Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Weg mit den Münzen – Brauchen wir noch Bargeld?

13. Februar 2020, 05:45 Uhr

In skandinavischen Ländern wird im Alltag fast ausschließlich bargeldlos bezahlt. In Österreich wird überlegt, die Kleingeld-Kupfermünzen abzuschaffen. Brauchen wir Bargeld eigentlich?

Über die Sinnhaftigkeit von 1- und 2-Cent-Münzen wurde zuletzt auch öffentlich heftig diskutiert. "Weg damit" ist eine scheinbar weit verbreitete Meinung. Doch wie sieht es wirklich aus? Und brauchen wir das Bargeld noch oder ist es nur noch ein Relikt? Die OÖN-Lokalredaktionen haben nachgefragt.

Wie stehen Sie dazu? Hier können Sie abstimmen: 

Alexander Wiener-Fererhofer, VKB-Filialdirektor, Wels

Alexander Wiener-Fererhofer

Ganz abschaffen wird man Bargeld nicht können. Ich wäre aber dafür, es einzuschränken. Papiergeld sollte es weiterhin geben. Denn im Gegensatz zu den skandinavischen Ländern sind die Österreicher beim Bargeld konservativ. Sie wollen etwas in der Hand halten, das für sie einen Wert vermittelt.

Aus Sicht der Bank würde ich aber das Münzgeld beseitigen. Die Geldinstitute betreiben damit einen riesigen Aufwand, der dem Kunden weiter verrechnet werden muss. Der Wegfall von Münzgeld würde auch viel Energie einsparen und den Geldkreislauf wesentlich entschleunigen.

Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ, Linz

Stefanie Christina Huber Bild: (Volker Weihbold)

Die Angst, dass nach der Abschaffung des 500-Euro-Scheines mit der möglichen Abschaffung der kleinsten Münzen ein weiterer Schritt in Richtung Abschaffung des Bargeldes gesetzt wird, ist gänzlich unbegründet. Bei der Abschaffung des 500-Euro-Scheines stand der Kampf gegen Geldwäsche und Schwarzgeld im Fokus. Der Wegfall der 1- und 2-Cent-Münzen würde dagegen auf eine Minimierung des bürokratischen Aufwandes abzielen. Es wäre allerdings nicht seriös zum aktuellen Zeitpunkt der Diskussion eine Pro- oder Contra-Position einzunehmen.

Michael Mustafic, Oberkellner, Linz

Michael Mustafic

Ich bin unbedingt dafür, dass das Bargeld erhalten bleibt. Man hat einen ganz anderen Bezug zu seinen Ausgaben, wenn man 50 Euro in die Hand nimmt und damit zahlt. Das ist eine ganz andere Wertigkeit, als wenn ich einfach die Kreditkarte nehme und damit zahle.

Bei den Gästen zahlt der große Teil, ich schätze 75 Prozent, in bar. Der Rest mit Karte. Wobei mit Karte eher die Jüngeren zahlen.
Mir gefällt auch der Gedanke nicht, dass jede Ausgabe nachvollziehbar ist, wenn sie mit Karte bezahlt wird. Wir Menschen sind eh schon gläsern genug, da braucht es das nicht auch noch.

Waltraud Pacher, Pensionistin, Leonding

Waltraud Pacher Bild: (OÖN)

Das Bargeld soll bleiben. Es hat Tradition, und ich habe Geld gerne in der Hand. Wenn ich lese, will ich auch ein Buch in der Hand haben und keinen E-Reader. Natürlich habe auch ich eine Bankomatkarte und zahle größere Beträge damit. Aber die kleineren Ausgaben zahle ich lieber mit Bargeld.

Dass die nächsten Generationen das anders sehen, ist gut möglich. Aber ich möchte am Bargeld festhalten.

Fritz Strondl, Gastro-Unternehmer, Perg

Fritz Strondl

In den kommenden zehn Jahren wird sich sicher nicht viel ändern. Bargeld gehört zu unserem Alltag dazu, und die allermeisten Österreicher wollen darauf nicht verzichten. Wenn ich mir allerdings das Nutzungsverhalten der nächsten Generation ansehe, dann kann ich mir schon vorstellen, dass es einmal sehr schnell gehen wird und Bargeld nicht mehr benötigt wird. Mein Sohn und seine Freunde bezahlen fast ausschließlich über eine Handy-App. In Summe wird die Bedeutung des Bargeldes also schon abnehmen, ganz verschwinden wird es meiner Einschätzung nach trotzdem nicht.

Alexandra Buchwieser, Pensionistin aus Linz

Alexandra Buchwieser Bild: (OÖN)

Also, mich nerven die kleinen Centmünzen. Meine Motorik ist nicht mehr so perfekt, und es ist wirklich mühsam, wenn man an der Kassa im Supermarkt das Kleingeld schnell zusammensuchen muss. Deshalb wäre ich froh, wenn die kleinen Centmünzen abgeschafft würden.

