Freie Zugänge zum Attersee sollen attraktiver werden
WEYREGG/SCHÖRFLING/ATTERSEE. Das Land Oberösterreich und die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) gestalten öffentliche Badestellen am Attersee neu und erweitern einen Platz.
Mit Ende Juni 2022 übernimmt das Land auch offiziell die Betreuung und Pflege der Uferabschnitte des ÖBf in Kammer (Gemeinde Schörfling) und Seeleiten (Gemeinde Weyregg). Der Seezugang in Unterbuchberg (Gemeinde Seewalchen) werde erweitert, hieß es in Presseaussendungen am Mittwoch.
Schritt für Schritt solle die Infrastruktur für die Badegäste ausgebaut werden. 75 Prozent des Attersees, Österreichs größter Binnensee, befinden sich in Privatbesitz, 25 Prozent sind freizugänglich. Die kostenlos nutzbare Naturfläche in Kammer, die bereits zwei Taucheinstiege hat, soll durch Holzbänke und Stiegen ins Wasser attraktiver werden. Ebenfalls am Ostufer befindet sich der Badeplatz Seeleiten, der auch einen neuen Einstieg in den See erhalten soll. Außerdem wird geprüft, ob 2023 dort neue Parkplätze entstehen können. In Unterbuchberg wird rund 50 Meter nördlich des bereits bestehenden Naturbadeplatzes der öffentliche Seezugang um rund 240 Quadratmeter erweitert. Zudem seien eine neue Holzstiege in das Wasser vorgesehen, präsentierten Land und Bundesforste die Pläne.
ÖBf-Vorstand Georg Schöppl betonte, dass der öffentliche Seezugang "uns besonders am Herzen" liege. Am Attersee stellen die ÖBf zwölf Naturbadeplätze und weitere Bade- und Erholungsflächen für Strandbäder, Parks oder Promenaden zur Verfügung. In Summe ergebe dies mehr als 50.000 Quadratmeter öffentlich zugängliche Erholungsflächen. "Unsere heimischen Gewässer und Seen sind beliebter denn je. Es freut mich, dass wir das Angebot an Badeplätzen erneut erweitern können", meinte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).
Was nützt es, wenn sich mehr Leute wie die Sardinen nebeneinanderlegen können, jedoch keine Parkplätze zu Verfügung stehen? Mit Liege, Kühltasche, Decke, usw. bewaffnet, ist es kein Vergnügen, 2 km zu gehen.... am Abend heim Stau...mir tun jetzt schon die Anrainer leid. Aber,- was gibt es schöneres, als weit in den türkisen Attersee rauszuschwimmen!! <3
Und der Stau beim Heimfahren wird weniger, wenn es mehr Parkplätze gibt?
Weniger Parkplätze und dafür Shuttlebusse wäre besser.
Ist mir neu, dass 75 % des Attersees in Privatbesitz sind. Bisher war er zu 100% im Besitz der Bundesforstverwaltung d.h. im Besitz der Republik Österreich. Der einzige größere See in Privatbesitz ist der Mondsee.
Ich nehme an man will sagen, dass 75 % des Ufers in Privatbesitz ist.
Biologisch betrachtet ist dieser Umstand aber vorteilhaft. Für die Flora und Fauna des Sees ist ein Ufer, dass nur wenig von Menschen beunruhigt wird ein besserer Lebensraum als ein Strandbad, an dem große Mengen an frisch eingeölten Menschen im Wasserherumtoben.
Sie sind ganz sicher einer, der 75% Privilegierten , nach dem Motto : „ Was schert mich der Pöbel?“
Biologisch betrachtet ist ihre Aussage eine Wortspende. Was ist daran biologisch, wenn das Ufer total zugebaut ist und sich statt natürlichen Biotopen Rasenflächen, Terrassen usw. befinden?
Die Schwäne haben überhaupt keine Hemmung, sich auf einem gepflegten Rasen oder auf hübschen Terrassen niederzulassen.
Ist wohl angemessen und längst fällig!
Angemessen?
Ich finde es zu wenig!
alles reine Augenauswischerei -- unsere Politiker sollen sich was schämen für die Verbauung der Seeufer !