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Fels-Sprengung auf Freitag verschoben

03.März 2021

Sprengmeister Christian Eilmannsberger vom Baupionier-Zug des Militärkommandos Oberösterreich wird den etwa fünf bis zehn Tonnen schweren Felsbrocken um 11 Uhr sprengen. Der Bundesheer-Soldat wird dafür etwa 120 Gramm Sprengstoff in vier Bohrlöcher füllen, die das Gefahrenpotenzial des 30 Meter über der Gmundner Ortsstelle thronenden Gesteinsblocks neutralisieren sollen. "Es sollen nicht, wie man es aus Western und Kriegsfilmen kennt, Steine überall herumfliegen, sondern der Block soll in sich zerfallen und zerbröseln", sagt Gerhard Oberreiter, Sprecher des Militärkommandos, den OÖN.

Dennoch werden einige Vorsichtsmaßnahmen ergriffen: Die Stadtgemeinde Gmunden, der das Grundstück und die Einsatzzentrale gehören, wird die Rückwand des Gebäudes mit Baustellen-Schaltafeln verbarrikadieren, damit die Fassade geschützt ist. "Wir errichten auch einen Fangzaun, den wir schon bei einer ähnlichen Sprengung in Saxen bei Perg im Einsatz hatten, um die Geröllmassen zu stoppen", sagt Oberreiter. Zusätzlich werden für die Sprengung Fließmatten über den Felsbrocken gelegt, damit Bruchstücke nicht weithin weggeschleudert werden. Dennoch muss das Gelände im Umkreis von 100 Metern abgesperrt werden.

Auch die Traunsteinstraße wird während der zehn Minuten, in denen die Sprengsignale übermittelt werden, gesperrt sein.

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24. April 2024