Aber das Bargeld soll grundsätzlich bleiben. Ich möchte nicht, dass jede meiner Ausgaben elektronisch nachvollziehbar ist. Und das wäre der Fall, wenn nur noch mit Bankomat- oder Kreditkarte gezahlt wird.

Ernst R. Huber, Außendienstrepräsentant, Gmunden

Ernst R. Huber

Mit den 1- und 2-Cent-Münzen darf auf keinen Fall „abgefahren“ werden, weil das sofort eine Teuerungswelle nach sich ziehen würde. Denn es würde ja klarerweise alles aufgerundet werden: Was jetzt 1,99 Euro kostet, würde dann automatisch zwei Euro kosten. Und was 2,95 kostet, wird aufgerundet auf drei Euro.

Dass das Bargeld einmal völlig verschwinden könnte, glaube ich nicht. Viele bezahlen zwar derzeit mit der Bankomat- oder Kreditkarte, aber wir werden wieder zu Münzen und Scheinen zurückkehren. Denn nur Bares ist Wahres. Der Trend geht wieder zurück.

Andrea Gelo, HAK-Maturantin, Langenstein

Andrea Gelo

Die 1- und 2-Cent-Münzen werde ich nicht vermissen. Die sind eigentlich nur unpraktisch. Dennoch bin ich dafür, dass das Bargeld erhalten werden sollte. Ich kann mir das beispielsweise in der Freizeit, beim Fortgehen am Wochenende, nicht vorstellen, auf Bargeld zu verzichten und ausschließlich mit einer Kreditkarte oder Smartphone-Apps zu bezahlen.

Bei Rechnungen ist das anders: Da verwende ich fast nur noch mein Smartphone. Hier wird das Bargeld künftig wesentlich weniger Verwendung finden, als wir das heute noch gewohnt sind.

Christoph Oppitz, Angestellter, Thalheim bei Wels

Christoph Oppitz

Für die ältere Generation wäre die Abschaffung des Bargeldes ein großer Verlust. Viele sind es gewohnt, mit Münzen zu bezahlen, und misstrauen dem Plastikgeld. Auf die Dauer wird es aber dazu kommen, dass man nur noch bargeldlos bezahlt. Ich selbst zahle meistens mit Bankomat- oder Kreditkarte. Der Wegfall der 1- und 2-Cent-Münzen wäre kein großes Malheur. Das mühsame Centzählen an der Kasse nervt gleichermaßen Kunden und die Kassiererinnen. Allerdings glaube ich, dass die Preise dann eher auf- als abgerundet werden. Den Nachteil hat der Konsument.

Edmund Brandner, OÖN-Lokalredakteur im Salzkammergut

Edmund Brandner  Bild: (Volker Weihbold)

Zugegeben, ich spreche von einem Nebenschauplatz. Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass 1- und 2-Cent-Münzen beim Tarockieren unverzichtbar sind. Es soll ja Trockenschwimmer geben, die um Punkte auf dem Papier spielen. Wer Tarock aber ernst nimmt, schiebt Münzen hin und her.

Da reichen schon Kleinstbeträge, um dem Spiel den angemessenen Ernst zu geben. Sollten fünf Cent künftig die kleinste Geldeinheit sein, wird es nicht nur kompliziert, sondern auch um einiges teurer. Wir fangen deshalb jetzt schon an, die kleinen Münzen zu horten.

Karl Kücher, Geschäftsleiter Raiffeisenbank Mattigtal

Karl Kücher Bild: (Privat)

Aufgrund der unterschiedlichen, bequemen Möglichkeiten, die heute zur Verfügung stehen, ist zu erkennen, dass Kartenzahlungen oder Zahlungen mit dem Smartphone immer häufiger werden. Das bedeutet aber sicher nicht, dass die Menschen künftig nicht mehr mit Bargeld bezahlen möchten. Wir sind grundsätzlich der Meinung, dass es eine Wahlfreiheit geben und jeder für sich selbst entscheiden können soll, wie er bezahlen möchte. Aber schlussendlich ist die Abschaffung des Bargelds eine Entscheidung, die auf politischer Ebene getroffen wird.

Wilfried Bachmayr, Direktor Sparkasse Ried-Haag

Wilfried Bachmayr Bild: Schlosser

Die meisten unserer Kunden legen immer noch Wert auf eine jederzeit verfügbare Bargeldreserve. Auch viele Einkäufe werden noch in bar bezahlt. Das gilt besonders bei Kleinbeträgen. Es gibt allerdings schon einen starken Trend zum bargeldlosen Zahlungsverkehr.

Deshalb haben die Sparkassen als erste Bankengruppe in Österreich Apple Pay auf den Markt gebracht. Das wird von unseren Kunden sehr gut angenommen. Die Zahlung mit dem Smartphone oder mit der Karte ist bequem, sicher und spart das lästige Hantieren mit Kleingeld.

