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Fahndungserfolg: Familienvater fast elf Jahre nach Kinderentziehung festgenommen

Von nachrichten.at/apa, 26. Juli 2021, 12:35 Uhr
Der inzwischen 40-Jährige befindet sich bereits Auslieferungshaft. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WELS/PRIZREN. Fast elf Jahre nachdem ein gebürtiger Albaner mit österreichischer Staatsbürgerschaft wegen eines Obsorgeverfahrens seine beiden Kinder heimlich außer Landes gebracht haben soll, ist er am 21. Juli im Kosovo gefasst worden.

2010 hatte das Bezirkgericht Grieskirchen der Mutter rechtskräftig das alleinige Sorgerecht für die Kinder zugesprochen. Daher dürfte der Vater wohl im September jenen Jahres den damals Fünfjährigen und die Dreijährige ohne Wissen der Mutter ins Ausland gebracht haben.

Ermittlungen ergaben, dass der Mann dies offenbar schon länger geplant hatte. So beantragte er zunächst für sich und die Kinder eine Aufenthaltserlaubnis in Albanien und unterzeichnete einen Mietvertrag für ein Wohnhaus in Tirana. Schließlich kündigte er seine Arbeit in Wels und meldete seinen Wohnsitz in Österreich ab.

Erfolgreiche Zielfahndung

Die Staatsanwaltschaft Wels schrieb den Beschuldigten im März 2011 weltweit zur Festnahme aus. Jahrelang gab es nur wenig konkrete Hinweise auf den Verbleib des Vaters und der Kinder. Anfang 2019 verdichteten sich diese aber und es wurde vom Landeskriminalamt eine Zielfahndung gestartet, die letztendlich zum Erfolg führte.

Der inzwischen 40-Jährige wurde am 21. Juli in der kosovarischen Stadt Prizren ausgeforscht und festgenommen. Ihm droht nach der Auslieferung an Österreich ein Strafverfahren wegen Verdachts der Kindesentziehung, worauf bis zu drei Jahre Haft stehen. Die Rückführung der Kinder zur Mutter sei laut Polizei bereits eingeleitet worden. Die Zusammenführung werde laut Polizei vermutlich psychologisch begleitet.

Lokalisierung: Prizren ist eine Stadt im Süden des Kosovo, unweit eines wichtigen Grenzübergangs zu Albanien.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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kave84 (3.048 Kommentare)
am 26.07.2021 22:41

Typen aus solchen Kulturkreisen zu heiraten ist immer ein Risiko. Warum werden die Frauen nicht vernünftiger? Gehe ja nicht davon aus, dass auch die Frau Albanerin ist, sonst wäre sie bestimmt nachgereist.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 26.07.2021 22:53

#Xenophobieziehtimmer

https://www.derstandard.at/story/2000128475924/nehammer

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Sammy705 (1.165 Kommentare)
am 26.07.2021 17:39

Straffällig, kein Wohnsitz in Österreich, was bitte spricht gegen den Entzug der Staatsbürgerschaft?

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Paul44 (905 Kommentare)
am 26.07.2021 19:19

Gesetzte! Niemand darf staatenlos gemacht werden.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 26.07.2021 21:15

Was spricht dagegen, diese Gesetze zu ändern?

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 26.07.2021 21:53

Sollte Dein Heiland oder einer von seiner Maturaballtruppe wieder wieder einmal in öffentliche Bedrängnis kommen, wird er sicher auf Deinen Vorschlag zurück kommen, weil

#Xenophobieziehtimmer

https://www.derstandard.at/story/2000128475924/nehammer

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lambolp750 (277 Kommentare)
am 26.07.2021 16:16

UNGLAUBLICH, welche Menschen mit einer österreichischer Staatsbürgerschaft belohnt worden sind!! BITTE last doch solche Individuen in ihrer Heimat wo sie hin gehören. BITTE nicht schon wieder österreichische Steuerzahler belasten.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 26.07.2021 16:37

So Stammtischdummschwätzern wie dem Brumm-Brumm-Lambo dürfte es entgangen sein, dass im Rechtsstaat bei der Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen der Anspruch auf die Staatsbürgerschaft ein individuelles Recht und keine "Belohnung" ist...

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lambolp750 (277 Kommentare)
am 26.07.2021 16:56

SRV1 Bitte bleiben Sie unter ihren Sesselkreissitzern und suchen Sie sich doch endlich einen richtigen Job!

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 26.07.2021 17:06

"Bitte bleiben Sie unter ihren Sesselkreissitzern und suchen Sie sich doch endlich einen richtigen Job!" Was jetzt?

