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Hoch "Renate" lässt es endlich Frühling werden

Von Alfons Krieglsteiner, 22. April 2021, 00:04 Uhr
Hoch "Renate" lässt es endlich Frühling werden
Blumenpracht im Botanischen Garten: In den nächsten Tagen kommt der Frühling endlich in Fahrt. Symbolbild: Weihbold Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Eine Kaltfront gibt den Frühlingsgefühlen heute einen Dämpfer, doch schon am Wochenende blüht die Natur richtig auf

Hoch "Renate" gibt dem Frühling einen Schub. Heute wird sie noch von einer Kaltfront gebremst. Aber schon am Wochenende scheint die Sonne an einem fast wolkenlosen Himmel, die Temperaturen steigen auf 18 Grad. Zu Beginn der kommenden Woche gibt sich der April noch einmal launisch, aber weiter mild. Mitte der Woche dreht die Strömung dann auf Südwest – "Renate" zeigt, was sie kann. "In der ersten Maiwoche bekommen wir sogar schon die ersten ,Sommertage‘ des Jahres mit Werten über 25 Grad", sagt ZAMG-Meteorologe Alexander Ohms.

"Nicht sehr markant" ist laut Ohms die Kaltfront von Nordwesten, die uns heute mit ein paar Regenschauern überquert. Morgen bleibt es nach einer frostigen Nacht tagsüber noch relativ kühl (15 Grad), doch die Sonne setzt sich durch. Am Wochenende herrscht oft ungetrübter Sonnenschein, es bleibt überall trocken. Mit 13 Grad ist es im Mühlviertel am kühlsten, im Süden erreichen wir bereits 17 Grad.

Die Bestäubung ist gesichert

Mild wird der Montag: Bei 18 Grad ziehen Wolkenfelder durch, und am Dienstag wird es föhnig. Am Mittwoch lässt "Renate" etwas nach, es wird regnerisch. "Aber in der zweiten Wochenhälfte kommt der Frühling immer besser in Fahrt", sagt Ohms. Und die erste Maiwoche gibt sich dann sogar schon frühsommerlich.

Grund zur Freude für Heimo Strebl, Obstbaureferent der Landwirtschaftskammer OÖ. "Mit dieser Prognose schaut es gut aus für unsere Obstbäume", sagt er. Die Birnen kommen schon Anfang nächster Woche in Vollblüte. Bei den Äpfeln dauert es noch bis Anfang Mai, nur frühe Sorten wie der Gravensteiner zeigen sich schon jetzt im zarten Blütenweiß. Die Wärme trägt ebenso dazu bei wie die ausreichende Wasserversorgung. Anders als in den vergangenen Jahren gab es in diesem Frühjahr immer wieder Regen und Schneefall. Die Grundwasserreserven haben sich aufgefüllt.

Wer nächste Woche eine Wanderung im Naturpark Obst-Hügel-Land plant, kann ein besonderes Schauspiel erleben: "Mitte der Woche erwarten wir den Höhepunkt der Kirschblüte", sagt Geschäftsführer Rainer Silber. Die alten Hochstamm-Kirschbäume blühen schon jetzt. Generell werde die Blüte heuer "ausdauernder" sein – sie wird sich bei moderaten Temperaturen um 18 Grad mindestens zwei Wochen hinziehen.

Auch die Bestäubung der Obstbäume ist gesichert, denn Hoch "Renate" lockt Honigbienen und Hummeln in Scharen hervor. Zwar könnten die Blüten auch vom Wind bestäubt werden, sagt Strebl: "Aber dann entwickeln sich ungleichmäßige Früchte." Bienen und Hummeln machen es besser: "Weil sie Nektar tanken, verweilen sie länger auf den Blüten und geben dabei den Pollen, der sich auf ihrer Körperbehaarung sammelt, gleichmäßig auf die Stempel ab", sagt Strebl. Nur so können sich schöne, gleichmäßig geformte Früchte bilden.

Gute Ernte wird erwartet

Generell ist heuer alles später dran. "Um gut drei Wochen im Vergleich zu den Jahren davor", sagt Strebl: "Das sind wir schon gar nicht mehr gewohnt." Die Bedingungen glichen heuer jenen vor 30 Jahren. Der Natur tut das gut: "Denn die späteren Jahre sind die guten Jahre – sie lassen eine zufriedenstellende Ernte erwarten."

Mehr als 15 Grad am Wochenende: "Genau die richtigen Bedingungen für die Baumblüte", sagt der Gmundner Gartenexperte Heinrich Metz. Nektarinen, spätblühende Kirschen und Zwetschken in seinem Garten sind jetzt am Aufblühen und werden umschwärmt von bestäubenden Insekten. Tagsüber sind es Bienen und Hummeln, in der Nacht stellen sich Trauermücken, Spinnenarten, Florfliegen und Ohrenschliefer an den Nektarquellen ein. Besonders reich ist das Futterangebot unserer Beerensträucher. Auch sie stehen kurz vor dem Aufblühen. "In meinem Garten sind die Honigbienen in den letzten Tagen intensiv geflogen", sagt Metz. Denn sie haben großen Nachholbedarf an Futter für die Brut, weil sie in den langen Kältephasen im Stock bleiben mussten.

Spät, aber doch kommt jetzt der Frühling. Kein Wunder, dass auch unsere Gartenvögel heuer spät dran sind. "In den letzten Jahren waren sie um die Zeit schon am Eierlegen, jetzt sind die Nester erst zu einem Drittel fertig", sagt Metz.

