"Shroomsday": Wenn plötzlich die Pilze einfallen
HAGENBERG/WIEN. Hagenberger Studierende überzeugten mit ihrem Kurzfilm die Jury des Animationsfestivals Pixel Vienna.
Plötzlich fällt in einer verschlafenen Kleinstadt eine Pilzplage ein: Die Gewächse überwuchern unaufhaltsam den Ort, dringen in Gebäude ein und stellen das Leben der Bewohner, die sich zur Wehr setzen, komplett auf den Kopf. Das ist die Handlung jenes humorvoll inszenierten Katastrophenfilms, der von vier Hagenberger Studierenden als Abschlussprojekt des Masterstudiengangs Digital Arts produziert worden ist.
Beweis für Kreativität
Mit ihrem Kurzfilm "Shroomsday" wurden Rita Weiss (25), Alessa Wolfram (25), Daniel Denzer (28) und Marius Oelsch (23) kürzlich beim Animationsfestival Pixel Vienna mit einer "Honorable Mention", also einer lobenden Erwähnung, ausgezeichnet, die sie am 3. November an der Wiener Universität für Angewandte Kunst entgegennahmen.
Die ursprüngliche Idee für "Shroomsday" – "Shroom" bedeutet übersetzt "Pilz" – stammt aus der Zeit der Pandemie, in der die Studierenden vor eine herausfordernde Produktionszeit gestellt worden sind. Von den ersten Skizzen bis zum finalen Animationsfilm dauerte es eineinhalb Jahre.
"Wir freuen uns sehr über die Honorable Mention. Das ist Bestätigung und Motivation zugleich für unsere Arbeit. Nun gehen wir auch bei anderen Festivals mit dem Kurzfilm ins Rennen und hoffen auf noch viele weitere Preise", sagen die vier Hagenberger Studierenden. Auch für Studiengangsleiter Jürgen Hagler ist die Auszeichnung eine Bestätigung, dass die Medien-Ausbildung in Hagenberg auf dem richtigen Weg sei.
Gezeigt wird "Shroomsdays" am 30. November um 17 Uhr im Filmcasino Wien.