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Wir starten in den Gartenfrühling

05. März 2022, 00:04 Uhr
Der Frühling kommt. Bild: Volker Weihbold

Alle Zeichen stehen jetzt wieder auf Garten. Nach dem in vielen Gegenden sehr milden Winter können es die Blumen- und Gartenfreunde gar nicht mehr erwarten: raus in den Garten, mit den Händen hinein in die Erde und pflanzen, was das Zeug hält. Hier sind die sieben wichtigsten Tipps zum Start der Gartensaison von OÖN-Pflanzenexperten Karl Ploberger

Frühling pflanzen

Ob ein kleines Blumenkisterl oder eine Schale – jetzt kann man mit den Mininarzissen, Tulpen, Krokussen, Stiefmütterchen und natürlich den bunten Primeln rasch Frühlingsstimmung auf den Balkon, die Fensterbank oder vor die Haustür zaubern. Ist es sehr kalt mit Vlies oder ein paar Bögen Zeitungspapier abdecken.

Zeichen auf der Fensterbank

Was wären die Wohnungen der Gartenliebhaber ohne die Fensterbänke, die sich nun wieder mit Dutzenden Töpfen und Joghurtbechern füllen. Darin wachsen die Kinder des Gartens. Chili und Paprika sind die ersten, dann folgen die Tomaten und zuletzt kommen noch die vielen bunten Sommerblumen, die dann Farbe ins Genussleben bringen. Auch Kräuter dürfen nicht fehlen: Schnittlauch steht nun ganz hoch im Kurs, denn diese Vitamine schmecken am Butterbrot vorzüglich.

Frühbeete aktivieren

Wer solche Beete mit den Glas- oder Plastikhauben sein Eigen nennt, oder gar ein kleines Gewächshaus besitzt, der startet bereits in den aktiven Teil des Gartelns. Erde zuerst verbessern, indem man Kompost oder Bio-Erde oberflächlich einarbeitet. Ein wenig organischen Dünger dazu und mit warmem Wasser angießen. Zwei, drei Sonnentage lang die Fenster geschlossen halten und dann Salat, Kohlrabi Radieschen pflanzen beziehungsweise säen. Bei kräftigen Sonnenstrahlen lüften, in der Nacht aber immer die Fenster schließen.

Kübelpflanzen checken

Die ärmsten unter den Pflanzen leiden nun schon viele Wochen im Überwinterungsquartier. Daher – wann immer es möglich ist – Fenster und Türen öffnen und für Frischluft sorgen. Pflanzen durchputzen und alle braunen und vertrockneten Blätter entfernen. Mit Biomitteln Blattläuse & Co. bekämpfen. Oleander, Hanfpalme, Lorbeer und Olive können (je nach Lage und Witterung) im April ins Freie geholt werden. Vlies als Schutz bereithalten.

Kontrollgänge im Garten

Es ist ja spannend, wenn man unter dem letzten Herbstlaub die Schneeglöckchen, Winterlinge und Blausternchen „sucht“. Zu dicke Laubschichten ein wenig lockern, damit die Blumenzwiebel und andere Stauden nicht erstickt werden. Unkräuter gleich beseitigen, denn nun haben sie wenig Wurzeln. Wühlmaushaufen und Maulwurfhügel mit Rechen verteilen. Sind keine Blumenzwiebel gepflanzt mit einer 500-Kilo-Walze den Rasen „glätten“. Wichtig: Beete erst betreten, wenn sie
abgetrocknet sind!

Kisterl und Töpfe reinigen

Sonnige Tage, an denen der Arbeitseifer nicht zu bremsen ist, kann man zum Reinigen der Töpfe und Blumenkisterl nutzen. Kalk beseitigt man mit Essigwasser, evtl. Pilzerreger wäscht man am besten mit EM (Effektiven Mikroorganismen) ab. Ich misch da auch noch Backpulver dazu, denn das hat mir letztes Jahr auch beim Mehltau bekämpfen hervorragend geholfen.

Nichts übereilen

So schwer es ist, aber auch nach einem langen Winter muss die wichtigste Botschaft lauten: Die Ersten werden die Letzten sein ... Nutzen wir die Tage zum Obstbaum- und Gehölzschneiden (aber auch das kann man bis in den März/April hinein erledigen). Bereiten wir gute Pflanzerde vor – entweder aus Kompost oder einer qualitativ hochwertigen Packungserde und freuen wir uns am ersten Grün. Ob Krokus, Winterling oder Schneeglöckchen – sie läuten den Vorfrühling ein.

  • Buchtipp: „Garteln ohne Garten: Drinnen und draußen“: OÖN-Gartenexperte Karl Ploberger gibt Tipps zum naturnahen „Garteln“ – vor allem für alle Balkon-, Terrassen- und Fensterbankgartler; AV Buch, OÖN-Edition 19,95 Euro, erhältlich beim Empfang der OÖN in den Promenaden Galerien Linz oder per Post: Bestellungen online unter shop.nachrichten.at (Versand 3,80 Euro)
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