Feuerwehr-Bildung soll "zivil" anerkannt werden
LINZ. Auf eine akademische Ebene will das Landes-Feuerwehrkommando in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule OÖ die Ausbildung im Feuerwehrdienst heben.
Es geht darum, Feuerwehrwissen auch in der Berufswelt anzuerkennen. In einem ersten Schritt sollen die Ausbildner der Landes-Feuerwehrschule "akademisiert" werden. Das heißt, dass es für die Lehrenden Zertifikate geben soll.
Innerhalb der Pädagogischen Hochschule soll dafür das Freiwilligensystem einen höheren Stellenwert bekommen. Junge Lehrer können damit den Ehrenamtsgedanken noch mehr in die Schulen tragen. "Sicherheit ist ein Gesellschaftsthema und sollte Teil der Allgemeinbildung sein", sagt Landes-Feuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner. In einem dritten Schritt sei denkbar, dass Lehrgänge, welche Kameraden an der Feuerwehrschule absolvieren, mit Zertifikaten bestätigt werden. "Viele Kommandanten haben eine Feuerwehrausbildung auf Bachelorniveau. Ihnen fehlt nur die ‚akademische Weihe’", sagt Projekt-Koordinator Helmut Retzl.