Großeinsatz in Pongau: Vermisster Skitourengeher aus Altmünster tauchte plötzlich zu Hause auf

MÜHLBACH. In Mühlbach am Hochkönig (Pongau) lief am Samstagabend eine groß angelegte Suchaktion: Ein 60-Jähriger aus Altmünster galt nach einer Skitour als vermisst.
Dieser Artikel wurde zuletzt um 15.00 Uhr aktualisiert.
Erst am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass er wohlbehalten zu Hause angekommen war.
Der Mann war gemeinsam mit seiner Ehefrau (57) zu einer Skitour aufgebrochen, er startete aber laut Bergrettung eine Viertelstunde vor ihr. Während die Frau erst spät an der Bergstation auf 1.800 Metern Höhe ankam, fehlte von ihm jede Spur. In der Hoffnung, ihn im Tal wiederzutreffen, fuhr sie alleine hinunter und wartete beim Auto, zu dem ihr Mann den Schlüssel hatte. Als er auch nach Stunden nicht erschien, alarmierte sie um 15:30 Uhr die Einsatzkräfte.
Daraufhin wurde eine umfangreiche Suchaktion gestartet, an der sich die Bergrettungsortsstellen Mühlbach und Bischofshofen, die Alpinpolizei sowie zwei Polizeihubschrauber beteiligten. Zudem unterstützten vier Suchhunde, Mitarbeiter der Bergbahnen und die Feuerwehr die Rettungsmaßnahmen. Die Hubschrauber flogen drei Stunden lang über das Gebiet und suchten mit Wärmebildkameras nach dem Vermissten – jedoch ohne Erfolg.

"Es wurde intensiv gesucht", berichtet der Pongauer Bezirksleiter der Bergrettung, Gerhard Kremser. "Jede Tourenroute, alle Pistenbereiche und auch das umliegende alpine Gelände wurden durchkämmt". Gegen 22:30 Uhr wurde die Suche schließlich eingestellt. Die Einsatzkräfte gingen davon aus, dass sich der Mann nicht mehr im Suchgebiet aufhielt.
Dann die unerwartete Wendung: Am Sonntagmorgen meldete die Ehefrau, dass ihr Mann unversehrt in Oberösterreich angekommen sei. Der Vermisste kehrte mit seinem eigenen Auto, das er am Vortag stehen gelassen hatte, zurück, sagt Kremser. Da sein Telefon im Auto lag, war er nicht erreichbar. Seine Frau war am Samstag von ihrem Sohn abgeholt worden. "Der 60-Jährige war sehr aufgewühlt, als er in die Tour startete", sagt der Bezirksleiter der Bergrettung. Der Grund: Beim Bezahlterminal vor dem Start habe es Probleme gegeben.
Die Kosten des Einsatzes der Bergrettung müssen privat oder von der Versicherung bezahlt werden. Warum er sich nicht früher bei seiner Frau oder den Behörden gemeldet hatte oder wo er sich in dieser Zeit aufhielt, ist noch unklar. "Die Retter waren bis in die Nacht unterwegs und mussten teilweise am nächsten Tag wieder normal arbeiten. Es kann natürlich immer etwas passieren und die Bergrettung hilft gerne, aber unnötige Einsätze wie dieser sind ärgerlich. Wenn sich der Vermisste früher gemeldet hätte, wäre der Einsatz vermeidbar gewesen", sagt Gerhard Kremser.
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Geh nicht mit deiner Frau auf den Berg wenn der Haussagen schief hängt oder wennst von haus aus ein Spnnerradl bist.
Unfassbar, welche Leute da unterwegs sind. Kein Pardon für den Verursacher, was die Bezahlung der Einsatzkosten betrifft. Ich denke, dass in diesem Fall, angesichts des groben Fehlverhaltens des Tourengehers, auch die Versicherung aussteigt, sollte er eine solche haben.
Dieser Herr soll die gesamten Kosten für den Einsatz bezahlen. Jede Stunde der Hubschrauber und die Einsatzkräfte.
Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit für solche Vorfälle aufkommen muss.
Es wird sich alles aufklären,ansonsten wird es wahrscheinlich teuer werden!
wieso gehen die nicht gemeinsam los, da fängt alles an, der Berg ist kein Spielplatz
Ich hoffe er hatte eine schöne Auszeit!
gratuliere!
Dieser Aussetzer kostet dem Herrn 🤡 sehr viel Geld.
unglaublich, aber so ist das Leben und so ticken vielleicht mehr, als man es vermuten würde und das mit einem Alter, wo man Reife erwarten könnte.
was da wirklich falsch gelaufen ist müssen die klären, die vielleicht dann doch eine Rechnung stellen und dann ist juristisch vielleicht auch nicht klar, wer dann zuständig ist.
das Leben kann ja auch sehr von Missverständnissen usw. geprägt sein.
blöd ist, wenn dort Leute eigenartig ticken, wo wichtige Entscheidungen für die Gesellschaft oder einzelne Bürger anstehen und das nur in eine Richtung gesehen, sprich mit Bescheid vorgeschrieben.
Hier allerdings könnte, wenn man wollte doch die Situation in vielen Fällen wesentlich ändern, wenn man Qualität politisch ernster nehmen und strikter leben würde, dem Grundsatz gemäß, dass Gesetze für Alle gleich und auch wirtschaftlich und zweckmäßig anwenden wäre.
Auf der anderen Seite sehen wir nun mit Welt "Oberkasperln", dass wohl noch mehr falsch laufen wird.
Es g d UV.
Es
Sorry aber ich hab das jetzt 3x versucht zu lesen was du schreibst...ist alles okay ? Weil ist schon etwas wirr...
Szenen einer Ehe😉
eigentlich unvorstellbar 😖
Klassisches Missverständnis.
Oder?
Ganz sicher ...!
Eine Rechnung stellen, wo dem feinen Herrn die Augen übergehen €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€
Sollte dann aber auch für jeden Skifahrer gelten, der durch " sein Können " in der Arztpraxis landet.
Eben weil : Konsum jetzt, nach mir ...
selten so viel Schwachsinn geldsen
Dann lesen´s mehr - lesen bildet!
Nö, da geht es um ein Fehlverhalten anderer Dimension.
Würde mich wundern, wenn nach den Ermittlungen keine Rechnung über 50.000 EUR hereinflattert.
die Suchaktion hat aber seine Frau starten lassen....
Was würden denn sie tun, wenn sich der Partner nicht mehr meldet? Eigenartige Einstellung ihrerseits.
vielleicht liegen ja ganz andere Gründe fürs Nichtmelden / Nichterreichbarkeit vor....
Nur weil sich jemand nicht meldet oder weil sein Handyakku leer ist soll er/sie eine horrende Rechnung bezahlen?
So einfach ist es nicht.
Völlig egal, denn sie hat richtig gehandelt.
Das Fehlverhalten liegt auf seiner Seite und dementsprechend wird er die Rechnung zugesendet bekommen. Wohl kaum unter 50.000 EUR.
hats von ihm ein Fehlverhalten gegeben?
Dann geht es wie im diesem Bericht wieder vor Gericht.
https://on.orf.at/video/14256311/15783776/teurer-hubschraubereinsatz-wer-muss-dafuer-bezahlen-buergeranwalt-vom-21122024