Frostige Nächte setzten der Obstblüte massiv zu
LINZ.Einbußen besonders bei Steinobst befürchtet.
Acht Frostnächte binnen der vergangenen zwei Wochen haben den Obstbäumen ordentlich zugesetzt. "Am schwersten betroffen ist das Steinobst und davon vor allem die Marillen, da sie in der Vorwoche bereits in der Blüte standen", sagt Christian Krumphuber von der Abteilung Pflanzenbau in der Landwirtschaftskammer OÖ. Erschwerend hinzu kam, dass durch den viel zu warmen Winter – so war etwa der Februar im Vergleich zu sonst heuer um fünf Grad zu warm – die Obstblüte um 14 Tage früher als sonst einsetzte und die Bäume dadurch "noch viel anfälliger für Spätfröste sind", sagt Krumphuber.
Für die Obstbauern bedeuten die Frostschäden zum Teil deutliche Einbußen, wie Franz Allerstorfer, Landesobmann des Obstbauverbandes und Besitzer von 19 Hektar Obst-, vornehmlich Apfelplantagen, sagt. Wenngleich sich erst im Mai, in der Vollblüte, das genaue Schadensausmaß sowie etwaige Qualitätseinbußen abschätzen ließen.
Spargelbauer Bernhard Mayer aus Fraham hingegen spricht von "einigen Tausend Euro Schaden": Der Ertrag eines ein Hektar großen Feldes sei erfroren.
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