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Autor
Alfons Krieglsteiner
Redakteur Land und Leute
Alfons Krieglsteiner

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8  Kommentare
8  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 22.04.2021 22:11

Danke Renate du Granate!

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1stein (167 Kommentare)
am 22.04.2021 10:35

Ja, wir haben den kältesten April seit 24 Jahren!

Dennoch wird weiter Klimapanik betrieben und Europas Industrie, Energiewirtschaft und damit Wohlstand zugrunde gerichtet - zugunsten der Schmutzindustrie vorallem Chinas das bis 2030 auf den CO2 pfeifft und mehr Kohlekraftwerke als frühe betreibt.

In Europa hingegen hat die labile Wind- und Solarenergie im WInter heur wiederholt schon an den Rand des totalen Zusammenbruchs des Stromnetzes geführt - eine Katastrophe besonders im ebenfalls sehr kalten schneereichen Jänner.

Apropos Schnee: man erinnerte sich an die dieser Klimapanikpolitik zugrundeliegenden Prophezeiungen:

"Winter ade: Nie wieder Schnee! In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“,

sagte der Panik-Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie ...............vor 21 Jahren !

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1stein (167 Kommentare)
am 22.04.2021 10:36

All dies kein Zufall, denn trotz linear ansteigender CO2-Werte erweisen sich die IPPC-Modelle gerade als dramatisch falsch
= nach mehr als 3 Jahrzehnten ist bewiesen, dass eine drohende Erwärmung der Erdatmosphäre um 3 bis 4 Grad blanker Unsinn ist.
Das ist Resultat der Erfindung der IPPC - eine politische UN-Organisation, die Auftragswissenschaft betreibt.
Drohende 3-4 Grad Erderwärmung durch CO2 verursacht war die Behauptung, die die rascheste Zerstörung europäischen Wirtschaft und Gesellschaft notwendig mache – diese Botschaft wurde und wird auch brave 24 Stunden täglich / 7 Tage die Woche über alle instrumentalisieren und gut gefütterten Medienkanäle getrommelt.

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1stein (167 Kommentare)
am 22.04.2021 10:36

Die Realität ist aber eine andere: Die einzigen objektiven globalen Messdaten die seit 42 Jahren auch über den Ozeanen durch Hochpräzisionsthermometer in NASA-Satelliten erhoben werden zeigen:
Im März lag die für uns relevante Durchschnittstemperatur der Atmosphäre, der Troposphäre
0,01 Grad UNTER dem langjährigen Durchschnitt!
Damit ist eine globale Erwärmung seit 42,3 Jahren von (nur) 0,14 Grad pro
Jahrzehnt bewiesen!
Und noch wichtiger: De Erwärmung beträgt über den Ozeanen nur +0.12 C und ist
damit deutlich geringer als über den Landmassen mit +0.18
pro Dekade.

Die 50 % größere Temperaturzunahme über den Kontinenten gegenüber dem Meer bei gleichem atmosphärischem CO2 beweist, dass ein (zumindest wesentlicher) Teil der gemessenen Klimaerwärmung nicht durch CO2 verursacht sein kann!

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1stein (167 Kommentare)
am 22.04.2021 10:37

Warum wird am "CO2" Klimakatastrophe festgehalten?
Auch die AL Gore CO2-Klimakatastrophenszenarien, die er in „an unconveniant truth“ androhte, haben sich durchgehend als falsch herausgestellt, so wie der „hockey sticks“ des Michael Mann., der den Vorwurf gefälscher Daten vor Gericht nicht entkräften konnte. Seit letztem Jahr darf er wegen seiner hockey-stick-Erfindung weiter als Betrüger bezeichnet werden ("Mann belongs in the state pen, not Penn State.")

Mehr als 4 Jahrzehnte widerlegen auch diese Katastrohenmodelle: derKlimapaniker

Rapides Steigen der Meeresspiegel, zunehmende Hurrikane, Eisbärensterben, eisfreier Nordpol, Abschmelzen des Antarktikeises .. nichts davon ist wahr: Die Eisfläche der Antarktis liegt derzeit sogar über dem langjährigen Durchschnitt:
https://data.meereisportal.de/maps/latest/extent_s.png

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1stein (167 Kommentare)
am 22.04.2021 10:39

Auch in unseren Landen behaupteten noch vor 2 Jahren auftragswissenschafliche Paniker, Trockenheit würde in den nächsten Jahren die Flüsse austrocknen lassen. Allein das letzte Halbjahr zeigt die Substanzlosigkeit dieser „wissenschafltichen“ Prognosen….. Und auch das ist durch Satellitenbeobachtungen bestätigt: Auf der Nordhalbkugel fielen Rekordmengen an Schnee in den letzten drei Jahren – und die Sahel-Zone der südlichen Sahara ist übrigens grüner geworden. Ja CO2 begünstigt Pflanzenwachstum… man nennt das Photosynthese!

Warum das Katastrophengeschrei ? Is deei Verarmung über Deindustrialisierung Europas und die Verlagerung der schmutzigen Energieproduktion nach China wie jetzt gerade der Zweck ???

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lentio (2.769 Kommentare)
am 22.04.2021 07:22

Der Wetterbericht der OÖN ist in der Regel leider kaum brauchbar…

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 22.04.2021 08:48

> Der Wetterbericht der OÖN ... sind Fake-News eines Boulevardblattes. 👎
Kann man getrost ignorieren.

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