Vom Campus Steyr in die große, weite Welt hinaus
STEYR. 130 Partnerunis in 50 Ländern haben die Studierenden aus Steyr zur Auswahl, die Länge des Aufenthalts ist dabei variabel
Schon immer habe die asiatische Kultur eine besondere Anziehungskraft auf sie ausgeübt, sagt Studentin Olivia Hobbie. Ein Semester verbrachte sie an der Providence University Taichung an der Westküste von Taiwan. "Studieren und leben in Asien war eine ganz tolle Erfahrung und hat entscheidend meinen kulturellen Horizont erweitert", sagt die Logistik-Studentin. "Da ich nach meinem Neuseeland-Aufenthalt als Au-pair eine geplante Asienreise aufgrund von Covid-19 absagen musste, war der Drang, nach Taiwan zu gehen, noch stärker da. Kultur und Traditionen unterscheiden sich deutlich von unseren in Europa, das hat mich gereizt."
Hobbie ist eine von 222 Steyrer Studierenden, die im vergangenen Studienjahr ein Semester im Ausland verbrachten. Internationalität im Studium bringt dabei nicht nur Kontakte auf der ganzen Welt oder kulturelle Einblicke, sondern vor allem auch einen Vorsprung im Wettbewerb um die besten Jobs. Die Fakultät für Wirtschaft und Management in Steyr bietet den Studierenden viele Möglichkeiten, ihre internationalen Kompetenzen zu stärken. Rund 130 Partnerunis in 50 Ländern haben die Studierenden am Campus zur Auswahl. Sie können zwischen verschiedenen Standorten in Europa wie Skandinavien oder Frankreich wählen, in die USA und Kanada reisen. Das Netzwerk reicht sogar bis nach Asien. Vielfältig sind auch die Möglichkeiten für einen internationalen Aufenthalt: Vom Praktikum über das Auslandssemester bis hin zum Double- oder Triple-Degree – also zum Erwerb mehrerer akademischer Titel an verschiedenen Hochschulen – ist alles möglich.
Doch der Austausch funktioniert auch in die andere Richtung: Zuletzt studierten 179 internationale Studierende in Steyr. Viele davon im englischsprachigen Studium "Global Sales and Marketing". Dazu Studiengangsleiterin Margarethe Überwimmer: "Internationale Professoren, Auslandssemester, gemeinsame Trips nach Slowenien, Polen, China oder Indien – so erhöhen Studierende ihre internationale Kompetenz, die so wichtig im Business ist."