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Fasching ist wieder auf großer Fahrt: Weltrekordjagd quer durch Europa

Von Roland Vielhaber, 05. August 2019, 15:18 Uhr
Fasching ist wieder auf großer Fahrt: Weltrekordjagd quer durch Europa
Bild: Blitzkinder.at

NEUKIRCHEN BEI LAMBACH. Extremsportler Wolfgang Fasching (51) startet heute in sein nächstes Abenteuer. Dabei will er in weniger als zwölf Tagen 5500 Kilometer und 50.000 Höhenmeter mit dem Rad zurücklegen.

Er ist 51 Jahre alt und durchtrainiert wie ein Junger: Sein Vorhaben erlaubt es Extremsportler Wolfgang Fasching aber auch nicht, nur ein Gramm Fett zuviel auf die Waage zu bringen: Denn heute startet er sein Projekt "Europa-Durchquerung".

In weniger als zwölf Tagen will der Wahl-Neukirchner mit dem Rad die Strecke von Gibraltar bis zum Nordkap zurücklegen. 5500 Kilometer und 50.000 Höhenmeter liegen dabei vor dem dreimaligen Sieger des Race Across America, dem härtesten Radrennen der Welt.

 

Fasching weiß genau, auf was er sich einlässt, auch wenn sein letztes großes Rad-Projekt schon einige Zeit zurückliegt. Vor fünf Jahren absolvierte er die Tour "Russland – von Küste zu Küste", damals saß er 21 Tage im Radsattel, 10.000 Kilometer spulte er während dieses Zeitraums herunter. Mit seinen 51 Jahren – während des Abenteuers wird er 52 Jahre alt – zählt er zwar nicht mehr zu den Jüngsten am Rad, aber sein Ehrgeiz ist ungebrochen: "Seit vielen Monaten trainiere ich nach einem strikten Plan meines Trainers Markus Kinzlbauer. Ich fühle mich sehr gut in Form." Und: "Es spielt keine Rolle, wie alt man ist. Wichtig ist es, seine Ziele zu verfolgen." Los geht es am 5. August gegen 17 Uhr, auf dem "Reiseplan" stehen neun Länder (Spanien, Frankreich, Deutschland, Belgien, Niederlande, Dänemark, Finnland, Schweden, Norwegen).

Wettlauf gegen die Zeit

"Auf mich warten sogar mehr Kilometer als beim Race Across America, aber es sind komplett unterschiedliche Bewerbe. Ich fahre zwar auch im Einzelzeitfahrmodus, aber ohne Gegner", sondern "nur" gegen die Uhr." Das Projekt der Süd-Nord-Durchquerung Europas "spukt übrigens schon seit sehr langer Zeit in meinem Kopf herum. Ich hatte aber Zweifel, weil Europa halt nicht so spektakulär wie Amerika, Russland oder Australien klingt. Dabei hat Europa mindestens gleich viel, wenn nicht so gar mehr zu bieten".

51 Jahre alt und durchtrainiert wie ein Junger: Wolfgang Fasching Bild: mr-pr

Fast ohne Schlaf unterwegs

Das Abenteuer wird aber nicht nur eine körperliche, sondern auch logistische Herausforderung. "Es gibt keine GPS-Daten über diese Strecke, und wir müssen auch zwei Fähren nehmen. Dort wird die Zeit gestoppt und auf der anderen Seite geht es weiter. Ohne die Fährentransfers wäre es über Russland ein riesiger Umweg", sagt Fasching. Die Rekordfahrt wird bei der UMCA (Ultra-Marathon-Cycling-Association) offiziell angemeldet. Begleitet wird der Extremsportler von zehn Betreuern. Eine der größten Herausforderungen: Der Schlafmangel: "Zwischen zwei und vier Stunden pro Tag, mehr Schlaf gibt es nicht."

Die Süd-Nord-Durchquerung ist keine Neuheit im Radsport. 1997 und 1998 wurde jeweils das Race Across Europe über die fast idente Strecke, die Fasching bestreitet, organisiert. Den Rekord stellte damals ein 41-jähriger Salzburger auf: Franz Kaserer, mittlerweile 62 Jahre, benötigte 12 Tage und 20 Stunden. "Unter zwölf Tagen traue ich Wolfgang auf alle Fälle zu. Ich wünsche ihm, dass das Wetter einigermaßen mitspielt", sagt der in Strobl lebende Zahnarzt.

Video: Interview mit Extremsportler Wolfgang Fasching

 

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Autor
Roland Vielhaber
Redakteur Wirtschaft
Roland Vielhaber

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10  Kommentare
10  Kommentare
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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 31.07.2019 11:13

natürlich würden all diese "extrem"sportler das was sie machen, auch dann machen, wenn sie es nur für sich selbst machen würden so wie viele andere auch, und kein mensch davon notiz nimmt, und nicht nur deshalb damit sie sich dann extrem oft in zeitungen fernsehn facebook instagram und whatelse selbst darstellen können; gibts auch berichte über leute die das machen weil sie solche sachen und abenteuer nur für sich selbst machen und nicht zwecks geltungsdrang und geld verdienen und sponsoren und followern und likes und son zeugs, aber die sind dann ja nicht "extrem"sportler

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 31.07.2019 11:22

Vielleicht ist's aber einfacher als du denkst: Er finanziert mit den Sponsoren sein Hobby. A net deppad!

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 31.07.2019 12:28

Ein Selbstverwirklichunsgdrang kann auch zu einem Beruf werden. Was sagt das Finanzamt dazu? Die Sponsoren setzen es von der Steuer ab, also holt sich das Finanzamt diese Geld üblicherweise von anderer Stelle?

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Hogmar (6 Kommentare)
am 31.07.2019 09:37

Angeblich fährt Wolfgang Fasching auch über Dänemark, das erscheint mir unmöglich, da ich es auf ihrer Karte nicht finden kann.

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Linzzza (167 Kommentare)
am 31.07.2019 10:43

Gibt es nicht eine Brücke zw. Dänemark und Schweden ? Vielleicht deswegen. Aber die Grafik ist sehr schwammig meiner Meinung nach grinsen

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 31.07.2019 11:26

Ja, die Konstruktion heißt Öresundbrücke. Allerdings dürfen Radfahrer da nicht drüber. Denn wenn da der Wind bläst...

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 31.07.2019 11:27

http://www.oeresund-bruecke.de/de/urlaub/tarife/fahrzeuge/ohne-pkw.html

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caber (1.956 Kommentare)
am 31.07.2019 07:16

Gesund? Ich hab' da meine Zweifel...

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am 05.08.2019 15:35

@caber: ob die Aktion einzeln betrachtet gesucht ist bezweifle ich auch. allerdings bin ich überzeugt davon dass sein Lebensstil insgesamt ein viel gesünderer ist als jener der meisten Österreicher.

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( Kommentare)
am 05.08.2019 15:36

... gesund...

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