Flussperlmuschel: Von der Kaiserkrone zum erfolgreichen Artenschutzprojekt
STRUDENGAU. 90 nachgezüchtete Jungmuscheln wurden nach zehn Jahren im Gießenbach ausgebracht
Einst zierten sie die österreichische Kaiserkrone, sie prägen ein altes Messgewand des Stifts Schlägl und sollen auch zu den liebsten Schmuckstücken von Kaiserin Elisabeth gezählt haben: die Flussperlmuschel mit den zarten Perlen, die nur in jeder 3000. Muschel zu finden sind. Während noch vor wenigen Jahrzehnten die heimische Muschelart in großen Populationen in den europäischen Mittelgebirgsbächen zu Hause gewesen ist, ist sie heute in den meisten Gewässern vom Aussterben bedroht.