Gleich zwei Brände bei Flohmarkthändler gelegt
BUCHKIRCHEN. Zuerst brannte der Lagercontainer, dann die Wohnung des 59-Jährigen aus Buchkirchen. Jetzt wird ermittelt.
Innerhalb weniger Minuten sind gestern Früh in der Niederlaaberstraße in Buchkirchen im Bezirk Wels-Land zwei Brände ausgebrochen. Zuerst züngelten Flammen aus einem metallenen Lagercontainer, kurz darauf brannte es in einer Wohnung im Gebäude gegenüber. Weil beide Objekte denselben Besitzer haben, geht die Polizei von Brandstiftung aus.
Es handelt sich um einen 59-jährigen Mann, der in einer kleinen Mietwohnung im Obergeschoss eines ehemaligen Bauernhauses lebt und den Container zum Lagern von Dingen für Flohmärkte verwendete. Als die Feuerwehr löschte, war er laut Polizei nicht zuhause, sondern auf einem Flohmarkt in Haid.
Die Feuerwehren Buchkirchen und Mistelbach waren um 6.37 Uhr alarmiert worden und rasch in der Ortschaft Niederlaab zur Stelle, um den Container zu löschen. Inmitten der Löscharbeiten rief plötzlich eine Bewohnerin vis-a-vis aus dem Fenster, dass es aus der besagten Wohnung stark rauchen würde. Ein Atemschutztrupp drang in die Wohnung ein. Auch dieser Brand war rasch gelöscht. Der Schaden dürfte beträchtlich sein.
Ein inzwischen stillgelegtes Feuerwehrhaus, das sich direkt neben dem Container befindet, nahm zum Glück keinen Schaden. Die Ermittlungen sind laut Polizei im Laufen. Bereits gestern Vormittag waren Brandsachverständige an Ort und Stelle, um mit den Erhebungen zu beginnen.
Bauernhaus abgebrannt
Aus bisher noch unbekannter Ursache ist am Sonntag auch in St. Florian am Inn (Bezirk Schärding) ein landwirtschaftliches Anwesen in Brand geraten. Menschen oder Tiere kamen dabei nicht zu Schaden, da der Bauernhof laut Polizei bereits leerstand. Das großteils aus Holz gebaute Gebäude stand bereits in Vollbrand, als die ersten Florianer Feuerwehrkräfte um 10.33 Uhr in der Ortschaft Oberhofen anrückten. Fünf weitere Feuerwehren mussten alarmiert werden. Doch das Gebäude wurde durch den Brand zerstört. Allerdings konnten die Feuerwehrleute das Übergreifen des Feuers auf die benachbarten Gebäude verhindern. Die Hitze setzte den Einsatzkräften zu. Bei mehr als 30 Grad mussten die Löschtrupps alle 15 Minuten ausgetauscht werden, um die Helfer nicht zu überlasten.
Auch im Innviertel nahm die Polizei Ermittlungen zur Brandursache auf. Sachverständige wurden mit Erhebungen beauftragt.
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