Fucking-Ortstafel im Internet versteigert
TARSDORF. Die geplante Umbenennung der oberösterreichischen Ortschaft Fucking dürfte das Geschäft mit den dortigen Ortsschildern noch einmal belebt haben.
Nachdem erst am Freitag Souvenirjäger erwischt worden waren, als sie Fucking-Wegweiser abmontieren wollten, wurde nun ein Ortsschild um 2.499 Euro auf einer Internetplattform versteigert. Der Verkäufer, der es als "ein Stück österreichischer Geschichte" angepriesen hat, betonte, es handle sich um eine Replik und kein Original.
Jahrelang hatte die Innviertler Ortschaft Fucking Probleme mit ihrem schlüpfrigen Namen: Immer wieder verschwanden Ortsschilder, man war ungewollt eine beliebte Selfie-Destination und Ziel zahlreicher Scherze auf Social Media. Daher hat der Gemeinderat von Tarsdorf (Bezirk Braunau) nun beschlossen, den Ortsteil Fucking in Fugging umzubenennen.
Liebe Presse, was habt Ihr nach den tollen Schlagzeilen über die Umbenennung erwartet?
Wenn man bei der Gemeinde klug ist, dann versteigert man diese Schilder z.b. bei ebay mit einem Mindestgebot von z.b. 2000 Dollar.
In der Koronakrise sind die Einnahmen der Gemeinden angeblich kräftig gesunken und die Ausgaben gestiegen.
Da könnte man relativ einfach finanzielle Mitteln für das Gemeidebudget lukrieren.
Das ist ja fast ein Selbstläufer.
Mal sehen, ob der Gemeinderat hier den richtigen Riecher dafür hat.
Sorry OÖN ihr werdet immer peinlicher... oder habt ihr etwa eine neue strategische Ausrichtung: Positionierung unter den aktuellen Kleinformaten?