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Fliegerbombe in der Donau entdeckt

Von nachrichten.at   16.Juli 2019

Wie die Pressestelle der Polizei Oberösterreich gegenüber den OÖNachrichten bestätigte, wurde im Zuge der Bauarbeiten für die vierte Linzer Donaubrücke eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Bauarbeiten finden derzeit im Zuge der Arbeiten für den Westring statt.

"Es wird derzeit direkt an der Baustelle im Bereich der B129 Eferdingerstraße für Aushubmaterial eine Schiffsanlegestelle gebaut", sagte Martin Pöcheim von der Asfinag den OÖN. Diese sei notwendig, um während des Tunnelbaus das Aushubmaterial per Schiff abtransportieren zu können. In diesem Bereich wurden am Montagabend eine Fliegerbombe sowie Munitionsmaterial wie etwa Gewehrkapseln entdeckt", sagte Pöcheim. Die Bombe lag im Wasser und musste aus dem Flussbett geborgen werden. 

Anschließend wurde der Entminungsdienst verständigt, der in den darauffolgenden Morgenstunden eine rund 50 Kilogramm schwere und etwa 75 Zentimeter große Bombe entschärfte. "Dazu wurde das Relikt aber nicht gesprengt, sondern der Zünder entnommen."

Fliegerbombe Linz

Dafür musste gegen 8 Uhr früh für etwa 15 Minuten das Gebiet um den Fundort, die  B127 und B129, gesperrt werden. Von der Sperre betroffen war unter anderem der Römerbergtunnel. Von der Schifffahrtsaufsicht wurde zudem die Donau gesperrt. Auch der Zugverkehr auf der Strecke der Mühlkreisbahn zwischen Urfahr und Puchenau-West war eingeschränkt, wie die ÖBB auf Twitter mitteilen. "Drei Züge hatten Verspätung", sagte ÖBB-Sprecher Karl Leitner. Mittlerweile ist die Sperre aufgehoben. 

Die Bombe konnte innerhalb kurzer Zeit entschärft und von Helfern des Bundesheeres abtransportiert werden.

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