Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Gosaus Bergretter kommen nicht zur Ruhe

Von OÖN, 31. Juli 2021, 00:04 Uhr
Gosaus Bergretter kommen nicht zur Ruhe
Einsätze am Donnerkogel Bild: Egger

GOSAU. Beinahe jeden Tag klingelt bei Christian Egger das Telefon. Auch gestern wieder.

Immer sind es Notrufe, die dem Einsatzleiter der Bergrettung Gosau zugestellt werden. "Es sind derzeit wirklich sehr viele Leute unterwegs. Die Klettersteige sind extrem voll, Wanderer sind unterwegs und viele Ausflügler bei den Gosauseen", sagt er.

Drei Menschen starben in diesem Jahr bereits im Einsatzgebiet der Ortsstelle. Alle wegen interner Notfälle. Erst am Donnerstag erlitt ein 51-Jähriger aus Wallern an der Trattnach (Bezirk Grieskirchen) im Klettersteig auf den Donnerkogel einen Herzinfarkt und blieb leblos im Seil hängen. Zwei Alpinisten versuchten, ihn wiederzubeleben– leider erfolglos. Weil der Andrang so groß war und andere Klettersteiggeher nicht länger warten wollten, kletterten sie einfach über den Mann hinweg.

Insgesamt musste Oberösterreichs Bergrettung heuer bereits 280 Mal ausrücken. Im gesamten Vorjahr waren es 535 Einsätze.

mehr aus Oberösterreich

Kindergarten: Ausbildungsangebote werden ausgebaut

Mädchen vergewaltigt 16-Jähriger verurteilt

Unfall mit E-Motorrad in Linz: 55-Jähriger schwer verletzt

Tierärzte: Studienplätze sollen reserviert werden

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
il-capone (10.341 Kommentare)
am 31.07.2021 08:43

> Weil der Andrang so groß war und andere Klettersteiggeher nicht länger warten wollten, kletterten sie einfach über den Mann hinweg. <

. . . .

Kennen wir doch. Ist beim Everest nicht anders. Allerdings ist dort ab einer gewissen Höhe schon Todeszone, wo die Trophäenjäger ohnehin mit Zusatz-Sauerstoff gedopt sind.
Hierzulande aber ist die Jagd nach Äktschn das Doping der Zivilisation.
Zum Wohle der Wirtschaft u. deren degenerierten Kundschaften.
Ob sich die KS-Geher noch 'Naturfreunde' nennen, wenns keine KS mehr gäbe?
Oder keine Tourenski? Oder Alk/Tschickbuden in den Bergen?

Der AV hats schon korrekt angesprochen: die Alpen verkommen zu einen Disneystadion.
Allerdings, genau deswegen wollen die Alpin-Konsumenten bei solch Freizeit-Vereinen dabei sein.
Und belasten mit ihren ausuferndem Vollkasko-Tourismus die Unbeteiligten u. noch mehr die Umwelt.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen