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"Gleichsetzung der Regierung mit der NS-Herrschaft ist unerträglich"

Von OÖN, 27. Jänner 2022, 00:04 Uhr
Bischof Manfred Scheuer Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ/WIEN. Scheuer verurteilt NS-Vergleiche bei Demos – Ruf nach neuem Straftatbestand.

Vor wachsendem Hass und Antisemitismus warnen auch Vertreter der Kirchen. In einem Beitrag für "Kathpress" prangert der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer die zunehmende Tendenz an, die Ereignisse des Holocaust zu verharmlosen oder gar zu leugnen.

"Unerträglich sind Gleichsetzungen der gegenwärtigen Regierungen in Österreich oder in Europa mit der NS-Herrschaft, mit Diktatur. Völlig inakzeptabel, wenn von einer Wiederholung der Geschichte des Nationalsozialismus in der Gegenwart geschrien oder auch geschrieben wird", schreibt Scheuer – und fragt: "Wie weit ist es von der Relativierung des Holocaust bis zur Wiederholung?"

Angesichts wiederholter NS-Anspielungen auf Demonstrationen von Corona-Maßnahmen-Gegnern will Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (VP) einen neuen Straftatbestand zu Antisemitismus prüfen lassen.

"Wenn man heute den Hitler-Gruß macht, dann ist das strafbar. Aber wenn jemand den Davidstern trägt oder mit Parolen wie ,Wir sind die neuen Juden‘ bei einer Demonstration marschiert, hat das keine strafrechtlichen Folgen. Die Verächtlichmachung der Opfer des Nazi-Regimes muss ein Straftatbestand sein", fordert Sobotka laut "Kleiner Zeitung". Die Israelitische Kultusgemeinde Wien begrüßt den Vorstoß. "Insbesondere im Zusammenhang mit der Pandemie nehmen wir eine deutliche Zunahme von Shoah-Verharmlosungen und Verbreitung antisemitischer Verschwörungsmythen wahr", sagt IKG-Präsident Oskar Deutsch. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verurteilte gestern antisemitische Auswüchse bei Corona-Demos.

In Österreich finden heute zahlreiche Gedenkveranstaltungen anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags statt.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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wickerl (2.187 Kommentare)
am 27.01.2022 17:47

Er sollte sich doch um seine Diözese kümmern, wo ihm die Gläubigen scharenweise davonrennen!

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ArtemisDiana (2.056 Kommentare)
am 27.01.2022 10:54

Gleichsetzung - das ist natürlich zu verurteilen. Als ich das goldene Pickerl im Ninjapass gesehen hab für "geimpft", hatte ich ganz spontan und unwillkürlich solche Assoziationen.

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WoessEwald (57 Kommentare)
am 27.01.2022 10:44

ein Vergleich mit der Impfpflicht und dem Naziregime ist völlig absurd,
allerdings haben sich die Dinge seit den Überlegungen zur Einführung einer Impfpflicht doch fundamental geändert.

Omikron verursacht aktuell bei sehr hohen Infektionszahlen mit der aktuellen Impfquote relativ wenige Hospitalisierungen und sehr wenige Intensivbettenbelegungen.

das war damals so nicht absehbar und wäre somit ein einsehbarer Grund für die Regierung, die Impfpflicht neu zu bewerten , konkret gesagt auszusetzen ohne großen Gesichtsverlust.

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soling (7.432 Kommentare)
am 27.01.2022 10:16

Hat der Herr Scheuer zu den jetzt aufgetauchten Verfehlungen des Papst B. auch eine Meinung oder wird diese Schweinerei von der röm.-kath. Kirche in Österreich wieder todgeschwiegen.

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 27.01.2022 09:38

"Gleichsetzung der Regierung mit der NS-Herrschaft ist unerträglich" - meiner Meinung nach bringt die Schlagzeile die Hauptproblematik auf den Punkt. Es handelt es sich um eine sehr schwere Beleidigung, die auf an den Haaren herbeigezogenen Vergleichen basiert und zivil- und strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann, sofern der Rechtsweg beschritten wird.

Dass die moralisch minderwertigen Neonazis neuerdings unter der Flagge der Guten, Antifaschisten segeln und sich und die Schwerstverbrechen ihrer historischen Vorbilder damit reinwaschen wollen, oder dass Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen ihr Leid (zurecht) banalisiert sehen, sind weitere Aspekte, die man so nicht stehenlassen kann.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 27.01.2022 10:52

Is scho recht Multinicker.

"Wir werden weiterhin am Testregime festhalten"

(W. Mückstein)

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Ferdinand1937 (340 Kommentare)
am 27.01.2022 13:10

Na, und?!

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 27.01.2022 09:19

Ohne ein Fan der Türkis-Grünen Regierung zu sein, ist festzuhalten, dass deren Vergleich mit dem NS-Regime nur von jemanden kommen kann, der so gar keine Ahnung hat.

"Lernen´s Geschichte" ((c) B. Kreisky) statt "Zeitungen studieren"

bzw.:

https://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 27.01.2022 09:51

Den Täterin und Täterinnen kann man getrost Wissen und volle Absicht unterstellen.

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felixh (4.906 Kommentare)
am 27.01.2022 08:55

Stimmt nicht ganz, eine bestimmte Oppostionspartei und deren Führer gratzt immer an zahlreichen Vergehen. Aufwiegelung, Aufruf zur Gesetztesverletzung, rechtes Gedankengut, Wiederbetätigung -..
Deutsche Neonazies laufen bei den Demos herum!!

Leider haben wir eine schwache Regierung, den eine starke Regierung würde solchen Chaoten keinen Platz lassen.