Isolde Probst, Handelskauffrau, Gurten

Isolde Probst

Denn die 1- und 2-Cent-Münzen abgeschafft werden, würden die Geschäfte die Preise sicher wieder leicht nach oben anpassen. Ähnlich wie bei der Euro-Umstellung. Der Leidtragende wäre der Konsument. Bargeldlos zahlen ist bei uns nur bei der Jugend ein Thema. Da werden auch Mini-Beträge mit der Karte beglichen.

Der Anteil liegt aber nur bei rund 25 Prozent, der Rest der Kunden zahlt bar. Auch ich zahle Kleinbeträge lieber bar. Schließlich verursacht die Kartenzahlung auch Kosten. Wir zahlen für den Terminal, jede Abbuchung kostet Geld.

Bettina Apelt, Content Creator (schreibkammerl.at)

Bettina Apelt Bild: privat

In Skandinavien kann man längst überall mit der Kredit- oder Bankomatkarte zahlen: Das finde ich gut. Diese 10-Euro-Grenze, die es in Deutschland und Österreich manchmal gibt, sorgt ja doch nur dafür, dass man noch irgendwas ins Einkaufswagerl schmeißt, was man nicht braucht.

Das Bargeld wegmachen finde ich allerdings wirklich keine Option: Ob Sparschweinderl der Kinder oder einen 10er für jemanden, der das Auto aus dem Graben zieht, hier nach der Kontonummer zu fragen, das fänd ich arg befremdlich.

Hans Schererbauer, Pensionist aus Esternberg

Hans Schererbauer Bild: privat

Ich finde schon, dass Bargeld essentiell ist, auch wenn immer mehr Leute bereits mit Karte zahlen oder online überweisen. Ich bezahle lieber mit Geldscheinen oder Münzen, da es einfach persönlicher ist, man spontan Trinkgeld geben oder spenden kann. Und weil man auch nicht so schnell die Kontrolle über seine Ausgaben verliert.

Auf den Erhalt der Kupfermünzen lege ich weniger Wert, da diese oft nur das Geldtascherl "belasten". Bequem ist das Bezahlen ohne Bargeld unbestritten auf Reisen im Ausland. Mit dem Handy zu zahlen überfordert aber häufig Ältere.

Alois Mandl, Kulturmanager, Braunau

Alois Mandl Bild: (Land OÖ / Max Mayrhofer)

Ich glaube nicht, dass es stört, wenn die kleinen Münzen weg sind. Ich verstehe den Sinn gar nicht, warum man sie überhaupt gemacht hat und jetzt weg haben will. Ich bin kein Finanzexperte. Andererseits gehe ich davon aus, dass dann aufgerundet wird. Alles wird teurer, nach unten wird sicher nicht angepasst.

Ich werfe nach dem Zahlen die Münzen bis 50 Cent, die ich herausbekomme, immer in die Spendenkassen, die in vielen Geschäften stehen. Wenn es die Münzen nimmer gibt, werden auch diese Spenden wegfallen, auch das finde ich schade.

Barbara Mayr, Direktorin des Agrarbildungszentrums Altmünster

In der Brieftasche sind diese kleinen Münzen unnütz. Außerdem kann man das Material dieser Münzen anderweitig viel besser verwenden. Ich bin dafür, dass diese kleinen Münzen abgeschafft werden. Bei den Preisen aufrunden oder abrunden – es wird halt nur noch Preise geben, die man aufrundet.

Aber es haben die Leute jetzt auch schon gesagt: "Bevor ich als Wechselgeld diesen Schotter in die Brieftasche bekomme, lasse ich ihn lieber bei der Kasse." Das Bargeld wird sicher nicht abgeschafft. Karten sind für Leute gefährlich, die mit Geld nicht umgehen können. 

Christoph Gaßner, Steuerberater, Schwertberg

Christoph Gaßner

Werden wir in Zukunft noch Bargeld verwenden? Wenn ich mich selber als Beispiel nehme, dann eher nein. Ich bezahle fast ausschließlich bargeldlos. Die technischen Voraussetzungen dafür gibt es, sie funktionieren in der Praxis ohne Probleme und sind auch sicher.

Trotzdem glaube ich nicht, dass das Bargeld aus unserem Alltag zur Gänze verschwinden wird. Ein gewisser Anteil am Zahlungsverkehr wird immer mit Bargeld verbunden sein. Es schadet beispielsweise nicht, im Urlaub immer etwas Bargeld eingesteckt zu haben. Es müssen ja keine riesigen Summen sein.

Susanne Döberl, Unternehmerin, Steyr

Susanne Döberl Bild: (Privat)

Ich bin sogar für die Abschaffung aller Centmünzen bis auf die 50 Cent. In meinen Geschäften gibt es diese 99 Cent-Preise ohnehin nicht mehr, da wird immer auf volle Euro oder 50 Cent gerundet. Abgesehen davon bezahlt der Großteil meiner Kunden längst mit Karte, Hartgeld ist also kaum ein Thema.

Für einen Bäcker etwa wäre eine Abschaffung der Münzen zwar sicher schwieriger, aber selbst hier sollten 1, 2 und 5 Cent weg. Diese Münzen machen die Geldbörse nur unnötig schwer. Ich selbst runde jedenfalls meist auf, wenn ich etwa bei einer Fleischhauerei einkaufe.

