betroffen und kämpfte mit Überflutungen. Mehr als 200 Liter pro Quadratmeter regnete es stellenweise. Rekordhalter war St. Pölten mit 225 Liter pro Quadratmeter an einem einzigen Tag. In Linz gab es etwa 179 Liter Niederschlag pro Quadratmeter innerhalb von nur vier Tagen. Zum Vergleich: In einem durchschnittlichen September regnet es in der Landeshauptstadt 70 Liter pro Quadratmeter.
Das Tief "Anett" stellte auch neue Sturmrekorde auf. In der Steiermark wurden mit Böen mit bis zu 157 km/h neue Allzeitrekorde gemessen. In einigen Orten ging es vom Hochsommer direkt in den Winter. So gab es in Mariazell (Steiermark) erstmals Septemberschnee.
Kommende Woche regnerisch
In der kommenden Woche wird das Wetter herbstlich. Am Montagvormittag bilden sich Wolken, die Sonne zeigt sich nur zwischendurch. Es bleibt eher trocken, mit Höchsttemperaturen bis zu 17 Grad. "Damit sind wir sogar leicht unterdurchschnittlich für Ende September", sagt GeoSphere-Meteorologin Liliane Hofer. Der Oktober beginnt am Dienstag wettertechnisch nicht vielversprechend: Es bleibt bewölkt. Am Abend kann es vom Westen her erste Regenschauer geben. Am Mittwoch wird es trüb und regnerisch, auch der Donnerstag wartet mit Wolken und Regen. Am Freitag wird es wohl noch regnerisch bleiben, allerdings sind auch wieder einzelne sonnige Phasen möglich.
Obwohl noch weit weg, gibt Hofer einen positiven Ausblick aufs Wochenende. Zumindest trocken und zeitweise sonnig soll es werden.
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Zuerst vieeel zu heiss, danach viel zu nass. Ein Monat der Extreme.
Wetterkapriolen nehmen seit mindestens 20 Jahren dramatisch zu.
Lesen die einzelnen Redakteure eigentlich sinnerfassend die Artikel ihrer Kollegen. So berichtet der Eine , dass der Sommer super war, der Nächste schreibt, dass der Sommer zu heiß war und für die Gesundheit oder Lebensmittelversorgung schlecht. Oder man lobt eine Urlaubsdestination und am nächsten Tag wird über den Massentourismus gejammert und jene Vorzügen die am Vortag gelobt wurden dadurch verloren sind.
Ui, schrecklich.
Mir war es nicht zu warm.
Gut so. Später heizen spart viel CO2 und vor allem Kosten!
Dem Einen ist zu warm und den Anderen zu kalt. Und die Zeitung muss halt auch was dazu beitragen, dass es nach der gestrigen Wahl wieder irgendwas zu diskutieren gibt. Man darf aber auch empfehlen, sich mit den echten Sorgen und Hoffnungen der Bevölkerung zu befassen, anstatt irgendwelche "beliebte" Themen immer wieder aufzuwärmen.
Wem war der September "zu" warm? Er war wärmer als viele September davor, aber er war nicht "zu" warm.
Der Hochsommer war genau ein paar Tage im September da. Dann sind die Temperaturen runtergerasselt!
Seit Wochen jetzt wieder normal.
Da war es letztes Jahr konstant wärmer den ganten September über.
Warum 1,5 Grad zu warm? Was ist die Norm und wer legt diese fest?Für mich war der September zu kühl. Zum Glück funktioniert die Ölheizung und der Ölpreis passt zur Tankauffüllung. Hoffentlich bekommen wir viel Schnee die BRETTLN stehen parat.