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was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 27.01.2022 08:47

Heutiges Posting von EDITH1966 (Schreibfehler übernommen):
„NIX daraus gelernt deshalb laufen ja soviele halbschwindliche durch die Strassen und führen sich auf wie die nachfahren von Adolf“

EDITH1966 setzt die Demonstranten gleich mit den SA-Schlägertrupps der Nazionalsozialisten. Das nenne ich NS-Verharmlosung!

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felixh (4.906 Kommentare)
am 27.01.2022 08:59

Steht schon in der Bibel geschrieben...hütet euch vor falschen Propheten und Lehrern.... und wieder laufen die Menschen den falschen Pristern hinterher. Beinahe so wie 1938.
Da hat eine rechte Minderheit ihren Willen der Mehrheit aufgezwungen.

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was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 27.01.2022 09:18

Auch Sie vergleichen die Demonstranten mit den Nazis!

Aus der Bergpredigt: "Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?"

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Caesar-in (3.608 Kommentare)
am 27.01.2022 10:02

Wer mit den Identitären und anderen Rechten "demonstrieren" geht, der darf sich überhaupt nicht wundern, dass er als Anhängsel von denen gesehen wird und sich von denen in der eigenen Dummheit ausnutzen lässt.

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 27.01.2022 08:43

Siehe auch :

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/staatsanwaltschaft-prueft-plakate-von-impfgegnern;art71,3556691

Und hier profiliert sich die Polizei ein weiteres Mal als Mittäter durch Wegsehen.
Auf dem rechten Auge ist die Polizei in letzter Zeit schon seeeeehr blind geworden.
Aber wehe es handelt sich um linke Demos oder Tierschützer... da fahrn ma schon volles Programm.

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Mondseelandler (345 Kommentare)
am 27.01.2022 09:34

Zu oft ist das leider wirklich so.

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elhell (2.099 Kommentare)
am 27.01.2022 11:23

In letzter Zeit?
Das blinde rechte Auge hat meines Erachtens bei der Polizei eine jahrzehntelange Tradition.

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 27.01.2022 07:08

Relativieren sie hier das NS-Regime ????

Wenn sie sagen, dass das was wir JETZT haben, das gleiche ist, dann impliziert das, dass es DAMALS auch nur so war wie jetzt... was eine absolute Verhöhnung der Millionen ermordeten Menschen in den Lagern der NS ist !!

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stomper65 (239 Kommentare)
am 27.01.2022 09:52

Werter Zeitungs...

Sie ignorieren den wichtigen Unterschied in Ihrer Argumentation:

Damals wurden die Menschen ausgeschlossen, obwohl sie weder fuer Rasse, Religion, Herkunft usw. verantwortlich waren.

Heute schließen sich diese Menschen SELBER aus, da jedem die Möglichkeit freisteht sich impfen zu lassen

Sry aber damit ist ihr Vergleich einfach hinfaellig

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 27.01.2022 07:28

"Mimimimimi - wir sind die neuen Juden..." - bei Dir merkt man wirklich, dass Du nicht einmal "Zeitung" studiert hast:

Der Grundfehler ist der, dass "Ungeimpft" keine Fremdzuschreibung ist. Jeder der nicht geimpft ist, hat sich dafür entschieden! - Herwig Czech | Medizinhistoriker

"Die Zuordnung zum Judentum dagegen war eine Konstruktion des Nationalsozialismus – eine, die durch die einzelne Person nicht veränderbar war. Der Vergleicht hinkt also nicht nur – er hat überhaupt keine Beine. Es ist eine Verhöhnung der Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung."

"Den Versuch, sich in die Rolle einer verfolgten Gruppe zu spielen, hat schon Karl Kraus thematisiert. Er nannte das die "verfolgende Unschuld". Man fantasiert sich in die Position einer verfolgten Minderheit. Es zielt darauf ab, den Aufruf, sich doch bitte impfen zu lassen, als eine Form der Ausgrenzung zu inszenieren.“

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 27.01.2022 07:28

Siehe auch:

https://kurier.at/wissen/wissenschaft/warum-der-vergleich-der-impfgegner-mit-1938-absurd-ist/401828590

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/kulturjournal/Wie-Corona-Impfgegner-Holocaust-relativieren,kulturjournal8326.html

https://www.volksverpetzer.de/glosse/impfungen-nicht-holocaust/

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edith1966 (783 Kommentare)
am 27.01.2022 08:11

Was für ein saublöder Vergleich, das ist ja wirklich das Letzte.

Impfmaßnahmen oder Vorgaben mit Praktiken der NS Zeit zu vergleichen.

NIX daraus gelernt deshalb laufen ja soviele halbschwindliche durch die Strassen und führen sich auf wie die nachfahren von Adolf

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edith1966 (783 Kommentare)
am 27.01.2022 08:13

Nachfahren

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was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 27.01.2022 08:34

Sie setzen die Demonstranten gleich mit den SA-Schlägertrupps der Nazionalsozialisten. Das nenne ich NS-Verharmlosung!

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Caesar-in (3.608 Kommentare)
am 27.01.2022 10:05

Die Demonstranten rennen GEMEINSAM mit den Identitären und anderen Rechten Trupps durch die Innenstädte. Sie verschrecken gemeinsam die Kinder in den Horten, drangsalieren die Pflegekräfte und sorgen dafür, dass die Geschäfte weniger Umsatz und somit weniger Einkommen haben. Aber diese Zusammenhänge dürften für die Impffeiglinge nicht so recht verständlich sein, um ihre billigsten Ausreden grölen zu dürfen.

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