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"Endlich Schluss mit der Feriendebatte"

Von Herbert Schorn, 20. Februar 2019, 00:04 Uhr
"Endlich Schluss mit der Feriendebatte"
Von 26. Oktober bis 2. November 2020 gibt es erstmals Herbstferien. Bild: Colourbox

WIEN, LINZ. Oberösterreich startet mit den Herbstferien 2020. Selten sind sich Schüler, Lehrer und Eltern so einig wie dieses Mal.

"Endlich ist die Feriendebatte vorbei, und es gibt eine einheitliche Lösung", sagt etwa Joris Gruber, Präsident des Landesverbandes der Elternvereine an höheren Schulen. Bei einer Blitzumfrage hätten sich rund zwei Drittel der Elternvereine dafür ausgesprochen. "Besonders für Familien, deren Kinder unterschiedliche Schulen besuchen, sind gemeinsame Herbstferien wichtig", sagt Helmut Hodanek, der für die Elternvereine an Pflichtschulen spricht.

Wie berichtet, gibt es ab 2020 erstmals zwischen 26. Oktober und 2. November österreichweit Herbstferien. Im Gegenzug werden die freien Dienstage nach Ostern und Pfingsten sowie ein bis drei schulautonome Tage gestrichen – je nachdem, auf welchen Wochentag der 26. Oktober fällt. Bildungsminister Heinz Faßmann (VP) hatte den Ländern freigestellt, bereits 2019 zu starten. Oberösterreich werde das nicht tun, gaben Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander (VP) und Bildungsdirektor Alfred Klampfer gestern bekannt. Viele Schulen hätten für 2019/20 schon Regelungen getroffen.

Die Schüler freuen sich jedenfalls über Herbstferien: "Man kann die Zeit nutzen, um Gelerntes zu festigen oder zu entspannen", sagt Magdalena Bachinger, Landesschulsprecherin für berufsbildende Schulen. Einzig bei Tourismusschulen könnte es Probleme geben. Dort starten viele Jahrgänge wegen Praktika erst am 1. Oktober: "Da ergeben Herbstferien kaum Sinn."

Viele Lehrer und Direktoren begrüßen die Regelung ebenfalls. "Wir haben vor zwei Jahren die Herbstferien schulautonom eingeführt und gute Erfahrungen gemacht", erklärt etwa Karin Keiler, Leiterin der Übungsvolksschule an der Pädagogischen Hochschule (PH) der Diözese Linz. "Vor allem den Kleinen tut eine Pause gut." Raphael Oberhuber, Professor für Pädagogische Psychologie an der PH Oberösterreich, sieht die Herbstferien als Chance: "Eine Pause schadet ganz sicher nicht."

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Autor
Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn
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14  Kommentare
14  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.02.2019 12:47

im Artikel :

"Besonders für Familien, deren Kinder unterschiedliche Schulen besuchen, sind gemeinsame Herbstferien wichtig",

es bestätigt mein Posting von Gestern ,nun werden wieder FAMILIEN Urlaube möglich . zwinkern

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 20.02.2019 22:43

chance vergeben eine sinnvolle lösung zu finden

kürzere sommerferien = mit 1.9. schuljahr starten
herbstferien dann ok

semesterferien sind durch energiekriese entstanden und als diese vorbei beibehalten worden
oster- und pfingstdienstag schön aber jetzt wenigstens bereinigt

von 365 tagen im jahr bleiben 190 übrig
schulveranstaltungen wie sportwochen landschultage wandertag exkursionen lehrer- oder schüler krank lehrerversammlung konferenz und was es noch so gibt reduzieren die unterrichtszeit zusätzlich

echte experten wären gefragt

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( Kommentare)
am 20.02.2019 10:42

"Es ist furchtbar, die Schüler mitten in der Phase des besten Lenrerfolges zu unterbrechen, "Ferien" in eine Zeit zu legen wo es draußen meist kalt, nebelig oder regnerisch ist." von welchen ferien schreiben Sie? von den vielen freien tagen zwischen Heiligabend & Heiligedreikönige? danach bleiben nur mehr 3-4 wochen vor dem semesterzeugnis - wie sollen die schüler nach mehr als 2 freien wochen dann blitzartig in die gänge kommen?
also: wie man's macht, ist's falsch. daher gibt's so viele, die gar nichts machen - und das ist uns auch wieder nicht recht.

