"Digital Arts": Mit mehr Wahlfächern den eigenen Lehrplan mitgestalten
HAGENBERG. Mit neuer Struktur fördert der Masterlehrgang persönliche Spezialisierung.
Animationen und digitale Effekte durchdringen immer stärker unser Leben. Längst kommt zum Beispiel Virtual Reality nicht mehr nur für Videospiele zur Anwendung. Sie wird zum Beispiel auch in der Automobil-Industrie verwendet, um Prototypen von Fahrzeugen vorzustellen – an den 3D-Modellen.
Diese Entwicklung greift jetzt der Masterlehrgang "Digital Arts" am Campus Hagenberg der FH Oberösterreich mit einer Umstrukturierung auf. Neben dem bisherigen Fokus auf Videospiele und Animationen für die Unterhaltungsbranche ermöglicht der neue Studienplan jetzt eine Spezialisierung etwa auf Anwendungen für die Industrie. "Wir wollen unseren Absolventinnen und Absolventen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bieten, und zwar nicht nur im klassischen Entertainmentbereich", sagt Studiengangskoordinator Michael Lankes, der an dem neuen Konzept mitgearbeitet hat.
Neben dem technischen Know-how lernen die Studierenden jetzt auch verstärkt, wie sie mit empirischen Methoden zum Beispiel die Zufriedenheit der Nutzer mit ihren Programmen ermitteln können. Auch die Abläufe im Studium wurden angepasst: Schon ab dem ersten Semester bietet die FH Wahlfächer. "So können die Studierenden ihren Fokus in Bezug auf Animation, Games und deren Schnittmengen früh ergänzend zu den Pflichtfächern selbst wählen", sagt Lankes.