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Vier Helfer aus Oberösterreich unterwegs ins Erdbebengebiet

Von OÖN, 07. Februar 2023, 13:36 Uhr
Helfer aus Oberösterreich unterwegs ins Erdbebengebiet
Aus Oberösterreich befinden sich unter den Freiwilligen ein Soldat der ABC-Abwehrkompanie des Panzerstabsbataillon 4 aus Hörsching, zwei Rettungshunde mit Hundeführer der Freiwilligen Feuerwehr Traun und ein weiterer Soldat, der für die IT-Verbindungen zuständig sein wird. Bild: Klaus Unterbuchberger

LINZ/ANKARA/DAMASKUS. Zwei Soldaten und zwei Hundeführer aus Oberösterreich hoben um 11 Uhr mit einer Transportmaschine des Bundesheers vom Flughafen Hörsching ab.

Am Dienstag reisen 85 Soldatinnen und Soldaten der "Austrian Forces Disaster Relief Unit" (AFDRU) in die Türkei ab, um dort Verschüttete zu retten.

Um 11 Uhr machte sich das Erkundungsteam von Linz-Hörsching aus auf den Weg. In der Hercules C-130-Transportmaschine  befand sich das sogenannte Vorkommando des AFDRU in der Stärke von acht Mann. Aus Oberösterreich befinden sich unter den Freiwilligen ein Soldat der ABC-Abwehrkompanie des Panzerstabsbataillon 4 aus Hörsching, zwei Rettungshunde mit Hundeführer der Freiwilligen Feuerwehr Traun und ein weiterer Soldat, der für die IT-Verbindungen zuständig sein wird.

Dieses Vorkommando nimmt mit der vor Ort von UN/EU eingesetzten Einsatzzentrale Verbindung auf und erfährt das Einsatzgebiet für die nachkommenden Soldaten, die nachmittags in Wien abfliegen werden. 

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Helfer aus Oberösterreich unterwegs ins Erdbebengebiet
(Foto: Klaus Unterbuchberger) Bild 1/6
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"Die rasche Einsatzfähigkeit unserer Soldatinnen und Soldaten zeigt, wie wichtig es ist, für die Bewältigung extremer Situationen Experten mit dem erforderlichen Know-how und das nötige Material dafür bereitzuhalten", sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Die Folgen in der Türkei und in Syrien seien verheerend und nach wie vor viele Menschen unter den Trümmern begraben.

"Für uns ist es wichtig dort zu helfen, wo helfende Hände ganz dringend benötigt werden." Das Bundesheer würde daher gemeinsam mit freiwilligen Helfern und mit den örtlichen Rettungsorganisationen bei der Suche nach Verschütteten helfen. "Ich wünsche allen Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten für diesen herausfordernden Einsatz viel Kraft. Kommen Sie gesund wieder nach Hause!"

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Der Katastrophenhilfeeinsatz ist nach derzeitigen Planungen für etwa zehn Tage anberaumt. Das AFDRU-Katastrophenhilfeelement ist so strukturiert, dass drei Rette- und Bergegruppen an zwei getrennten Suchorten zum Einsatz kommen können. Sanitäts-, Logistik- und Hygieneexperten des Bundesheeres unterstützen die Retter bei ihrem Einsatz.

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Beben in der Türkei und Syrien: Das Ausmaß der Katastrophe
(Foto: AFP) Bild 1/53
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Die "Austrian Forces Disaster Relief Unit" ist das Katastrophenhilfeelement für "Urban Search and Rescue" (USAR) des Österreichischen Bundesheeres. AFDRU wurde, aufgrund der bei internationalen Katastrophenhilfeeinsätzen im In- und Ausland gesammelten Erfahrungen, 1990 aus der Taufe gehoben und war seit 1997 bereits an vielen Einsätzen direkt und indirekt beteiligt, so das Verteidigungsministerium. Das Kontingent besteht aus einem Führungs-, einem Versorgungs- und einem Einsatzelement.

