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Erste Gewitter entladen sich über Oberösterreich

Von nachrichten.at/geg   21.Juni 2021

In Niederösterreich war es bereits am Vormittag so weit. Über der Rax und dem Schneeberg entluden sich heftige Unwetter, die sich im Waldviertel mit einem Wolkenbruch fortsetzten. Der für Oberösterreich prognostizierte "Streifschuss" ist am Abend heftiger ausgefallen als erwartet. Starkregen prasselte auf Teile des Landes, mancherorts war auch Hagel dabei. Getroffen hat es vor allem die Gemeinden Gallneukirchen und Engerwitzdorf, wo das Landesfeuerwehrkommando von 22 bis 23 Uhr dutzende Einsätze wegen Überflutungen verzeichnete. 

In der ersten Nachthälfte sind auch im Zentralraum und Mühlviertel teils kräftige Gewitter dabei, in den übrigen Landesteilen sollte es trocken bleiben. "Ab Mitternacht kommen von Westen her neuerliche, heftige Gewitter auf. Starkregen und Sturmböen sind örtlich möglich", heißt es von der ZAMG. 

Heftige Unwetter am Dienstag

Für morgen Abend "hauen die Wettermodelle ordentlich auf den Tisch", wie Christian Ortner, Meteorologe bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), sagt.

Dann sollte der Blick gen Westen gerichtet werden: Von dort erreichen das Land in den Abendstunden heftige Gewitter, die "starken Wind, große Regenmengen und auch Hagel bringen können", sagt Ortner. Ab morgen Vormittag werde voraussichtlich Alarmstufe Orange gelten.

Die große Abkühlung wird das Unwetter nicht bringen. „Es bleibt verbreitet sommerlich, auch wenn die Luft deutlich labiler wird“, sagt der Meteorologe. Tagsüber werden die Temperaturen heute erneut mehr als 30 Grad erreichen, dasselbe gilt für den Mittwoch. „Die Gewitter werden am Mittwoch aber nicht mehr so stark ausfallen“, sagt Ortner.

Warnstufe Orange: Die ZAMG-Unwetterkarte am Montagabend

Feuerwehren im Brandeinsatz

Im Einsatz, um großflächige Waldbrände zu verhindern, war die Freiwillige Feuerwehr am Montag in Natternbach (Bezirk Grieskirchen) und Unterach (Bezirk Vöcklabruck). In Natternbach war in einem Haus in Waldnähe ein Brand ausgebrochen. Neun Feuerwehren im Bezirk waren im Einsatz. Ein Übergreifen auf den angrenzenden Wald konnte unterbunden werden.

Die Feuerwehr Unterach am Attersee wurde am Nachmittag ins Grenzgebiet zu Salzburg zu einem Waldbrand gerufen. Bei Redaktionsschluss war der Einsatz, bei dem auch Hubschrauber helfen mussten, noch im Gang. (geg)

Eine 10-Tage-Prognose für Ihre Region, aktuelle Unwetterkarten und Messwerte finden Sie auf nachrichten.at/wetter.

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