Fische umschwimmen Kraftwerk
ASTEN. Spatenstich für Donau-Fischwanderhilfe bei Abwinden-Asten.
Bald wird das Donaukraftwerk Abwinden-Asten kein Hindernis mehr für wandernde Wasserbewohner sein. Gestern erfolgte der Spatenstich für ein Umgehungsgerinne, das als Fisch- und Organismenaufstieg dienen wird. Der Bau hat bereits begonnen, die Arbeiten sollen in einem Jahr beendet sein.
Die Fischwanderhilfe wird als natürlich wirkender, bis zu zehn Meter breiter Bach angelegt und 5,3 Kilometer lang durch den Auwald auf der rechten Donauseite führen. 700 Meter unterhalb des Kraftwerks befindet sich das untere Ende des neuen Gerinnes, das obere Ende mündet etwas flussauf des Ausees in den Staubereich des Kraftwerks. Höhendifferenz: acht Meter.
Die Wiederherstellung der Durchgängigkeit der großen Flüsse gibt die EU-Wasserrahmenrichtlinie vor. Und so beteiligt sich neben Kraftwerkseigner Verbund auch die EU an den Kosten von 6,5 Millionen Euro, ebenso Bund, Land und oö. Landesfischereiverband.
Verbund-Geschäftsführer Michael Amerer: "Wir haben gelernt, dass solche Anlagen zur ökologischen Stromgewinnung dazugehören." Landesfischermeister Siegfried Pilgerstorfer freut sich über das Projekt, erinnerte aber daran, dass beim Kraftwerk Aschach die Durchgängigkeit flussaufwärts nach wie vor endet. (but)
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