"Fassadenreiniger": AK warnt vor dreisten Betrügern
LINZ. Gauner gaben vor, Firma zu betreiben, doch die Adresse war gefälscht: Opfer verlor 11.500 Euro Anzahlung
Vor dreisten Betrügern, die Hausbesitzern Fassadenreinigungen anbieten, Anzahlungen kassieren und dann nur schleißige Arbeiten verrichten, warnen die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer (AK).
Betroffen war ein Hausbesitzer aus dem Bezirk Grieskirchen. Er fand in seinem Postkasten ein Flugblatt eines angeblichen Unternehmens, das "Spezialreinigungen" anbiete, wie es in der Werbung hieß. Der Konsument rief die angegebene Telefonnummer an und vereinbarte mit den mutmaßlichen Tätern auch einen Termin, um sein Haus zu besichtigen und ein konkretes Angebot zu erstellen.
"Haben jahrelange Erfahrung"
Die Mitarbeiter beteuerten, dass das Unternehmen seriös und "in Oberösterreich ansässig" sei und auch über "jahrelange Erfahrung" verfüge. Der Hausbesitzer vertraute auf diese Angaben, entschied sich zu einer umfassenden Fassadensanierung und streckte dafür eine Anzahlung über 11.500 Euro vor: in bar. Doch die Arbeiten wurden sehr unprofessionell durchgeführt, wie auch ein Malermeister nachträglich feststellen musste.
Der Konsument wollte sein Geld zurück, doch es stellte sich heraus, dass die Adresse des Unternehmens gefälscht war und bei der Gewerbebehörde gar keine Firma dieses Namens existiert. Dem Opfer blieb nur noch die Möglichkeit, Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
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"clevere"Betrüger gegen dämlichen hausbesitzer
Gier macht blind.
-> solche Flugblätter sollte man gleich der Polizei melden.
Auch wenn man da schon ziemlich strohdumm sein muss - Betrug bleibt Betrug!
€ 11.500,-- Anzahlung.
An eine unbekannte Firma ohne nähere Prüfung.
So hart es klingt: selber schuld.