Welche Glaskugel ausgerechnet so ein blauner Brumm-Brumm-Pensi ohne jegliche politische Bildung (f.k.a. "Staatsbürgerkunde") wohl haben mag?

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oneo (19.368 Kommentare)
am 26.07.2021 18:02

Auf jeden Fall mehr wie Du, weil Du nur das Verlinken beherrscht. Wo ist übrigens heute der fehlende Link?

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Sammy705 (1.165 Kommentare)
am 26.07.2021 17:43

Aber bitte keine Auslieferung nach Österreich. Er soll die Strafe in einem kosovarischen Gefängnis absitzen.

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Paul44 (905 Kommentare)
am 26.07.2021 19:12

Österreich hat eines der restriktivsten Einbürgerungsgesetze weltweit: https://www.oesterreich.gv.at/themen/leben_in_oesterreich/staatsbuergerschaft/1.html

Mit einer Vorstrafe bekommt niemand die Staatsbürgerschaft. Folglich dürfte auch der "Albaner" bisher unbescholten gewesen sein und einer langjährigen Arbeit nachgegangen sein.

Jeder, der eine Scheidung mitverfolgt hat weiß, wie schmutzig so etwas abgeht.

Was hier geschehen ist, ist ein Wahnsinn. Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Aber hier wieder die Ausländerkeule zu schwingen, ist erbärmlich.

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terces (6 Kommentare)
am 26.07.2021 20:50

Ja ist er. Habe jahrelang mit ihm gearbeitet. Nach außen hin der unbescholtene, brave und arbeitswütige Angestellte. Dann von einen Tag auf den anderen gekündigt und weg war er mitsamt den Kindern. Alles nur Schein und Trug... das nette Getue von denen. Arme Mutter hat jahrelang verzweifelt nach den Kindern gesucht... und dann bekommt so einer wahrscheinlich gerade mal 1 Jahr Haft...

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linz2050 (6.581 Kommentare)
am 26.07.2021 15:35

Aus einigen Kommentaren ist zu entnehmen das sie nicht einverstanden sind das Natascha K. und Elisabeth F. befreit wurden.

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HumpDump (4.939 Kommentare)
am 26.07.2021 14:07

Nach der Logik und Argumentationslinie der aktuellen Linkspolitik bis hin zum Bundespräsidenten müssten Vater und Kinder im Kosovo weit weg von der Mutter bleiben, weil sie dort mittlerweile vollständig integriert sind.

Oder gilt diese Logik nur für georgische Kinder?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.07.2021 13:48

. Ihm droht nach der Auslieferung an Österreich ein Strafverfahren wegen Verdachts der Kindesentziehung, worauf bis zu drei Jahre Haft stehen.

lächerlich !
denn Kinder und Mutter leiden ein LEBEN LANG .
Es ist genau so schlimm wie wen Kinder ins Heim abgeschoben werden ,das bleibt Leben lang ein Trauma . 🤔

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 26.07.2021 14:06

Was verhindert, dass Mutter und Kinder leiden? Erschiessen den Kerl?

Peponerl, du meine Güte.

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watergate2000 (1.470 Kommentare)
am 26.07.2021 13:32

Tragisch. Tragisch die Entführung. Tragisch wahrscheinlich aber auch die Rückführung.

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ob-servierer (4.501 Kommentare)
am 26.07.2021 16:40

Für die Kinder wird es sicherlich nicht einfach werden, aber der umgekehrte Weg wäre sicher noch viel schlimmer. Angeblich freuen sie sich aber, wenn sie wieder zu ihrer Mutter nach Österreich kommen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 26.07.2021 18:04

Die Kinder werden sich freuen, aus dem Armenhaus Europas in eine bessere Welt umzusiedeln. Nach ein paar Monaten ist alles eitel wonne.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 26.07.2021 21:17

Klar, aus dem schönen Kosovo in einen Wiener Gemeindebau mit Dauerlärm und stinkendem Verkehr herum. Was für ein Aufstieg!

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clem1212 (732 Kommentare)
am 26.07.2021 22:14

Hoffentlich

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clem1212 (732 Kommentare)
am 26.07.2021 13:16

Ich wünsche allen Beteiligten viel Kraft, vor allem der Mutter, dass ihre Kinder wieder den Weg zurück zu ihr schaffen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.323 Kommentare)
am 26.07.2021 13:09

Die "psychologische Begleitung der Familienzusammenführung" wird nach 11 Jahren bitter nötig, wenn man die Kinder aus der nun gewohnten Umgebung reißt!

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