Häusliche Gewalt: Land errichtet fünf neue Frauenhäuser
LINZ. Die häusliche Gewalt in Oberösterreich nahm 2020 – verschärft durch die Coronakrise – massiv zu.
1614 Gefährder hat die Polizei OÖ im Vorjahr erfasst: um 20 Prozent mehr als 2019. Davon dürfte ein wesentlicher Teil auf die Folgen von Corona zurückzuführen sein, wie Erwin Fuchs, stellvertretender Landespolizeidirektor, bei einem Pressetermin mit Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP) sagte. Außerdem stieg die Gewalt von Eltern gegen Kinder im Vorjahr laut Eva Schuh vom Gewaltschutzzentrum um 49 Prozent gegenüber 2019.
Ausbau des Gewaltschutzes
Vor diesem Hintergrund stellt das Sozialressort des Landes 4,5 Millionen Euro für den Ausbau des Gewaltschutzes bereit. Wegen der hohen Auslastung und der nicht mehr zeitgemäßen Wohnverhältnisse werden die Frauenhäuser in Steyr und Ried heuer durch einen Neubau an einem neuen Standort ersetzt. In Braunau ist heuer der Spatenstich für das sechste Frauenhaus in Oberösterreich geplant.
Zwei weitere neue Frauenhäuser sind im Unteren Mühlviertel – Baubeginn 2022 – und im Inneren Salzkammergut vorgesehen. "In Zeiten von Corona und dem Druck, der auf Frauen und Familien lastet, gehört das Angebot weiter ausgebaut", sagte Gerstorfer.
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