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gedankenspieler (900 Kommentare)
am 20.02.2019 09:30

Ich weiß ja nicht, wen ihr befragt habt, aber in meinem Umfeld gibt es niemanden der die Herbstferien gut findet. Wenn die Sommerferien um eine Woche gekürzt worden wären, dann vielleicht, aber so....Wie soll man mit 5 Wochen Urlaub das ganze auf die Reihe bringen? Vor allem allein Erziehenden.
Und dass sich die Lehrer die Herbstferien für die Fortbildung nutzen werden halte ich für ein Gerücht.

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 20.02.2019 09:50

zu den lehrern: warum sollten sich die in der zeit auch fortbilden? haben ja genauso anspruch auf ihre freien tage, die werden ja dadurch nicht mehr.

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( Kommentare)
am 20.02.2019 10:39

Wie sollen eltern die schulautonomen tage auf die reihe bekommen?

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dr.haus (252 Kommentare)
am 21.02.2019 17:04

Völlig richtig. Auch mein Eindruck. Sogar die eigene, OÖN-Umfrage brachte ein völlig negatives Ergebnis: 65% dagegen.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 20.02.2019 08:40

Seit ca. 15 Jahren !! wird die Debatte über Herbstferien geführt.
Endlich ist Schluss damit, das Gequatsche der vielen "Experten" ist damit beendet. Ob gut, weniger gut oder schlecht - jede Entscheidung ist besser als keine Entscheidung .

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 20.02.2019 08:06

Ich kann es immer noch nicht fassen, wie mit unserem Bildungssystem umgegangen wird. Die Einführung von Herbstferien ist eine weitreichende Entscheidung. Diese Entscheidung wurde überhastet und ohne wissenschaftliche Evidenzen getroffen.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 20.02.2019 08:15

Eine sehr gute Entscheidung, auch ohne den Wissenschaftlichen Experten, die manchmal dümmer als die Schüler sind! Gut gemacht von der Regierung!!

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Federspiel (3.495 Kommentare)
am 20.02.2019 09:13

Eine weitere katastrophale Fehlentscheidung dieser Regierung!
Es ist furchtbar, die Schüler mitten in der Phase des besten Lenrerfolges zu unterbrechen, "Ferien" in eine Zeit zu legen wo es draußen meist kalt, nebelig oder regnerisch ist.
Und so ganz nebenbei fallen damit die schulautonomen Tage, welche meist Fenstertage waren weg.
Das ist schön für die Eltern, die dann nichts mit den Kindern machen können, weil diese in der Schule sind.
Anstelle dass man sonst ein langes Wochenende zusammen genießen konnte!

Alles ist schon erfunden. Autos ohne Fahrer. Bier ohne Alkohol.
Aber Regierungen ohne ****en - das klappt nicht!

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Ollivhb (161 Kommentare)
am 20.02.2019 09:20

Überhastet? Die kommende Regelung ist in Vorarlberg schon seit fast 15 Jahren in Kraft und somit dort schon erprobt, die Erfahrungen können wohl auf ganz Österreich übertragen werden.

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 20.02.2019 07:40

intetessant, eine blitzumfrage in meinem umfeld brachte ein ganz gegenteiliges ergebnis...

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Federspiel (3.495 Kommentare)
am 20.02.2019 09:14

Bei mir ebenso!
Interessant, wie tendenziös die Medien plötzlich von 3/4 aller Befragten sind dafür sprechen.
Zum Kotzen!

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