Er lässt Eis und Kinderaugen erstrahlen
Wahloberösterreicher Frank Heijstraten ist Organisator von "Ice Magic".
Es sind „grobe Formen“, die Frank Heijstraten mittlerweile selbst aus einem Eisblock schnitzen kann. Die Feinarbeit, das Formen von Figuren samt ausdrucksvollen Gesichtern, überlässt der 29-Jährige aber dann doch lieber den Experten. Und das ist auch gut so, schließlich hat der Wahloberösterreicher als Organisator von „Ice Magic“ (die OÖN sind Medienpartner) alle Hände voll zu tun.
Seit Samstag ist das Märchenwunderland aus Eis im Linzer Volksgarten wieder geöffnet. 15 internationale Eis-Künstler haben aus 144 Tonnen Eis, das Heijstraten seit den Sommermonaten extra aus Belgien anliefern ließ, die Figuren aus dem neuen Disney-Film „Eiskönigin 2“ angefertigt. So ist auf einer Fläche von rund 600 Quadratmetern ein märchenhafter Palast entstanden, in dem 17 eisige Filmszenen nachgestellt wurden.
Sein Faible für derartige Ausstellungen hat der gebürtige Holländer im Jahr 2010 in Belgien entdeckt: „Nach der Wintersportsaison half ich dort seither viele Jahre bei der Organisation mit“, sagt der 29-Jährige. Vor zwei Jahren dann suchte er in Österreich nach einer geeigneten Location für die frostige Ausstellung. Denn der begeisterte Ski- und Snowboardfahrer hatte unser Land längst als „seine perfekte Wahlheimat“ auserkoren. So hatte er sich wegen des Fachhochschulstudiums „Sportgerätetechnik“ zunächst in Wien niedergelassen, ehe er schließlich im Herzen von Linz einen geeigneten Platz für seine Eisskulpturen-Schau fand.
Im Vorjahr ließ er diese – damals noch gemeinsam mit dem Belgier Francis Vandendorpe – erstmals für die Öffentlichkeit erstrahlen. Nachdem sein Geschäftspartner danach aber altersbedingt ausstieg, zieht der 29-Jährige seither „das Ding“ alleine durch, wie er sagt. Die Planung für die heurige Exposition startete nahtlos mit Ende der letzten Schau. „Es ist sehr stressig, so etwas zu organisieren“, sagt er, „aber auch wunderschön.“
Ausgleich vom arbeitsintensiven Alltag findet der noch ledige 29-Jährige in Puchenau, wo er seit sieben Jahren lebt. „Es ist megaschön und ruhig hier.“
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