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Erfolg bei Special Olympics: Drei Medaillen beim Reiten

Von Manuela Kaltenreiner   20.Mai 2019

"Der Bewerb war babyleicht, einfach nur herrlich", strahlt Andrea Berger, die das Down-Syndrom hat, stolz. Die 30-Jährige hat allen Grund, sich zu freuen, hat sie doch bei den österreichischen Special Olympics- Reitmeisterschaften in Wien für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung eine Goldmedaille und eine Bronzemedaille nach St. Florian (Bezirk Linz-Land) geholt.

Die Liebe zu Pferden verbindet Andrea Berger mit ihrer Freundin Michaela Fiegl. Auch für die 51-Jährige hat sich das Training mit den Pferden bezahlt gemacht: Sie holte im Team-Bewerb mit einem nicht beeinträchtigten Reit-Partner ebenfalls eine Goldmedaille und verrät ihr Geheimrezept: "Ich habe meinem Pferd immer wieder gesagt, ruhig bleiben, ruhig bleiben. Dann ist alles gut gegangen", sagt die 51-Jährige, die an schwerer Epilepsie leidet. Der Dritte im Bunde ist Martin Irndorfer, der bei seinen Bewerben die beachtlichen Plätze sechs und sieben erzielt hat.

Über den Erfolg der Reiter, die in einer Wohngruppe der Lebenshilfe St. Florian leben, freut sich besonders ihre Trainerin Andrea Kriechbaumer-Wagner, die schon seit 21 Jahren mit beeinträchtigten Menschen arbeitet und sich aufs Reiten als Therapieform spezialisiert hat. "Es ist einfach eine Freude, was man mit den Pferden auslösen und bewirken kann. Der Selbstwert steigt bei unseren Klienten und vor allem introvertierte und ruhige Persönlichkeiten beginnen mit und über das Pferd zu kommunizieren." Mehr als 50 Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung starteten bei der Meisterschaft in Wien.

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