Hannes Ehrenbrandtner, Obmann Männerhaus, Steyr

Hannes Ehrenbrandtner

Bei der Abschaffung des Bargeldes würde der Bezug zum realen Marktwert eines Produktes verloren gehen, Preise könnten schleichend überproportional erhöht werden. Geldmünzen sind auch ein Teil der nationalen Identität.

Bezüglich der 1- und 2-Cent-Münzen wäre es für eine Mehrheit der Bevölkerung sicher wünschenswert, diese abzuschaffen, da sie oft nur als sinnloses Gewicht im Portemonnaie empfunden werden. Für mich als Vorstandsvorsitzender des Männerhauses hat Bargeld den Vorteil für Spender, dass es nicht rückverfolgbar ist und sie uns anonym unterstützen können.

Christian Moser, Stadtpolizeikommandant Steyr, Niederneukirchen

Die 1- und 2-Cent-Münzen brauche ich persönlich nicht wirklich, ebenso die 5-Cent-Stücke. Da habe ich auch bisher schon immer an der Kasse aufgerundet und die Summe als Trinkgeld gegeben. Und bei jenen, die mit Karte zahlen, spielen die kleinen Münzen ohnehin keine Rolle.

Dennoch bin ich ein Fan des Bargeldes, gegen eine völlige Abschaffung wäre ich schon. Denn eines sollte nicht vergessen werden: Bargeld ist ein wertvolles Kulturgut. Die Unmittelbarkeit beim Bezahlen mit Münzen und Scheinen schafft eine Nähe zu den Mitmenschen, ist Basis für Zwischenmenschliches.

Peter Lettner, Schüler, Naarn im Machland

Peter Lettner

Bargeld wird auch in Zukunft wichtig sein. Auch in meiner Generation wird es, glaube ich, noch recht lange eine wichtige Rolle spielen. Es gibt einfach Bereiche, da kann ich mir nicht vorstellen, dass es ohne Bargeld funktionieren wird.

Ich denke da etwa an unser Zeltfest, das wir im Sportverein immer im Sommer organisieren. Da wird von den Gästen alles bar bezahlt, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich da so bald etwas ändern wird. Die Investitionen in die technische Ausstattung für ein bargeldloses Zeltfest wären für einen Verein kaum zu finanzieren.

mehr aus Oberösterreich

Beim Leerstand wird gemauert

Wie FH-Wissenschafter helfen, ein unterirdisches Geheimnis zu klären

Miron Muslic: In Belgien eine große Nummer

Immobiliengeschäfte: Psychiatrie-Gutachter aus der U-Haft entlassen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

66  Kommentare
66  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
eihwaz (1.127 Kommentare)
am 13.02.2020 15:04

...und, es steht ja auch jetzt jedem frei ohne barem durchs Leben zu wandeln und sein Salzstangerl mit der Karte zu bezahlen.

lädt ...
melden
antworten
sagenhaft (2.091 Kommentare)
am 13.02.2020 20:16

Ja und beim WLan Ausfall schneide ich einfach ein Stueck von der Kreditkarte ab

lädt ...
melden
antworten
eihwaz (1.127 Kommentare)
am 13.02.2020 14:59

Wie schon der Eu Junker sagte: Zuerst beschließen wir etwas kleines und warten auf die Reaktion. Dann gehts weiter, weil bis die Deppen drauf kommen haben wir ihnen schon irreparabel unseren Willen aufgezwungen. Übrigens wie wird dann das nicht vorhandene Schwarzgeld transferiert ?

lädt ...
melden
antworten
pprader (1.661 Kommentare)
am 13.02.2020 12:59

Schon allein aus Datenschutzgründen wünsche ich mir Bargeld. Von Computerfunktionsstörungen, Stromausfall, Terminaldefekten...gar nicht zu reden

lädt ...
melden
antworten
glingo (4.970 Kommentare)
am 13.02.2020 14:34

Schon allein aus Datenschutzgründen wünsche ich mir Bargeld. Von Computerfunktionsstörungen, Stromausfall, Terminaldefekten...gar nicht zu reden

Computerfunktionsstörungen: Wenn der Computer ausfällt kann keiner im Geschäft mehr die Preise eintippen.

Stromausfall: Du kommst gar nicht in den Supermarkt rein (denn Fall hatten wir vor 2 Jahren)

Terminaldefekten: das ist der einzige Punkt (mir noch nie passiert)

Schon allein aus Datenschutzgründen: Du benutzt Internet und Handy somit Wissen alle nicht Staatlichen Firmen was du machst. Du gehst in einen Supermarkt du wirst auf jeden Schritt und Tritt überwacht.

lädt ...
melden
antworten
KritischerGeist01 (4.923 Kommentare)
am 13.02.2020 15:42

… und darüber hinaus freut sich doch jeder über die unglaublichen Rabatte auf der JÖ-Karte des REWE-Konzerns. Dass der Konsument damit jegliche Daten freiwillig aus der Hand gibt, geht dabei fast unter. Ich will jedenfalls nicht, dass ein gewinn-maximierender Konzern wie REWE über mich weiß, zu welcher Uhrzeit ich welche Produkte in welchem Laden einkaufe!

