Eschenau: Anklage nach Messerattacke
WELS. Ein 16-Jähriger muss sich vor Gericht verantworten.
Nach einer Messerattacke beim Zeltfest in Eschenau (Bezirk Grieskirchen), bei dem ein Jugendlicher (16) Ende August schwer verletzt worden war, hat die Staatsanwaltschaft Wels Anklage gegen einen 16-Jährigen erhoben, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wels den OÖN bestätigte.
Der Jugendliche wird sich wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung vor Gericht verantworten müssen. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest. Dem Burschen drohen bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe. Das spätere Opfer verließ das Zeltfest gegen vier Uhr früh zu Fuß und traf auf dem Weg den gleichaltrigen Jugendlichen und dessen Freundin. Warum der mutmaßliche Täter dem Lehrling ein Klappmesser in den Oberkörper gerammt haben soll, steht nicht fest. Der 16-Jährige schwebte in Lebensgefahr, er überlebte die Bluttat zum Glück.
Der Angeklagte sei nicht geständig und behaupte, er habe mit dem Opfer gar nicht gesprochen, so der Sprecher der Behörde. Allerdings gibt es ein Handyvideo, das als wichtiges Beweismittel gilt.