Aufgestellt wird AFDRU erst im Anlassfall aus Freiwilligen des Aktiv- und Milizstandes und wird bei Bedarf durch zivile Spezialisten, wie zum Beispiel Rettungshundeführer, ergänzt. Die Verantwortung für die Aufstellung und Formierung von AFDRU liegt beim Kommando der ABC-Abwehrschule in Korneuburg.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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zlachers (7.939 Kommentare)
am 07.02.2023 21:03

Ich wünschte ich wäre schon in Paradies und müsste kein Leid mehr sehen, ich wünschte das leid meiner Brüder und Schwester gäbe es nicht mehr, und sie alle wären schon glücklich. Denn jeden Menschen auf der Welt kannst du als deinen Bruder oder deine Schwester sehen wenn mit dem Herzen siehst, und bereit bist ihm/ ihr in der Not zu helfen, wenn du mit ihnen fühlen kannst, wenn du dich über ihr Glück und Wohlergehen genauso erfreuen kannst wie über dein eigenes! Und wenn du mitfühlen kannst wenn es ihnen schlecht geht.
Dann siehst du in ihnen auch dich selbst und behandelst sie alle so wie du von ihnen behandelt werden möchtest. Dann geht es dir nicht nur um dich sondern auch um die anderen. Und wohin auch immer du gehst wartet immer ein Bruder oder eine Schwester auf dich.
Hilf ihnen wenn sie dich brauchen! Und du wirst sehen, wenn du mal in Not gerätst helfen sie dir auch.
Dann triffst du ( und das nicht zufällig) nur Gute Menschen auf deinen Wegen.

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 07.02.2023 21:04

Wenn Du mit dem Herzen siehst!

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 07.02.2023 21:17

Und vor allem. was ich sehr gut finde, bist du dann frei von jeglicher Oberflächlichkeit, von Materialismus, von Vorurteilen, von Rassismus, von Neid, usw.usw. Du bist ein Teil des ganzen, und vielleicht auch von Gott.
Es lohnt sich ein guter Mensch zu sein, mehr als diese ganze Welt allein zu besitzen!

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 07.02.2023 21:31

Sag ich nur weil, ich hab die Schnauze voll von euch bösartigen! Seht ihr denn nicht was in der Welt auch ohne eures Böses handeln passiert!
Wie kann es euch wurscht sein wenn ein anderer Mensch nichts hat, wenn man ihm/ sie aus ihren Ländern vertreibt und ihr heißt sie auch nicht willkommen. Ihr seht Feinde in ihnen, tut ihnen nichts gutes, gibt ihnen nie etwas, und trotzdem sagt ihr diese Leute nehmen mein hab und gut weg meine Steuern die ich bezahlt habe.
Versucht mal außer der Steuer auch mal das zu geben was euch wirklich gehört! Und hört auf Böses zu Sinnen, über die die es sich nicht verdient haben! Und denen Böses zu wünschen die eh schon ganz ganz untern sind! Bewegt eure Ärsche und fangt endlich an gutes zu tun!
Nur ihr selbst hindert euch daran!

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Pegasus14 (676 Kommentare)
am 07.02.2023 13:18

Wer schnell Hilft, Hilft doppelt!
Können Stolz sein eine gut Aufgestellte Einsatztruppe haben, die jederzeit Hilfe leisten kannI👍

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 07.02.2023 20:40

Ja, das war so traurig gestern wie die Überlebenden mit bloßen Händen gegraben haben ( da lebten noch Menschen unter den Trümmern) und paar andere hörten sie weinen, und gerabten da händisch. Die die gegraben haben weinten aber nicht, wahrscheinlich stehen sie noch so unter Schock.
Selbst ich bin schockiert von diesen Bildern allein, ich kann sowas nicht sehen. Sehr, sehr traurig.

Da ist jetzt viel Hilfe nötig!
Und hoffentlich entstehen da nicht irgendwelche Seuchen und ansteckende Krankheiten.

Bei sowas kommt einen der Psychopat putin nur noch wirklich wie die größte Ausgeburt der Hölle vor, das er Menschen absichtlich tötet wenn’s eh nicht lange dauert und dann tut’s die Natur auch immer mal wieder.

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KritischerGeist01 (4.928 Kommentare)
am 07.02.2023 11:36

Genau für derartige Einsätze brauchen wir unser Bundesheer. Genau dafür sollte passende Ausrüstung besorgt werden. Das inkludiert Frachtflugzeuge, Hubschrauber, etc. Österreich könnte sowas wie die "gut ausgerüstete Katastrophen-Einsatztruppe" der EU sein.

Ein Österreich inmitten der EU braucht ganz sicher keine Kampfflugzeuge. Das könnten zB die Schweizer, Tschechen oder Slowaken problemlos für uns abdecken. Die freuen sich alle, wenn sie bei Voll-Schub nicht mehr im Kreis fliegen müssen.

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 07.02.2023 17:48

Sie kennen leider nicht das Wehrgesetz.
Aufgabe des österreichischen Bundesheeres ist:
1. Die militärische Landesverteidigung
2. Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen
3. Auslandseinsatz
4. Katastrophenschutz.
Damit ist glaube ich alles geschrieben.

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