Navi geht auf die Nerven
LINZ. Studierende testen eine Software in der Neurochirurgie.
Navigationssysteme sind in der Neurochirurgie zentral, etwa bei der Operation von Gehirntumoren oder der Implantation von Elektroden. Um sich besser zurechtzufinden, werden daher per Ultraschall erstellte 3D-Bilddaten verwendet. Das Linzer Start-up cortEXplore ist in diesem sensiblen Technologiefeld höchst erfolgreich. Studentin Elisabeth-Maria Lambrakis schreibt in Zusammenarbeit mit cortEXplore ihre Masterarbeit im Studiengang "Applied Technologies for Medical Diagnostics" (ATMD).
Konkret geht es darum, die Funktionsfähigkeit der Software, die anhand der Bilder eine "Route" erarbeitet, zu überprüfen – ein essenzieller Entwicklungsschritt bei Medizinprodukten und rechtlich notwendig, um ein solches überhaupt auf den Markt bringen zu können. "Im Studium habe ich viel über die Anforderungen an Medizinprodukte gelernt", sagt Lambrakis. "Das Themenfeld Risiko- und Qualitätsmanagement ist für mich ebenso sehr hilfreich."
ATMD vereint Bachelorabsolventen aus Radiologietechnologie, Biomedizinischer Analytik und Medizintechnik und wird als gemeinsamer Masterstudiengang der FH Oberösterreich und der FH Gesundheitsberufe OÖ durchgeführt.
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