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Feuerwehrübung: In Linz herrscht heute Katastrophenalarm

05.Oktober 2019

LINZ. Waldbrand, Helikopter-Absturz und Schadstoffaustritt. Heute wird Linz zur Bühne für den Katastrophen-Hilfsdienst. 1000 Feuerwehrmitglieder aus ganz Österreich stellen sich bei der "Lentia 2019" sechs Einsatz-Szenarien.

Nach der "Ennstal 2014" findet die zweite bundesweite Feuerwehr-Katastrophenhilfsdienstübung heute in Linz statt. "Heuer wird alles anders. Bei der ersten Übung im Ennstal erhielten die Feuerwehren viele Infos zu den Szenarien. In Linz ist der genaue Übungsplan streng geheim", sagt der Geschäftsführer des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbands (ÖBFV), Andreas Rieger.

Hubschrauber stürzt in Donau

Bereits gestern trafen die ersten Feuerwehren aus den Bundesländern ein und bezogen ihre vorübergehenden Dienststellen, so auch in der Hiller-Kaserne in Ebelsberg. Von dort rücken sie heute Morgen in Richtung der sechs Einsatzorte aus.

Die Kameraden erfahren erst wenige Minuten vor Einsatzbeginn von den genauen Gegebenheiten an Ort und Stelle. Während im Norden von Linz ein Waldbrand wütet und Wasserknappheit und unwegsames Gelände die Löscharbeiten erschweren, stürzt ein Hubschrauber in das Linzer Hafenbecken. Zusätzlich muss im Linzer Chemiepark ein Schadstofflager geräumt werden.

"Die 1000 Feuerwehrmitglieder müssen zusammenarbeiten, um die Szenarien meistern zu können. Nicht nur über Bundesländergrenzen, sondern auch über Fachbereiche hinweg. Taucher, Suchstaffeln und Löschzüge müssen an einem Strang ziehen", sagt Raphael Koller vom Katastrophenmanagement des ÖBFV.

Österreichweite Sirenenprobe

Auf dem Linzer Hauptplatz kann man sich abseits der Großübungen ein Bild von der Feuerwehr-Arbeit machen. Ab 9 Uhr findet eine große Geräteschau statt. "Viele Spezialfahrzeuge werden zu sehen sein", sagt Koller. Der Übungstag endet um 16 Uhr mit einer Abschlusskundgebung auf dem Hauptplatz.

Zusätzlich wird heute auch der Zivilschutz-Probealarm, zur bundesweiten Überprüfung der Sirenen, abgehalten. Ab 12 Uhr ertönen vier Sirenensignale im Viertelstunden-Takt: Auf die 15-sekündige Sirenenprobe folgt ein drei Minuten langer Warnton. Das dritte Signal, ein auf- und abschwellender Heulton von mindestens einer Minute Dauer, bedeutet "Alarm". Im Anschluss erklärt der einminütige Dauerton "Entwarnung" die Probe für beendet. (mis)

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28. März 2024