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Erneut große Sprengung hoch über dem Attersee

03.Mai 2021

Bald ist es drei Monate her, dass auf der Seeleitenstraße (B152) zahlreiche Steine einschlugen. Verletzt wurde niemand, die Straße im Gemeindegebiet von Steinbach aber schwer beschädigt. Wie berichtet, hatte sich Anfang Februar in den Wänden des Kleinen Schoberstein ein Felssturz ereignet – 1500 Kubikmeter Gestein donnerten gen Tal. Die Straße, die das ganze Jahr über von Tausenden genutzt wird, die von einem der Gipfel im westlichen Höllengebirge auf das grün schimmernde Wasser des Attersees blicken wollen, ist seitdem gesperrt.

Ein Video von der Sprengung am Montag:

Sicherungsprojekt geplant

Um sie wieder öffnen zu können, sind zahlreiche Sprengungen nötig. Die bislang größte wird heute, 15 Uhr, erfolgen. Ein absturzbedrohter Felsblock im Ausmaß von 750 Kubikmetern soll damit entschärft werden. "Diese Menge an Gestein entspricht fast 100 Lkw-Ladungen", sagt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FP). Wegen des steilen Geländes können keine Maschinen eingesetzt werden – für die Sprengung mussten händisch zahlreiche Bohrlöcher angefertigt werden. Nach dieser Sprengung wird ein Geologe über die weitere Vorgehensweise entscheiden – eine Öffnung der Straße ist frühestens Ende Mai möglich.

Die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) plant danach ein flächenwirtschaftliches Sicherungsprojekt mit einem Gesamtbauvolumen von 6,5 Millionen Euro. Damit soll der Siedlungsraum nachhaltig gegen Steinschlag aus den Felswänden geschützt werden.

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28. März 2024