Heißluftballon musste notlanden
GOSAU. Französischem Piloten ging in Gosau das Gas aus und landete auf Skipiste.
Ein Heißluftballonfahrer aus Frankreich ist am Mittwoch hoch in der Luft in Schwierigkeiten geraten. Weil ihn der Wind im Stich ließ und dem 49-Jährigen, der alleine unterwegs war, auch das Gas ausging, musste der Ballon auf einer Piste im Skigebiet Dachstein-West in Gosau notlanden. Die Pistenrettung hatte alle Hände voll zu tun, den 400 Kilogramm schweren Ballonkorb abzutransportieren.
Der Franzose nahm an der 41. Internationalen Dopgas Ballon Trophy in Filzmoos in Salzburg teil. Die Veranstaltung hat Tradition, sie findet bereits seit dem Jahr 1979 statt. Der Bewerb besteht aus verschiedenen Weit- und Zielfahrten. Der 49-jährige Teilnehmer aus Frankreich startete am Mittwoch gegen zehn Uhr. Der Wetterbericht sagte mäßig starken Südwind vorher. Daher sollte die Ballonfahrt über den Gosaukamm gehen, die Landung war im Gosautal geplant.
Etwas mehr als vier Stunden lang war der Ballon des Franzosen in der Luft. Doch der Wind war schließlich zu schwach, und auch das Gas für die Heißluft wurde immer weniger.
Pilot hatte Funkkontakt
"Der Pilot stand immer im Funkkontakt mit einem Ansprechpartner im Tal. Dieser hat den Pistendienst verständigt, dass es zu einer Notlandung kommen wird", berichtet Peter Grögler von der oö. Seilbahnholding. Mitarbeiter fuhren mit einem Skidoo die Piste hinauf und sicherten den Pistenbereich, in dem der Ballon gelandet war, ab. Der Ballon wurde zusammengerollt und wie der Korb ins Tal transportiert. Verletzt wurde bei der ganzen Aktion niemand.
Notlandung? Sicher nicht!