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Gregor Mittermayr: Sein Bio-Bohnenkas ist ausgezeichnet

Von Gerhild Niedoba, 18. November 2019, 00:04 Uhr
„Es ist klasse, wenn man das Eiweiß vom Feld schmackhaft zubereiten kann.“ Gregor Mittermayr, 34, Bohnenbauer aus Gallneukirchen Bild: Daniel Kauder

Gregor Mittermayr erhielt Prämierung „Bio-Produkt des Jahres“.

Das ist eine riesengroße Anerkennung, auch für die jahrelange Arbeit“, sagte gestern Gregor Mittermayr. Wenige Stunden davor wurde sein „Bohnenkas im Saft’l“, den der 34-jährige Bohnenbauer in seiner Hof-Sojarei in Gallneukirchen herstellt, auf der Spezialmesse für Bioprodukte („Bio Österreich Messe“) in Wieselburg zu „Oberösterreichs Bio-Produkt des Jahres“ prämiert. „Das ist ein Zeichen dafür, dass mein Produkt schmeckt“, sagt der Vater der knapp einjährigen Tochter Fritzi.

Als eines von sieben Kindern wuchs Mittermayr am Hof der Eltern in Gallneukirchen auf. Damals prägten noch Milchkühe den Mühlviertler Vierkanthof. Ende der 70er-Jahre begannen die Eltern Marianne und Markus, mit der biologischen Wirtschaftsweise zu experimentieren, ehe der Betrieb Anfang der 80er ganz auf Bio umgestellt wurde. Als vor vier Jahren schließlich Gregor als jüngster Sohn den Ackerlhof übernahm, entdeckte dieser seine Leidenschaft für Bohnen, die er rasch ausbaute: „Es ist klasse, wenn man das Eiweiß vom Feld schmackhaft zubereiten kann“, sagt der einstige Absolvent der Landwirtschaftsschule Wieselburg.

Inzwischen sind die Kühe längst Geschichte, auf einem zwei Hektar großen Feld werden ausschließlich Sojabohnen angebaut, auf den restlichen Flächen wachsen Getreide und andere Kulturen. In seiner „Sojarei“ stellt der 34-Jährige in Eigenregie drei Bohnenkas-Arten her: „natur“, „g’selcht“ oder eben in der nun prämierten Variante, die mit Würze aus dem Weinviertel, Zitrone, Ingwer, Sesamöl und Kurkuma mariniert wird und angebraten, gedünstet oder auch gegrillt genossen werden kann.

Seine Vorliebe für manuelle Tätigkeiten habe sich in seiner beruflichen „Zwischenstation“, dem nicht abgeschlossenen Studium der Raumplanung, herauskristallisiert. „Ich merkte bald, dass ich etwas mit meinen Händen machen will.“ Bleibt bei dem beruflichen Engagement denn noch Zeit für sein Hobby, dem Fußballschauen? „Ja, Stadionbesuche für die wichtigen Spiele gehen sich immer aus“, sagt Mittermayr.

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Autorin
Gerhild Niedoba
stv. Leiterin Regionalressort
Gerhild Niedoba

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4  Kommentare
4  Kommentare
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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 18.11.2019 14:16

Nachdem die Viehzucht immer mehr angeprangert wird, denkt sich das Bäuerlein er kann das Viehfutter gleich dem Menschen direkt aufs Teller schmeissen.

Dieser Artikel gefällt mir insbesondere in Bezug auf den Artikel welcher mangelnde Knochendichte aufgrund veganer Lebensweise zum Thema hat.
Passt super!

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( Kommentare)
am 18.11.2019 13:00

"Tofu" sagt man zum Bohnenquark aus Sojaeiweiß
"Bohnenkas" ist natürlich viel besser oder?

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 18.11.2019 14:08

"Tofu" ist aber ausländisch. "Bohnenkas" ist einheimisch, autochthon, patriotisch.
Ja es ist zum Kopfbeidln, aber schon zur Kaiserzeit (siehe Schwejk) wußte man schon, dass "Behm" die auf Österreicher machen wirklich schlimm arg sind.

Außerdem dieses Glumpert mit Kas oder Käse gleichzusetzen ist wohl eine Ungeheuerlichkeit sondergleichen.

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 18.11.2019 12:19

Wie geht es eigentlich euch bei Anblick vom Konterfei des Genussbeauftragten Wolfsberger?

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