Feuerwehreinsatz: Kind in Gallneukirchen mit Hand unter Autositz eingeklemmt
GALLNEUKIRCHEN. Ein etwa zehnjähriges Mädchen hatte sich am Freitagnachmittag in Gallneukirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung) so unglücklich in der Sitzverstellung am Beifahrersitz eines Pkw eingeklemmt, dass es von der Feuerwehr befreit werden musste.
Die Alarmierung der FF Gallneukirchen ging um 15:40 Uhr ein: Es habe einen Unfall im Ortszentrum gegeben. Während der Anfahrt bekamen die Feuerwehrleute die Information, dass es sich bei dem Einsatz um eine Personenrettung handelte. Die FF Schweinbach wurde zur Unterstützung nachalarmiert.
Bei einem Kreisverkehr im Zentrum von Gallneukirchen bot sich den Helfern folgendes Bild: Ein Mädchen hatte seine rechte Hand in der elektronischen Sitzverstellung des Beifahrersitzes eines dort abgestellten Pkw eingeklemmt. Und zwar dermaßen unglücklich, dass der Sitz nicht mehr verstellt werden konnte und die Hand nicht mehr frei zu bekommen war. Dies dürfte während der Autofahrt passiert sein. Das Kind hatte den Helfern zufolge starke Schmerzen.
Beifahrertür ausgebaut
Der alarmierte Notarzt verabreichte dem Kind Schmerzmittel, damit die Rettungsaktion möglichst schmerzfrei vonstatten gehen konnte. Währenddessen betreuten die Rettungskräfte die Eltern und ein weiteres Kind.
Die Beifahrertür musste für die Rettung ausgebaut werden. Der Sitz wurde vorsichtig zerlegt, um die Finger zu befreien, ohne sie weiter zu verletzen. Nach rund 30 Minuten gelang es den Feuerwehrleuten, das Kind zu befreien. Es wurde an die Rettung und den Notarzt übergeben.