Quasi jeder hat die JÖ-Karte - quasi jeder hat Google Maps aktiviert.
Aber beim Bargeld beharren die gleichen Personen auf ihre persönliche Freiheit.
Das mag einer verstehen ...

lädt ...
melden
antworten
Kodiak (1.141 Kommentare)
am 13.02.2020 12:36

Bei dem nächsten Blackout, vor dem uns der Katastrophenschutz immer eindringlicher warnt, ist dieses bargeldlose Bezahlen sicher von Vorteil...👍

lädt ...
melden
antworten
glingo (4.970 Kommentare)
am 13.02.2020 14:37

Strom Blackout: Steht alles da hilft dir auch kein Bargeld wenn im Lebensmittel Markt niemand Kassieren kann falls die E-Türen überhaut aufgehen.

lädt ...
melden
antworten
Kodiak (1.141 Kommentare)
am 13.02.2020 12:25

Bei dem nächsten Blackout, vor dem uns der Katastrophenschutz immer eindringlicher warnt, ist dieses bargeldlose Bezahlen sicher von Vorteil...👍

lädt ...
melden
antworten
glingo (4.970 Kommentare)
am 13.02.2020 12:22

Wau Bargeld gibt ein Gefühl der Freiheit (bei mir nicht)

ich habe vor gut einen Jahr nach einen Urlaub im Baltikum versucht so viel wie möglich Bargeldlos zu Bezahlen denn nach den Urlaub konnte ich genau sagen was ich an Geld im Urlaub gebraucht habe den da war an jedem noch so kleinem Kiosk eine Bankomat Kasse zum Bezahlen.

Ich Vermisse das in Österreich ich bezahle zwar so viel wie möglich Bargeldlos ist aber leider nicht überall möglich ich kann zwar ein Jahr später nachsehen wie viel ich beim Billa, Unimarkt,... ausgegeben habe was ich vorher nicht nachvollziehen konnte leider nicht für alles zB. bei meinen StamWirt wäre es interessant was ich jedes Jahr bei im lasse.

Für mich ist der Überblick über meine Finanzen dank Bargeldlosem bezahlen besser geworden denn ich weis jetzt wo meine grössten Kostentreiber sind.

Vorher war es so ich hatte zwar immer Geld in der Tasche wenn ich keines mehr hatte holte ich mir vom Bankomaten wieder etwas.

lädt ...
melden
antworten
Kodiak (1.141 Kommentare)
am 13.02.2020 12:34

@GLINGO sorry, aber ich brauch das jetzt:

Ich habe vor gut einen Jahr nach einen Urlaub im Baltikum versucht, so viel wie möglich Bargeldlos zu Bezahlen, denn nach den Urlaub konnte ich genau sagen was ich an Geld im Urlaub gebraucht habe, denn da war an jedem noch so kleinem Kiosk eine Bankomat Kasse zum Bezahlen.

Ich Vermisse das in Österreich! Ich bezahle zwar so viel wie möglich Bargeldlos, ist aber leider nicht überall möglich. Ich kann zwar ein Jahr später nachsehen, wie viel ich beim Billa, Unimarkt,... ausgegeben habe. Was ich vorher nicht nachvollziehen konnte. Leider nicht für alles. Z.B. bei meinen StamWirt wäre es interessant, was ich jedes Jahr bei im lasse.

Für mich ist der Überblick über meine Finanzen dank Bargeldlosem bezahlen besser geworden, denn ich weis jetzt wo meine grössten Kostentreiber sind.

Vorher war es so:
Ich hatte zwar immer Geld in der Tasche. Wenn ich keines mehr hatte, holte ich mir vom Bankomaten wieder.

lädt ...
melden
antworten
sagenhaft (2.091 Kommentare)
am 13.02.2020 20:19

Also besser waere es die Karten abzuschaffen weil dann weiss jeder wieviel Geld er sich beim einkaufen mitnehmen muss. Die Karten verleiten zum verschulden

lädt ...
melden
antworten
Feinschmeckerhas (894 Kommentare)
am 13.02.2020 11:29

Wie funktioniert bargeldlos z.B. auf einem Wochenmarkt, wo Waren zum Teil von Senioren die 70+ sind angeboten werden?
Nur mit Bankomatkarte?
Da sollten die Verantwortlichen mal das obere Stübchen - soweit vorhanden einschalten.
Oder man verscheucht bewusst die ältere Generation vom täglichen Leben.
Das Abschaffen der kleinen Münzen hat nur einen Profiteur - den Handel, oder glaubt jemand ernsthaft es wird nur abgerundet.

lädt ...
melden
antworten
KritischerGeist01 (4.923 Kommentare)
am 13.02.2020 15:44

Egal wo ich beruflich unterwegs bin - ob Asien oder USA oder Südamerika - fast überall kann heute bargeldlos bzw. per Handy-App bezahlt werden. Nur bei uns nicht. Wir beharren aufs Bargeld, weil wir fürchten die Kontrolle zu verlieren.

