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Für Niere: Franzose knöpfte Welserin tausende Euro ab

Von nachrichten.at, 18. Juni 2021, 10:24 Uhr

WELS-LAND. Unter dem Vorwand, eine Niere für seine schwer kranke Tochter zu benötigen erleichterte eine Internetbekanntschaft eine Frau aus dem Bezirk Wels-Land um einen fünfstelligen Euro-Betrag.

Die 52-Jährige hatte den Mann im Internet kennengelernt und über einen längeren Zeitraum mit ihm Kontakt gehabt. Nach einiger Zeit bat sie der vermeintliche Franzose um Geld für seine schwer kranke Tochter, die eine Niere benötigen würde. Die Frau überwies im Mitte Mai einen fünfstelligen Eurobetrag auf ein französisches Konto.

Damit nicht genug. Wenig später forderte der Mann erneut einen vierstelligen Betrag, da ein weiterer medizinischer Eingriff bei seiner Tochter nötig sei. Wieder überwies die 52-Jährige das Geld nach Frankreich, diesmal auf ein anderes Konto. 

Um das Vertrauen der Frau zu gewinnen, schickte ihr der Betrüger die Kopie eines Ausweises und setzte sogar einen Vertrag auf, in dem festgehalten wurde, dass die Dame ihr Geld zurückerhalten würde. Erst nach einiger Zeit schöpfte die 52-Jährige Verdacht. Als schließlich der Kontakt zu dem Unbekannten gänzlich abbrach, erstattete sie Anzeige, teilte die Polizei am Freitag mit. 

Wienerin ging falschen Polizisten auf den Leim

Auch in der Bundeshauptstadt verlor eine Frau ihr Erspartes an Betrüger. Hier hatten einmal mehr falsche Polizisten zugeschlagen, diesmal in Wien-Favoriten. Ein Mann hatte eine 58-Jährige kontaktiert, sich als Kriminalbeamter ausgegeben und sie vor einer rumänischen Einbrecherbande gewarnt. Damit überredete er sie laut Polizeisprecher Christopher Verhnjak, Geld bei ihrer Bank abzuheben und der vermeintlichen Polizei zu übergeben.

Dreimal holte die 58-Jährige Geld bei der Bank und übergab es einem zweiten Verdächtigen, erst danach kam ihr die Geschichte komisch vor. Am Donnerstagnachmittag und nach dem Verlust eines fünfstelligen Betrages setzte sie die echte Polizei von dem Betrug in Kenntnis.

Die Wiener Polizei warnte ihn diesem Zusammenhang erneut vor Telefonbetrügern, die sich als Polizisten ausgeben. Die Täter kontaktieren ihre Opfer telefonisch über eine nicht nachvollziehbare Internetverbindung, wobei die Telefonnummer, die am Display erscheint, manipuliert wurde. So erscheint beispielsweise die Nummer +43-133-133 oder etwas Ähnliches mit Polizeibezug am Display.

Tipps zur Prävention:

  • Die Polizei verlangt niemals die Behebung und Ausfolgung von Bargeld
  • Warnen Sie Verwandte und Bekannte (vor allem ältere Personen) vor Telefonbetrügern
  • Lassen Sie sich auf keinen Fall von Fremden zu Geldbehebungen verleiten
  • Brechen Sie verdächtige Telefonanrufe ab und kontaktieren sie die - echte - Polizei (133)
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6  Kommentare
6  Kommentare
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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 18.06.2021 20:59

Ich hab auch gestern 2 Anrufe aus Tunesien bekommen ! Ersten gesperrt - dann habens mit anderer Nummer versucht gesperrt - immer nur 5 sek - hoffe jetzt ich habe Ruhe ! Hab nur 1 Nummer aus Tunesien in meine Nummernspeicher - ihr kennt die Busch-Jäger Schalter/Steckdosen - die werden dort Produziert - man kann sie dort direkt Bestellen !!

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Gelesen (718 Kommentare)
am 18.06.2021 20:48

Also wenn Sie mir das Geld überwiesen hätte ich würde Sie wöchentlich anrufen und mich bedanken. Hoffe Sie hat etwas gelernt.

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Steuerzahler2000 (4.074 Kommentare)
am 18.06.2021 15:35

Jeden Tag steht ein/e Depperte/r auf ...

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( Kommentare)
am 18.06.2021 13:40

Bei solchen Leuten ist Hopfen und Malz verloren! Einen wildfremden Mann Geld schicken, nur weil ich übers Internet mit ihm jette!!
Wie vertrauensselig! Was andere an Mitleid zu wenig haben, haben andere zu viel!

Echt, wann wacht ihr auf, schmeisst sie aus dem Programm oder Telefon!!😫

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 18.06.2021 22:38

Warum hier nicht die Bankbeamten bei dieser Frau "einschreiten" bzw. die Polizei informieren.
Doch die wird das alle wohl kaum interessieren.
Eine "Is ma wuarscht"- Mentalität.

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il-capone (10.378 Kommentare)
am 18.06.2021 11:30

Ev. besachwaltern ?

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