Zur Info: Die haben wir bereits verloren. Die Großkonzerne wissen ohnehin alles über uns und bei einem tatsächlichen Blackout hilft kein Bargeld. Da gehen nicht mal die automatischen Türen zum Supermarkt auf.

lädt ...
melden
antworten
adaschauher (12.083 Kommentare)
am 13.02.2020 11:05

Alles was im Norden passiert ist besser:

Schweden Zopferl Greta
Norwegen E Mobilität finanziert mit Erdölverkauf in der ganzen Welt
Finnland Atomkraftwerke und vergraben des Atommülls in der Erde

und wer ist davon am meisten begeistert? Die Grünen

lädt ...
melden
antworten
glingo (4.970 Kommentare)
am 13.02.2020 12:08

In Deutschland gibt es über 20 Atomkraftwerke und die viel gelobten Schweizer haben auch 4 Stück da sind die 2 in Finnland wenig dagengen.

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.02.2020 12:11

@GLINGO: Wir haben auch unseren Reaktor im Prater stehen. Der ist aber nur für Forschungs-Zwecke.

Früher gab es noch einen baugleichen in Seibersdorf.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 13.02.2020 10:14

Das wird der EU nicht gelingen, das Bargeld abzuschaffen! Ich zahle auch lieber bar, als mit Karte! Vielleicht bilde ich es mir ein, aber Geld in der Brieftasche zu haben, gibt ein gutes Gefühl!

Das dürfen wir uns nicht nehmen lassen, das ist unsere Freiheit!!☺☺🤗

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.02.2020 10:16

@UPIKUS: Nicht nur Du hast ein gutes Gefühl, wenn Du Geld in Deiner Brieftasche hast, auch den Taschendieben gibt das ein gutes Gefühl.

Was täten diese nur, wenn alle nur noch Karten mitführen würden?

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 13.02.2020 10:29

Das gute Gefühl ist das eine.

Den Überblick über seine Finanzen zu behalten das Andere. Und den behält man mit Bargeld(zahlungen) viel besser.

Mir ist dieser Überblick sehr wichtig.

lädt ...
melden
antworten
Kodiak (1.141 Kommentare)
am 13.02.2020 12:21

Die würden dann alle eine Pistole mit haben, um sie dem Opfer an den Kopf zu drücken.
Wer würde den freiwillig seinen PIN hergeben?

Oder man bekommt gleich eine in die Fr.... weil man sonst keine Wertgegenstände mit hat.

lädt ...
melden
antworten
Proking (2.660 Kommentare)
am 13.02.2020 14:50

Kodiak,
wollte ich auch soeben schreiben.
Ein gestandenes Mannsbild hat mir erzählt, dass er seinem gegenüber sogar
"Einen gebl...n"hätte, als ihm dieser einen Revolverlauf an die Stirn gehalten hat, um an Zugangscodes zu kommen.

lädt ...
melden
antworten
ZeuschnerJoachim (343 Kommentare)
am 13.02.2020 09:48

Wie könnte man sonst anonym( bis € 9.999) Goldbarren erwerben,--- wenn nicht bar? Darin liegt Freiheit.

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.02.2020 10:19

@ZEUSCHNERJOACHIM: Ja, und wenn ich einer von mir hochgeschätzten politischen Partei eine kleine Zuwendung zukommen lassen möchte, dann mache ich das auch viel lieber mit ein paar Scheinen, als mit einer Überweisung von meinem Konto aus.

Eh klar...

lädt ...
melden
antworten
observer (22.199 Kommentare)
am 13.02.2020 09:19

Bargeld ist Freiheit - eine eventuelle Abschaffung und Einschränkung ist ein Anschlag darauf und führt dazu, dass wir alle noch viel mehr kontrolliert werden können als bisher und zu einem noch mehr gläsernen Menschen. Ausserdem ist es kostentreibend, weil ja die notwendigen Strukturen erhalten werden müssen und Banken Kosten samt Gewinnaufschlag verrechnen werden. Vielleicht nicht am Anfang, aber später, wenn das Monopol errichtet ist. Die Menschen sollten sich nicht in diese Falle locken lassen und diesen Bestrebungen eine klare Absage erteilen, Auch online banking ist ein Schritt in diese Richtung und ist bagesehen davon eine Gefahr in Punkto gehackt werde und ein Eingangstor für Schadsoftware. Ich selbst verwende gelegentlich PP , aber auch nur, wenn es anders überhaupt nicht geht. Das alles hat jetzt mit der ev. Abschaffung der Kleinmünzen 1 Ct und 2 Cts nichts zu tun, das ist ein anderes Paar Schuhe. Die anderen Münzen und das Bargeld müssen bleiben.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.199 Kommentare)
am 13.02.2020 09:22

Und was Skandinavien betrifft - insbesonders Schweden - die haben eine lange Tradition der Gängelung durch den Staat. Deswegen lassen sie sich in der Mehrheit auch ohne Weiteres ein weiteres Stück Freiheit abzwacken.

lädt ...
melden
antworten
KritischerGeist01 (4.923 Kommentare)
am 13.02.2020 09:38

Kläre uns doch bitte mal auf, wie der schwedische Staat seine Bürger "gängelt". Ich habe nämlich den Verdacht, dass du eventuell 1) nicht weißt, was dieses Wort bedeutet und 2) noch nie in Schweden warst.

Meine Erfahrungen in Schweden und mit Schweden sind gänzlich anders.
Ich habe übrigens auch nur selten Bargeld dabei und fühle mich trotzdem frei und unabhängig.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.199 Kommentare)
am 13.02.2020 10:01

Ich war öfters in Schweden, allerdings schon vor langer Zeit. Damals - etwa in der Palme Zeit - da hat dieser Staat alle sehr gut versorgt, auch die verkrachtesten Existenzen und deswegen unmässig hohe Steuern eingehoben. Dafür war man auch sehr schnell im Abnehmen von Kindern von den Eltern, wenn die Sozialwohlfahrt der Meinung war, dass das für die Kinder besser sei, was oft subektiv und unzutreffend war. Dafür hat man jede Menge Besoffene auf den Strassen gesehen. Zumindest damals war das kein Staat, in dem ich hätte leben mögen. Die meisten SchwedInnen fanden das aber ganz OK. Ja und Vorreiter bei den Pornosachen waren die damals, es gab eine Menge dubiose Klubs und für einen Snaps war bei den Mädchen manches möglich. Zumindest in letzter Beziehung dürfte sich da einiges geändert haben, Angelblich braucht man da jetzt eine schriftlcihe Einverständniserklärug mit Details, weil man sonst in ds Gefängnis wandert. Ob sich sonst was geändert hat, das weiss ich nicht.

lädt ...
melden
antworten
KritischerGeist01 (4.923 Kommentare)
am 13.02.2020 12:33

@ Observer:
Da ist eigentlich nix hinzu zu fügen: Deine Infos stammen aus den 80er Jahren, deine Aussagen zu "gängeln durch den Staat" von einigen wenigen Erfahrungen von "Bekannten". Dazu die wissenschaftlich fundierten Ergüsse zur Pornoindustrie und der Kinderwohlfahrt.

Und solche Beiträge bekommen auch noch über 8 Likes.
Gott im Himmel hilf ...

lädt ...
melden
antworten
SRV (14.567 Kommentare)
am 13.02.2020 09:17

Im Handel - ähnlich zum dänischen Modell - die Rechnungssummenbeträge auf 10 €Cent-Beträge auf- oder abrunden: z.B. € 9,94 = € 9,90, €9,97 = € 10,00 - damit würde schon einmal viel "Kupfermanipulation" wegfallen.

lädt ...
melden
antworten
Billy49 (403 Kommentare)
am 13.02.2020 10:16

So ist es in Finnland. Dänemark hat keinen Euro.

lädt ...
melden
antworten
SRV (14.567 Kommentare)
am 13.02.2020 10:19

"ähnlich zum dänischen Modell"....

lädt ...
melden
antworten
SRV (14.567 Kommentare)
am 13.02.2020 10:20

Dort wird das eben mit den Öre praktiziert...

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 13.02.2020 09:11

Weg mit dem Bargeld? irgendwie gruselig 😱auf Knopfdruck ist dann ein Volk ohne Geld 😱oder wie es schon war daß die Kassen in den Einkaufsmärkten nicht funktionieren🤑

auch Preise mit der Endung –, 99 sollte man abschaffen schon sind weniger Münzen im Umlauf

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 13.02.2020 09:05

Wie es den schilling noch gegeben hat, wurden die kleinen Groschen auch abgeschafft.
Die Leute in bruessel verbieten und schaffen gerne alles ab. Nur sich selbst nicht.

lädt ...
melden
antworten
Fraga (571 Kommentare)
am 13.02.2020 09:02

Das mit den Münzen ist doch hausgemacht weil in jedem Supermarkt die Kassierkraft sofort die Münzen zum nächsten Fünfer in der Hand hat. Sobald man selber in der Geldtasche nach dem Kleingeld suchen möchte, ist man längst Zweiter.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 13.02.2020 09:00

Schon wieder der Unfug mit den Bargeld abschaffen. Ich zahle nicht, wegen einer kleinen Summe immer mit der bankomatkarte. Ausserdem braucht man fuer den Einkaufswagen auch Kleingeld. Die 1 und2 Cent münzen kann man abschaffen.

lädt ...
melden
antworten
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 13.02.2020 08:59

Das Ziel der DEU ist klar: Bargeld abschaffen, den Bürger enteignen und versklaven ...... wer das will 🤔
Holt euch euer Geld, falls vorhanden 😳, und pfeift auf die Bangster 💰

lädt ...
melden
antworten
SRV (14.567 Kommentare)
am 13.02.2020 09:22

In Island, Norwegen und Schweden wird sogar am Kiosk der Schlecker oder das Eis mit der Karte bezahlt - Bargeldverkehr ist dort die absolute Ausnahme - und die Bürger sind nicht enteignet oder versklavt - aber Istehwurst ("einfache Lösungen für einfache Menschen")

lädt ...
melden
antworten
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 13.02.2020 09:33

Lieber SRV .... das Forum war so ruhig, außer Vincenz, solange du gesperrt warst 😎. Auch in Brasilien oder Südamerika, Südafrika usw bezahlt man einen Eisschlecker mit der Karte .... aber nur weil es dort für alle Beteiligten gefährlich ist Bargeld eingesteckt zu haben ..... im einem so sicheren Land wie Österreich, beschützt von der all gegenwärtigen DEU, ist das doch nicht notwendig..... oder ?? 😜

Trotzdem nett dass du wieder dabei bist .... 😎

lädt ...
melden
antworten
Padme (80 Kommentare)
am 13.02.2020 09:39

Was muss den passieren, dass man gesperrt wird?

lädt ...
melden
antworten
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 13.02.2020 10:15

Hassposting, Beleidigung, Nazi Klump Posten ..... gegen die OÖ sein 😎 usw .... gibt viele Möglichkeiten.... liegt aber immer im Ermessen der Zensur 🤔

lädt ...
melden
antworten
Padme (80 Kommentare)
am 13.02.2020 10:18

danke für die Info; aber da müssten sehr viele immer wieder gesperrt werden, wenn man sich so manche Kommentare durchliest

lädt ...
melden
antworten
Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 13.02.2020 08:55

Wer für die komplette Abschaffung des Bargeldes plädiert, ist sich nicht bewusst, dass damit der gläserne Bürger zur kompletten Marionette des Staatsapparates verkommt.

Da klatscht jeder Machthaber begeistert in die Hände, während der kleine Maxi gar nicht begreift, was das bedeuten würde..

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.02.2020 08:28

"Brauchen wir Bargeld noch" ist schon einmal die falsche Frage.

Nur weil man etwas nicht (notwenig) braucht, ist das noch lange kein hinreichender Grund, es abzuschaffen.

Vieles in der Welt wird gerne und mit Freude benützt und besessen, obwohl es eigentlich niemand braucht. Schmuck z.B., oder teuere Sportwagen oder Blumensträuße. Etc.

Stellt auch jemand die Frage: "Brauchen wir noch Blumensträuße?" Eher nicht.

Bargeld ist aber eine Möglichkeit von mehreren, Zahlungen zu tätigen und als solche hat sie viel Berechtigung.

Nur ein paar Beispiele: Taschengeld für das Kind, Eine Belohnung für eine nette Geste. Für Zahlungen am Flohmarkt und an Sammler-Börsen. Zum Eis kaufen. Zum Karten Spielen. Um nicht völlig mit seinen Geld-Reserven den Banken und deren Konditionen ausgeliefert zu sein (Bei Negativ-Zinsen am Konto kann man zumindest theoretisch auf Bargeld im eigenen Safe ausweichen).

Wenn wir das Bargeld verlieren, verlieren wir einiges an Wahlmöglichkeit und Freiheit.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 13.02.2020 08:40

Haspe, Sie haben vollkommen recht.

Ergänzen möchte ich noch:
Ob eine Frage richtig oder falsch gestellt ist, das hängt größtenteils von der Zielsetzung ab. Je nachdem was man erreichen möchte wird der rhetorisch Geübte nicht nur Antworten passend formulieren, sondern auch Fragen.

Ich vermute eine Absicht .... daher fürchte ich dass die Frage "richtig" gestellt ist.

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.02.2020 08:46

@BETTERTHANTHEREST: Das ist leicht möglich, dass diese Frage bewusst so gestellt wird, um die gewünschte Reaktion zu erlangen...

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 13.02.2020 08:58

Haspe, warum vermute ich, dass die Frage bewusst so gestellt wird:

Inhaltlich gehts um eine Abschaffung der 1, 2 und 5 Cent Münzen.
Daraus wird die Frage: "Brauchen wir noch Bargeld?"

Sachlich gesehen 2 völlig unterschiedliche Themenkreise.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 13.02.2020 09:02

... also will man mit der vorliegenden Fragestellung möglicherweise ganz was anderes erreichen.

lädt ...
melden
antworten
Proking (2.660 Kommentare)
am 13.02.2020 15:17

Haspe,
Sie haben, so scheint es, ordentlich Einblick in diese Materie. Mich interessiert zudem
wer die Restcentbeträge einsackt, die ja bei jeder Transaktion oder Zinsberechnung anfallen. Verlieren wir dann neben den Hundertstel und Zehntel Cent auch die Ein, Zwei oder Fünf Cent Beträge?

lädt ...
melden
antworten
Weitere Kommentare ansehen
Aktuelle Meldungen